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Junge Maurer

Der von der Bundesinnung Bau und dem Fachverband der Bauindustrie veranstaltete 27. österreichische Bundes-Jungmaurerwettbewerb fand von 10. bis 12. Oktober im Lehrbauhof der BAUAkademie Tirol statt. Rund 200 Jungmaurer im dritten Lehrjahr hatten in den Landesausscheidungen um ein Ticket für die Teilnahme am Bundeswettbewerb gekämpft, die 22 besten schafften den Sprung ins Finale. 16 von ihnen absolvieren ihre Lehre im Baugewerbe, die anderen sechs im Bereich Bauindustrie. Eine Fachjury beurteilte die handwerklichen Fähigkeiten der Jungmaurer als auch ihr technisches Know-how und die optisch perfekte Ausführung der Wettbewerbsarbeiten.

Die »Goldene Kelle« und somit den Sieg des diesjährigen Wettbewerbs holte der 18-jährige Thomas Ploder von der Firma BM Ing. Hoppaus & DI Haßlinger aus der Steiermark. Er erhielt einen imposanten Pokal und 1.210 Euro Preisgeld. Platz 2, die »Silberne Kelle« und 880 Euro gingen an Bernhard Eder (20) aus Oö von der Firma Hehenberger Baugesellschaft mbH & Co KG. Die »Bronzene Kelle« und 650 Euro gingen an Daniel Schardinger (Oö) von der Firma Pühringer Bau u. Installations GesmbH.

»Uns geht es mit dem Jungmaurer-Wettbewerb vor allem darum, die Bedeutung des Maurerberufes hervorzuheben. Die Baubranche braucht qualifizierten Nachwuchs«, freute sich Landesinnungsmeister DI Othmar Kronthaler über die gelungene Veranstaltung. Bundesinnungsmeister Johannes Lahofer zeigte sich ebenfalls stolz auf die Leistungen des Nachwuchses: »Dank der fundierten trialen Ausbildung in Betrieb, Berufsschule und Bauhofpraxis gehören unsere Lehrlinge auch im internationalen Vergleich zu den Besten. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit auf den liberalisierten globalen Märkten sichern zu können.«Der Nachwuchs wird auf jeden Fall gebraucht. Wie Berechnungen der Statistik Austria zeigen, haben die österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen von Jänner bis Juni 2007 einen Bauproduktionswert von 6,0 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Zuwachs von 14,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Erfreulicherweise steigt auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe und der Lehrlinge.

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