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Erfolgreich abgeschlankt

Die OMV Aktiengesellschaft, Mitteleuropas führender öl- und Erdgaskonzern, erzielte im ersten Halbjahr 2007 eine Umsatzsteigerung um drei Prozent auf 9,18 Milliarden Euro. Der Betriebserfolg (EBIT) sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um acht Prozent auf 1,07 Milliarden Euro. Deutlich gestiegen sind die Gesamtinvestitionen des Konzerns, die mit 2,1 Milliarden Euro (1-6/06: 1,7 Mrd.) beziffert werden. Davon flossen 523 Mio. Euro in den E&P-Bereich, vor allem in Feldentwicklungen in Kasachstan, österreich, UK und Neuseeland, sowie in die Modernisierung der Petrom. 412 Mio. Euro wurden im Bereich R&M investiert. Diese beinhalten Investitionen in die Petrochemie in Burghausen und Schwechat, Qualitätsverbesserungsmaßnahmen im Bereich Raffinerien sowie die Erhöhung der Beteiligung an Petrol Ofisi auf 35,4 Prozent Ende Juni 2007. Im Bereich Erdgas wurden 73 Mio. Euro investiert, hauptsächlich in den Ausbau der West-Austria-Gasleitung (WAG). Deutlich gesunken ist die Zahl der Beschäftigten. Mit Ende Juni 2007 waren 37.910 Mitarbeiter beim OMV-Konzern (inkl. Petrom) beschäftigt. Ende Juni des Vorjahres standen noch 46.734 Beschäftigte auf der OMV-Lohnliste. Ungebrochen hält unterdessen das »Liebeswerben« zwischen der OMV und der ungarischen MOL an. Der Chef der ungarischen MOL, Zsoltan Hernadi, findet, dass es in möglichen übernahmegesprächen um eine übernahme der OMV durch die MOL gehen müsste, da die MOL das effizientere Unternehmen sei. Voraussetzung dafür sei, dass sich die Republik von ihren OMV-Anteilen trennt. Weiters sei davon auszugehen, dass im Fall einer Fusion aus kartellrechtlichen Gründen die Raffinerie Schwechat verkauft werden müsste - diese sei nicht so wirtschaftlich wie die MOL in Ungarn und der Slowakei, so Hernadi.
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