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Clever und Smart

Von Judith Högerl

Sprachtelefonie mittels Internet - Voice-over-Internet-Protocol (VoIP) - ist ein prominentes Beispiel für die Konvergenz ehemals klar getrennter Technologiebereiche. Mit den Innovationen in der Hard- und Software verwischen die Grenzen zwischen den Geschäftsfeldern. Webprovider, ursprünglich auf den Datentransport im Festnetz spezialisiert, erweitern ihr Angebot um die Internettelefonie und stehen damit in direkter Konkurrenz zur gewöhnlichen Sprachtelefonie. Gleichzeitig haben Anbieter von Telefonie begriffen, dass sie nur dann auf dem modernen Businesskommunikationsmarkt bestehen werden, wenn sie ihr Produktangebot zu einer einheitlichen Architektur zusammenführen. Und diese Architektur hat zu sein: offen, skalierbar, zuversichtlich. Für die VoIP-Endgeräte gilt nur eines: Sie müssen »smart« sein.

»SIP ist in der Internettelefonie im Moment das große Thema«, behauptet Gerhard Anderl, Marketingmanager bei Philips. Das »Session Initiation Protocol« ist das für IP-Telefonie relevante Protokoll. Ein Vorteil von SIP ist, dass es sich hierbei um einen offenen Standard handelt, der mittlerweile sehr weite Verbreitung gefunden hat. Skype, derzeit in aller Munde, stellt im Gegensatz zu SIP ein in sich geschlossenes, proprietäres System dar. Sollte ein DDoS(Distributed Denial of Service)-Angriff auf den Skype-Anmeldeserver stattfinden, können im Skype-Netz keine Verbindungen mehr aufgebaut werden. SIP-Server sind verteilt. Anderl: »SIP geht aber über das reine Telefonieren hinaus. Dadurch werden auch Themen wie Instant-Messaging, Video oder Presence-Management interessant. SIP bietet den Vorteil der Standardisierung auf hohem Niveau und garantiert dadurch Herstellerunabhängigkeit, eine Vielfalt an Applikationen und Endgeräten, hohe Stückzahlen und niedrige Kosten.«

Multifunktionell und schnell. Die Geräte, mit denen via Internet telefoniert wird, verfügen über zahlreiche Zusatzfunktionen, die einem die Arbeit erleichtern - sie sind smart. »Die Applikationen sind von Gerät zu Gerät unterschiedlich und reichen von analogen Standardtelefonen bis hin zu integrierten Soft-Clients mit Telefon, Video, Messaging, Application-Sharing und White-Board-Funktionalität«, erläutert Anderl. Ein Contact-Manager verwaltet alle Adressdaten, einschließlich der Telefonliste mit Anruflisten, gewählten Nummern und beantworteten Anrufen sowie dazugehörige Notizen. Anrufe lassen sich auch automatisch weiterleiten - entweder sofort oder nach einer bestimmten Zeit. »Wenn nicht abgehoben wird, geht der Anruf zum Beispiel nach zwanzig Sekunden vom Festnetz auf das Mobiltelefon. Diese Funktionalität nennt sich ›Follow Me‹«, so Anderl.

Always on. Abseits der Telefonie entstehen durch VoIP täglich neue Applikationen, bestätigt auch Günther Patterer, verantwortlich für die Bereiche Channel, KMU und Midmarket bei Cisco: »Die neuen Applikationen bieten alle eine wesentliche Eigenschaft - sie sind ständig online. Die Endgeräte bieten sich deshalb für neue Anwendungen an, wie zum Beispiel als Ein- und Ausgabegerät für SAP oder den elektronischen Akt. Je nach Branche entstehen andere Applikationen.« Diese seien aufgrund der offenen Schnittstelle sehr einfach zu realisieren. Auch im privaten Umfeld werden sich laut Patterer Multifunktionsgeräte durchsetzen, die das Gebäudemanagement übernehmen, die Heizung oder die Videokamera an der Haustür einschalten. Das Resümee: »All diese Services lassen sich in einem einzigen IP-Gerät zusammenfassen«, so der Vertriebsmanager.

Praktisch oder schick? Das Aussehen seines smarten IP-Endgeräts bestimmt der Kunde. Ob er via Telefonapparat am Schreibtisch oder via Headset am Computer telefonieren wird, entscheiden die Anwendungen, für die das Gerät genutzt wird. Tatsache ist, »viele Anwender ziehen es vor, mit einem ›richtigen‹ Telefonhörer zu telefonieren. Dass dabei im Hintergrund mit VoIP telefoniert wird, fällt dem Anwender kaum auf«, konnte Thomas Fleissner, Managing Director Stalker Software, beobachten. Fleissner weiter: »Bei unserem Produkt CommuniGate Pro entscheidet der Nutzer, mit welcher Art von Telefon er arbeiten möchte. Da VoIP ein Bestandteil des Messaging-Servers ist, ist auch keine zusätzliche Administration notwendig.« Seiner Meinung nach werden sich Produkte, die auf standardisierten Schnittstellen basierend die Kommunikation aufbauen, durchsetzen. »Proprietäre Lösungen werden als Insellösungen bestimmten Anwendungen vorbehalten bleiben und keine breite Marktpräsenz erreichen«, denkt Fleissner.

Seine Berechtigung. Das IP-Telefon als Hardware am Schreibtisch mit seinem großen Touchscreen und seiner Funktion als Ein- und Ausgabegerät hat durchaus seine Berechtigung. Gerhard Anderl, Philips: »Wir sehen zwar, dass die Anzahl der Softphones zunimmt, aber dass die überwiegende Zahl noch herkömmliche Telefone sind. Dieser Trend wird sich sicherlich noch verstärken, aber es wird weiterhin in beide Richtungen gehen.« Nachsatz: »Oder können Sie sich vorstellen, zum Telefonieren vorher immer den PC einschalten zu müssen?!«Auch Günther Patterer, Cisco, kann den Trend »weg vom Schreibtischtelefon hin zum PC-Telefon« nicht bestätigen: »Ob ein kabelloses Gerät oder ein Softphone zum Einsatz kommt, das entscheidet die Anwendung. Die Technologiemigration bringt jedenfalls eine Vielzahl an unterschiedlichen Geräten mit sich, die verschiedene Möglichkeiten bieten.« Thomas Helfert, Produktmanager Tele2UTA beobachtet: »Außendienstmitarbeiter werden bereits jetzt mit PC-Klienten ausgestattet. Ich denke, der Trend zur Telefonie via PC wird sich in den nächsten Jahren weiter verstärken.« »IP-Lösungen wie ›Office Phone IP‹ boomen. über kurz oder lang werden sowohl traditionelle Lösungen als auch Hybridsysteme auslaufen«, stellt Helfert fest.

Zweifel am Endgerät. Siemens-Manager Josef Jarosch, Leiter des Bereichs Communication Enterprise, sieht das differenzierter: »Bei den Endgeräten und - mehr noch - den Plattformen gibt es kaum noch Unterschiede im Preisgefüge zu analogen Produkten.« Aber: »Ich glaube nicht, dass Applikationen am Telefon als Endgerät statt am Computer der Weisheit letzter Schluss sind. Das Argument für IP-Lösungen, mit intelligenten Lösungen den Workflow und die Zusammenarbeit in den Unternehmen zu verbessern, gilt natürlich. Doch haben wir mit Computer-Telephony-Integration und Unified-Messaging bereits heute effiziente IP-Lösungen, die auch ohne einen Bildschirm am Telefon auskommen.« Siemens bietet mit seinen HiPath-Telefonanlagen IP-basierte Kommunikation und verspricht auf der Webseite »doppelten Spaß mit Voice over IP«. Wird telefonieren jetzt lustig? Zumindest erfreulich, wenn die Abrechnung den gewünschten Effekt zeigt. Die Migration auf VoIP reduziert den Aufwand für Administration und Unterhalt der Technik deutlich. Und mit der Zeit rechnen sich dann auch die Investitionen.

Langsamer übergang. Der Telefonapparat am Schreibtisch ist Gewohnheitssache und gehört in jedes Büro. Noch, denn »Telefonanlagen verwandeln sich zu Communication-Servern mit Standardbetriebssystemen wie zum Beispiel Linux und werden Teil der IT«, stellt Hans-Jürgen Jobst, Produktmanager für IP-Lösungen bei Avaya, das vor kurzem den TK-Experten Tenovis übernommen hatte, fest. »Trotz der Verfügbarkeit von Softphones greifen viele Kunden noch zum klassischen IP-Telefon in Form einer eigenständigen Hardware. Der übergang vom klassischen Telefon zum PC passiert langsam, aber kontinuierlich. Eine Zwischenlösung bildet hierbei die geschick-te Kopplung von PC und IP-Telefon, um zum Beispiel aus Workgroup-Systemen wie MS Exchange oder auch aus dem Webbrowser heraus Telefonfunktionen zu steuern.« Bei den Applikationen steht für Jobst ebenfalls fest: »Erfolgreich sind die Anwendungen dann, wenn sie einfach in der Bedienung, der Installation und der Wartung sind und dabei maximalen Nutzen bringen.« Wachstumsraten von VoIP sind laut Jobst sehr stark vom betrachteten Segment abhängig. Das stärkste Wachstum sei im Dienstleistungsbereich rund um VoIP zu sehen. Er räumt aber gleichzeitig ein, dass die Internettelefonie noch immer mit Schwächen zu kämpfen hat: »VoIP kämpft mit Datennetzen, die auf die neue Technik noch nicht vorbereitet sind, mit Netzbetreibern, die noch keine Garantien für die Qualität bieten können, mit IT-Abteilungen, die noch nicht die notwendige Qualifikation besitzen, mit fehlenden Angeboten durch die großen Carrier sowie mit fehlenden Standards hauptsächlich im Carrier-Umfeld.«

Marktchancen: enorm. Auch Robert Ludwig, Marketingmanager Voice Solutions und IP Applikationen bei NextiraOne muss eingestehen: »Die Technologie ist ausgereift und funktioniert im Unternehmen, also im LAN-Bereich tadellos. Im Internet dann muss auf zwei Dinge geachtet werden, nämlich dass Breitband vorhanden ist und dass der Betreiber entsprechende Quality-of-Service gewährleistet.« Schließlich werde VoIP jetzt massiv wachsen. »Derzeit sind ein Viertel der ausgelieferten Apparate IP-Endgeräte. Für das kommende Jahr erwarten wir uns bei den IP-Apparaten einen Anstieg von zwanzig bis dreißig Prozent«, so Ludwig.

Der Businesstelekommunikationsbetreiber Priority Telecom prognostiziert dem Markt ebenfalls ein gutes Wachstum. Wolfgang Bauer, Product Manager: »Produkte, die auf dem Internetprotokoll basieren, haben enorme Marktchancen. Schon im heurigen Jahr gehen wir davon aus, dass die Hälfte aller neu anzuschaffenden Sprachvermittlungen auf IP basiert.«Von Wachstumsraten im zweistelligen Bereich spricht auch Edmund Haberbusch, Leiter Telekom Austria Business Solutions. Die Telekom bietet mit IP-Telefonie Applikationen an, die über das Endgerät via XML-Schnittstelle bedienbar sind. Der Austausch von Information und die Möglichkeit der Datenabfrage sind dadurch unabhängig von PC oder Laptop. Als Beispiel für Applikationen werden die Abfrage von Lagerständen, Börsekursen oder Anwesenheitslisten genannt. »Den Mehrwert von IP-Telefonie machen die Zusatzapplikationen aus. Die Auswahl der Applikationen und deren Programmierung erfolgt firmenspezifisch. Das eigentliche Kriterium, das über eine erfolgreiche Anwendung entscheidet, ist jenes, wie gut oder einfach eine Applikation in die Bedürfnisse eines Unternehmens integriert wird und welchen Zusatznutzen sie liefert«, so Haberbusch.

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\"Ich bin so kleinkariert\

Sein Name gilt manchen in der Planerbranche als heilig: Julius Natterer, Bauingenieur aus Niederbayern. Mit Planungsbüros in Deutschland und der Schweiz sowie einem Lehrstuhl für Holzkonstruktionen in Lausanne ist der 67-jährige einer der vehementesten Verfechter des Holzingenieurbaus in Europa. Er hat sich intensiv um die Verwendung von Holz in der Baupraxis und um Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Entwicklung neuer Verbindungstechniken und Verbundwerkstoffen bemüht, wofür er auch das Internationale Entwicklungszentrum für Holzkonstruktionen in Deutschland gegründet hat.

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Im Test: Sony Cybershot DSC-S90

Schnelligkeit und Ausdauer verspricht Sony mit der neuen Cyber-shot S-Serie, daher auch der Name S wie Stamina, was auf englisch Ausdauer bedeutet. Die Einsteigerkamera bietet neben dem 1/2,7-Zoll-CCD ein optisches 3fach Zoom aus dem Hause Carl Zeiss mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 39 bis 117 Millimetern.

Ergonomie
über eine Zoomwippe auf der Kamerarückseite erreicht der Fotograf neun verschiedene Brennweitenbereiche. Neben Zoomwippe und Monitor dominieren die Vier-Wege-Tasten mit einer zentralen Quittierungsfunktion die Rückseite der Kamera. Für die Auflösung der Aufnahme sowie die Anzeige des Monitors stehen separate Tasten zur Verfügung.

Die Diagonale des Displays misst 2,5 Zoll und bietet eine Auflösung von 115.000 Bildpunkten. Der kameraeigene Blitz ist intern verbaut und liegt zwischen dem optischen Sucher und der Autofokus-Hilfsleuchte. Die ebenso schnelle wie unkomplizierte Wahl des Aufnahme- bzw. Motivprogramms kann über das Moduswahlrad auf der Kameraoberseite vorgenommen werden. In dessen Zentrum liegt auch der Auslöser.

Funktionen
Zu einer reinen Kameraautomatik stehen dem User auch eine Programmautomatik zur Verfügung, mit der er über ein sehr übersichtliches Menü in viele Funktionen eingreifen kann, sowie eine manuelle Steuerung. über das Menü erreicht man unter anderem die Belichtungsautomatiken für verschiedene Aufnahmesituationen (Dämmerung, Porträt bei Dämmerung, Landschaft, Strand/Schnee, Kerzenlicht) , die Lichtmessung (automatisch, Tageslicht sonnig/bewölkt, Glühlampenlicht, Leuchtstofflampenlicht), den Weißabgleich und die Empfindlichkeit. Zusätzliche Funktionen wie die JPEG-Kompression, die Aufnahmefolge inklusive Intervallfunktion, die Farbtonung sowie Kontrast und Randschärfe ermöglichen kreativen Spielraum. über ein weiteres Setup-Menü können unter anderem Fokus, Digitalzoom, Blitz und die gängigen Kameraeinstellungen eingestellt werden.

Video
Auch die Freunde bewegter Bilder kommen mit der S90 voll auf ihre Kosten. Die Kamera liefert Tonfilme mit einer Auflösung von 640 mal 480 Pixeln und bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Die Länge ist abhängig von der Kapazität der Speicherkarte. Für die Aufnahme stehen zwar alle Brennweiten zur Verfügung, allerdings muss sich der User vorher entscheiden, da ein Verändern der Brennweite während des Drehs nicht möglich ist.

Bildqualität
Die Bildqualtiät der DSC-S90 liegt für eine Einsteigerkamera im oberen Bereich. Das Signal/Rausch-Verhältnis entspricht in etwa dem, was man von einem 4,1-Megapixel-Sensor erwarten darf. Hervorragend bei beiden Vertretern ist der Dynamikumfang von rund neun Blenden, und auch die Farbwiedergabe verdient eine gute Bewertung. Einzig leichte Farbsäume im Bereich der Reflexionsflächen sind zu erkennen. Hauttöne und Farben wirken natürlich, allerdings scheint über einigen Bildbereichen ein leichter Grauschleier zu liegen.

Geschwindigkeit
Auch bei der Geschwindigkeit macht die S90 eine gute Figur. Zwar dauert es zwischen zweieinhalb und drei Sekunden vom Einschalten der Kamera bis zur ersten Aufnahme, doch in dieser Klasse ist das ein recht ordentlicher Wert.
Die Auslöseverzögerung lag bei etwa zwei beziehungsweise drei Zehntel Sekunden. Von einer Aufnahme zur anderen vergeht kaum mehr als eine Sekunde, in der Serienbildfunktion erreichen beide gut zwei Bilder pro Sekunde bei vier Aufnahmen in Folge. Damit bietet die S90 eine gute Schnappschusstauglichkeit.

Speicherplatz
Ihre Bilder und Videos legt die Kamera wie erwartet auf dem Sony-eigenen MemoryStick respektive MemoryStick Pro ab. Ausreichend Energie liefern zwei handelsübliche Rundzellen, zum Lieferumfang gehören zwei NiMH-Akkus mit 2100 mAh sowie ein externes Ladegerät. Verbindung zum Computer bauen die S80 und S90 via USB 2.0 Hi-Speed auf.

Die Cyber-shot S90 verfügen zudem über einen internen Speicher von 32 MB, der zum Einsatz kommt, wenn der Memory Stick mal vergessen wurde oder gerade voll ist. Die Kameras wählen automatisch den Aufnahmespeicher. Wird kein Memory Stick verwendet, speichert die Cyber-shot die Aufnahmen auf dem internen Speicher. Sobald sich ein Memory Stick in der Kamera befindet, werden alle Bilder auf den Memory Stick gespeichert. Alle Daten des internen Speichers können auf einen vorhanden Memory Stick kopiert oder per USB auf einen PC übertragen werden.

Fazit:
Mit der Cyber-shot-DSC-S90 erhalten gerade Einsteiger in die digitale Fotografie eine Kamera, die eine gute Bildqualität und intuitive Bedienung für den schmalen Geldbeutel bietet. Die Auflösung von 4,1 Megapixel ist zwar etwas gering, sollte aber nicht stören, da sie den meisten Anwendungen genügen wird. Die S90 ist zu einem Preis von 299,- Euro im Fachhandel erhältlich.

Plus/Minus:
+ Preis/Leistung
+ lange Betriebsdauer des Akkus
- nur 4,1 Megapixel

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Bedrohung für Telefonie

Voice over IP (VoIP) kommt zunehmend ins Visier von Sicherheitsattacken. Pharming und so genanntes V-Bombing stellen einige der neuen Bedrohungen der boomenden Internet-Telefonie dar, wurde Branchenberichten zufolge bei der jüngst stattgefundenen Telekom-Messe Supercomm 2005 in Chicago deutlich.

Nach Ansicht von Experten haben die Attacken gewissermaßen auch eine erfreuliche Seite. Es sei ein untrügliches Zeichen dafür, dass es eine Informations-Technologie in den Mainstream geschafft hat, wenn sie zum Ziel von Pharming und anderen Bedrohungen geworden ist. Abseits dieses zweifelhaften Erfolgszeichens läuft aber die Zeit davon: Bereits im Januar hatte das Marktforschungsunternehmen Gartner darauf hingewiesen, dass spätestens in zwei Jahren mit organisierten VoIP-Attacken zu rechnen sei.

Derzeit gebe es beinahe jede Woche eine neue Bedrohung für die Internet-Telefonie. Die Neueste sei \"Pharming\": Die Methode gleicht einer Phishing-Attacke, verwendet aber zusätzlich so genannte Domain-Spoofing-Techniken für einen Angriff. Pharming nutzt die Auflösung von Namen zu IP-Adressen. Wenn Angreifer Domain-Name-System (DNS)-Server kapern, könnten sie die Kontrolle über VoIP-Telefonate erhalten. Ohne ihr Wissen würden dann User etwa zu IP-Adressen geleitet werden, die sie gar nicht angewählt haben. Ein anderes Bedrohungsszenario ist so genanntes \"V-bombing\": Dabei werden Tausende von Sprachnachrichten auf einmal auf eine einzelne VoIP-Mailbox geleitet.

\"Sicherheitsfragen sind für die breite Akzeptanz der Internet-Telefonie ausschlaggebend\", sagte Christian Stredicke, Gründer der Berliner Snom Technology, auf der Supercomm. Trotz des Booms haben viele VoIP-Provider noch nicht einmal grundlegende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Dies steht einer schnelleren Verbreitung der billigen Web-Telefonie im Wege. In den USA gibt es nach Erhebungen von Gartner unter den 200 Mio. Haushalten bereits 7,5 Millionen, die ihre traditionelle Telefonanbindung gegen das Telefonieren über das Internet eingetauscht haben. Bis 2008 soll die Zahl der VoIP-Haushalte weiter auf 25 Millionen ansteigen.

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Klein, aber fein

Das SGH-Z500 wiegt als Klapphandy ausgeliefert nur 95 Gramm und ist laut Hersteller mit 91 x 45 x 25 Millimetern aktuell eines der handlichsten Mobiltelefone für die dritte Mobilfunkgeneration. Steht einmal kein UMTS-Netz zur Telefonie zur Verfügung, kann das Handy dank Triband-Technik auch nahezu rund um den Erdball eingesetzt werden.

Zusätzlich verfügt auch das Samsung-Handy über zwei Kameras. Während für Foto- und Video-Aufnahmen eine Megapixel-Kamera zur Verfügung steht, dient eine VGA-Kamera mit einer Auflösung von 640 mal 480 Pixeln als \"Partner\" für die Videotelefonie. Ebenfalls im Doppelpack gibt es die Displays: Das Frontdisplay ist mit 80 x 64 Pixeln relativ klein, kann aber trotzdem 65.536 Farben darstellen. Die Darstellung von 262.144 Farben erlaubt das Haupt-Display bei einer Auflösung von 176 x 220 Pixeln.

Damit Fotos und Videos sowie SMS und MMS in ausreichender Form auf dem Handy abgespeichert werden können, steht ein integrierter Flashspeicher von 50 Megabyte zur Verfügung. Dieser kann auf Wunsch über Speicherkarten noch erweitert werden. Zum Datenaustausch stehen Bluetooth, USB- sowie Infrarot-Schnittstelle zur Verfügung. Für Multimedia-Feeling soll neben einem integrierten E-Mail-Client auch ein MP3-Player sorgen.

Das SGH-Z500 gibt es jetzt exklusiv bei ONE zu einem Erstanmeldepreis ab 49 Euro, worin bis zu 200 Videotelefonie-Minuten inkludiert sind. Das beigepackte Datenkabel soll das Handy blitzschnell zum Modem machen. Um den Einstieg in die Welt der mobilen Datenübertragung noch einfacher zu gestalten, bietet ONE zusätzlich zum Handy ein 20 MB Datenpaket um nur 5 Euro pro Monat.

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Zielgebiet KMUs

Als Brocade-österreichchef Thomas Gabriel vor rund zwei Jahren mit der kühnen Aussage aufhorchen ließ, dass sich in naher Zukunft auch der Mittelstand mit dem Thema Storage Area Network (SAN) beschäftigen werde, war die Skepsis groß. SAN sei lediglich für Großunternehmen sinnvoll. Kleine und mittlere Betriebe könnten von den Vorteilen, die SAN bietet, nicht wirklich profitieren, hieß es. Jetzt, zwei Jahre später, sieht sich Gabriel in seinen Aussagen bestätigt. \"Bei großen Unternehmen ist SAN mittlerweile Standard, aber auch der Mittelstand beschäftigt sich mehr und mehr mit dem Thema“, ist Gabriel überzeugt. Zwar räumt Gabriel ein, dass nicht für alle KMUs sinnvoll sei, aber \"ab einer Größe von zehn NT-Servern wird SAN interessant“. Die Vorteile von SAN liegen für Gabriel auf der Hand: Eine höhere Ausfallssicherheit, eine bessere Performance und vor allem eine immense Zeitersparnis. \"Bei T-Mobile konnten die Sicherungszeiten von sechs Stunden auf 25 Minuten reduziert werden“, plaudert Gabriel aus dem Nähkästchen.

Die Ausweitung von SAN auf den Mittelstand ist auch für Brocade ein zentrales Thema. \"Im Bereich Großunternehmen gibt es keine Neukunden mehr. Die sind alle mit SAN ausgestattet. In den Bereichen darunter haben zwar die meisten Switches aber noch kein SAN, hier müssen wir ansetzen“, erklärt Gabriel. Profitieren können Gabriel und sein Team vor allem auch von der Tatsache, dass sich das Bewusstsein um den großen Wert von Daten weiter gesteigert hat und auch das Datenvolumen selbst immer größer wird. Damit werde das Thema SAN vorangetrieben, so Gabriel.

Die Geoffrey-Moore-Kurve
Natürlich will man auch die Großkunden bei Brocade nicht vollends aus den Augen verlieren. Dafür bedarf es neuer Technologien. Gabriel erklärt Brocade-Geschäftsmodell an Hand der Geoffrey Moore-Kurve. \"Gibt es eine neue Technologie schlagen zuerst die Early-Adopters zu, danach folgt die Masse, bis sich schließlich auch die letzten dazu entschließen, einem Trend zu folgen.“ Bevor diese Umsatzkurve abflaut, muss der Anbieter ein neues Produkt auf den Markt bringen, um die Umsatzeinbußen abzufangen und die Kurve wieder ansteigen zu lassen. Bei Brocade gibt es zusätzlich zu dieser Produktkurve auch noch eine globale Wellenbewegung. \"Bei SAN sehen wir eine deutliche West-Ost-Entwicklung. Von den USA und Großbritannien ausgehend, hat sich SAN Richtung Osten ausgebreitet. In der ersten Welle ging es um das Thema Connectivity, das heißt alles zusammen zu schließen und dabei möglichst kompatibel, performant und redundant zu sein.“ Bevor diese Welle nach ihrer Reise um den Erdball wieder auf die USA trifft, heißt es für Brocade nun die Produktpalette zu erweitern. \"Im Bereich der Connectivity gibt es keine signifikanten Wachstumsraten mehr. Wir brauchen also neue Produkte, um die Umsatzeinbrüche aus dem Connectivity-Bereich abfangen zu können.“ Als nächste Welle kommen die Blade-Server, gefolgt von Software, erklärt Gabriel. Dies seien weitere Bereiche, die das Thema SAN voran bringen sollten.

österreich wird aufgewertet
Neben diesen positiven Wellenbewegungen hat Gabriel aber auch in eigener Sache gute Neuigkeiten. Die Wiener Niederlassung wird deutlich aufgewertet. Die Belegschaft soll auf zehn Headcounts mehr als verdoppelt und auch der Zuständigkeitsbereich deutlich vergrößert werden. Zu österreich, Zentralosteuropa inklusive Russland und den baltischen Staaten kommen jetzt auch noch der Mittlere Osten und Afrika hinzu. \"Wir sind dabei, zu expandieren“, stellt ein sichtlich zufriedener Gabriel fest und vertraut weiter auf die perfekten Wellenbewegungen von Brocade.

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Neulich in Tiwagistan

Die Tiroler Wasserkraft AG steigerte ihr Ergebnis im Jahr 2004 kräftig. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg von 55 Millionen Euro im Jahr 2003 auf 67 Millionen Euro. Das Land Tirol als Alleinaktionär kriegt eine Dividende von 7 Mio. Euro, was einer Verdoppelung zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg auf 805 Millionen Euro an, der Eigenkapitalanteil beträgt 40,2 Prozent. Der Marktanteil in Tirol sei \"trotz des scharfen Wettbewerbs\", wie es so schön heißt, weiterhin bei 95 Prozent gelegen. In Kraftwerksanlagen und Netze wurde rund 52 Millionen Euro investiert. Dennoch hätten die Tarifkunden in Tirol neben Vorarlberg den günstigsten Strompreis unter allen Landesenergieversorgern, wurde betont. Einen \"vernünftigen Ausbau der heimischen Wasserkraft in Tirol\" bezeichnete der Aufsichtsratsvorsitzende, Landeshauptmannstellvertreter Ferdinand Eberle (V), als unverzichtbar. Nur so könnten die \"dramatischen Erzeugungslücken\" wenigstens teilweise geschlossen werden. \"Schließlich wollen wir Herr im eigenen Land bleiben\", sagte Eberle.
Wer daran zwiefelt, dass das durch die Cross-Border-Leasing-Geschäfte der Tiwag vielleicht längst nicht mehr der Fall sein könnte, macht sich in Tirol nicht sonderlich beliebt. Die Tiwag geht mit viel anwaltlichem Aufwand gegen den Aktivisten Markus Wilhelm vor - und scheitert vorerst. Das Tiwag-Begehren auf Unterlassung der Veröffentlichung der Cross Border-Unterlagen im Internet durch einstweilige Verfügung wurde zuletzt auch vom Oberlandesgericht Innsbruck abgewiesen. Was Wilhelm natürlich genüsslich verbreitet: \"Nicht die Veröffentlichung der geheimen Cross-Border-Leasing-Verträge ist also aufklärungsbedürftig, sondern deren Inhalte sind es. Vor allem auch die Verwicklung der politisch Verantwortlichen in den CBL-Skandal, namentlich von van Staa und Eberle, die das massive gerichtliche Vorgehen gegen die Homepage \"dietiwag.org“ ausdrücklich befürwortet und gutgeheißen haben. Auf deren Zeugenaussage im Hauptverfahren darf man gespannt sein“, teilt Wilhelm mit. Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer fühlt unterdessen seine Mitarbeiter bedroht und veranlasste, dass Tiwag-Beschäftigte vom Firmen-PC nicht mehr auf die Website des Kritikers Wilhelm zugreifen können. Es sei den Mitarbeitern nicht zumutbar, dass sie sich während der Arbeitszeit \"dem Unsinn“ aussetzen, begründet Wallnöfer.

Weitaus gemächlicher geht es dagegen zu wenn Wallnöfer mit Landeshauptmann Herwig van Staa zum Spaten für ein neuen Kraftwerk greift. Rund 26 Millionen Euro werden in das Kraftwerk Schwarzach bei Hopfgarten in Defreggen/Matrei gepumpt. Die installierte Leistung beträgt 9,9 Megawatt. Die jährliche Stromproduktion soll bei 50 Gigawattstunden liegen. 4.600 Liter Wasser des Grabenbachs werden pr Sekunde über eine vier Kilometer lange Druckrohleitung ins 264 Meter tieferliegendes Krafthaus transportiert. Mindestens 20 Prozent der natürlichen Wassermenge sollten im Flussbett verbleiben. Ein großes Loblied auf die Ausbaupläne stimmt der Bürgermeister von Hpfgarten Franz Hopfgartner an: \"Neben heimischen Arbeitskräften in den Baufirmen sind es vor asllem heimische Frächter, die vom Maschinen- und Materialeinsatz deutlich profitieren“, sagt er. Bekanntlich unverzichtbar ist der weitere Ausbau für Wallnöfer. Für ihn ist es eine Sekunde vor Zwölf, da Tirol bereits 25 Prozent seines Strombedarfs importiere. Landeshauptmann Herwig van Staa erklärt, dass der umfassende Ausbau der Wasserkraft nur im Einklang mit strengen Umwelt- und Naturschutzauflagen erfolgen könne. Die Bauern des Sulztales glauben daran nicht und weigern sich nach wie vor beharrlich ihre Grundstücke abzutreten.

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Großer Andrang

An der hohen Hallenauslastung haben ausländische Firmen einen besonderen Anteil. “Im Jahr nach der EU-Erweiterung setzt sich die Flut der neuen Aussteller, vor allem aus Deutschland, österreich und aus der Slowakei, aber auch aus Frankreich, Italien, Großbritannien weiter fort,\" freut sich Messe-Bereichsleiter Jiri Rousek. österreich nehme mit bis dato 57 Ausstellern unter den ausländischen Ausstellern den dritten Platz ein.

Bis jetzt haben sich bereits mehr Firmen als im Vorjahr angemeldet. Der Großteil der vorjährigen Erstausteller ist laut Messeleitung heuer erneut dabei. Zu den größten österreichischen Ausstellern gehören die Firmen Express-Interfracht Internationale Spedition, Engel Austria, BAWAG oder Knapp Logistik Automation GmbH. Dazu kommen viele weitere bekannte Namen wie Aichelin, Berndorf Band, Braun Maschinenfabrik, Ebro Armaturen, Heidantriebstechnik, Hermes Schleifmittel und Tigerwerk Lack- u. Farbenfabrik.
Die meisten österreichischen Firmen sind in den Bereichen Materialien und Komponenten für den Maschinenbau und Bearbeitung, Umformung und Behandlung von Metallen angemeldet.
Ein größeres Interesse als im Vorjahr zeigen auch Firmen aus Nicht-EU-Ländern, allen voran Russland, Hongkong, Südkorea, Südafrikanische Republik. Erstmals wird sich etwa Indien mit Ausstellern in Brünn vorstellen.

Nach Branchen konnte der Komplex Kunststoffe, Gummiindustrie und Chemie die massivste Zunahme der Ausstellerzahl verzeichnen. Mehr als fünfzig neue Firmen meldeten sich etwa bisher aus der Bearbeitungs- und Umformungsbranche sowie Oberflächenbehandlung an. Präsentieren wird sich auch eine Vielzahl von Unternehmen aus den Branchen Werkstoffe und Komponenten für das Maschinenbauwesen, Elektronik, Automation und Messtechnik.

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Erhöhter Druck am Arbeitsplatz

- Geschwindigkeit: Durchschnittlich verlässt laut Hersteller alle drei Sekunden eine Seite die Maschine - pro Minute sammeln sich also bis zu 20 Blatt im Ausgabefach. Die Basis der Leistungsstärke sind ein 200 MHz-Prozessor sowie bis zu 144 MB Arbeitsspeicher.
- Druckqualität: Der Printer soll eine hohe Auflösung von bis zu 1200 x 1200 dpi bieten.
- Zuverlässigkeit: Eine Standard-Papierzufuhr von 250 Blatt und die Druckersprache PCL 6 sollen im hektischen Arbeitsalltag für komplikationsfreie Produktion sorgen.
- Benutzerfreundlichkeit: Der Laserprinter ist laut Hersteller nach dem Auspacken sofort einsatzbereit. Die Verbrauchsmaterialien sind leicht auszutauschen, High-Capacity-Tonerkartuschen bieten sich als kostengünstige Lösung für den täglichen Gebrauch an.

Ein Blick auf die Schnittstellen des Schreibtisch-Printers offenbart seine Anschlussfreudigkeit. Mit einem USB 2.0-Port und einer IEEE 1284 Parallel-Buchse geht der PagePro 1350 E mit jedem gebräuchlichen Computer eine Verbindung ein. Eine optionale externe Netzwerkanbindung macht den Printer bei Bedarf zum Abteilungs-Drucker.

Einfache Bedienung, geringe Betriebskosten
Die Inbetriebnahme des PagePro 1350 E soll durch seine zertifizierte Windows-Kompatibilität recht einfach sein: Auspacken, Aufstellen, anschließen und die einfach zu bedienende Treiber-Software installieren - schon kann es losgehen. Und das äußerst schnell: Weniger als 13 Sekunden nach dem Senden des Druckauftrages soll man den ersten Ausdruck in der Hand halten. Kostenbewusste Anwender werden sich vor allem über die langlebigen High-Capacity Tonerkartuschen freuen, die den Printer zu einer kostengünstigen Investition werden lassen. Tonerkartuschen und Bildtrommel sind außerdem voneinander getrennt und können separat gewechselt werden.

Der Konica Minolta PagePro 1350 E ist ab sofort zu einem Preis von 299,- Euro am heimischen Markt erhältlich.

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Musikgenuss ohne Kabelsalat

Logitech verleiht dem iPod ein Gefühl von Leichtigkeit: Die Logitech Wireless Headphones for iPod wiegen nur 90 Gramm undbieten laut Hersteller mit dem flexiblen und widerstandsfähigen Nackenbügel einen sicheren und bequemen Halt.

Mit den im Headset integierten iPod-Steuerungen regelt der User an einer Seite der Kopfhörer die Lautstärke und kann die Titel nach Belieben abspielen. Der iPod bleibt dabei einfach auf dem Tisch, oder in der Tasche. Die Bluetooth-Technologie mit adaptivem Frequenzwechsel soll für ein störungsfreies, kristallkares digitales Sounderlebnis sorgen.

Plug & Play mit jedem iPod
Der User kann den Kopfhörer ohne Installation sofort aufsetzen und mit dem iPod Musik hören. Die Akkus halten bis zu acht Stunden, vollständig aufgeladen sind sie nach 2,5 Stunden. Der Kopfhörer funktioniert mit jedem iPod, der einen Docking-Anschluss an der Unterseite hat. Das sind praktisch alle Modelle, die in den letzten zwei Jahren verkauft wurden. Der Adapter und die Headphones können gleichzeitig mit dem mitgelieferten Netzgerät aufgeladen werden, da es zwei Anschlüsse hat.

Die Logitech Headphones unterstützen das \"Made for iPod\

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