Schwäche und Opportunität
- Written by Redaktion_Report
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Zuhören und Lesen kennzeichnen im Dreiklang mit Erfahrung und Reflexion einen äußerlich passiv wirkenden, innerlich aber höchst aktiven Zustand, der überraschende Ergebnisse hervorbringen kann. Eine solche Inspiration bekam ich beim Lesen des Beitrages von John Humphreys. Es geht in diesem um die SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) und innerhalb dieser besonders um die Frage, warum sich Praxis und Theorie so wenig mit den Schwächen beschäftigen.Schlecht geführte Unternehmen sind nicht immer schlechte Unternehmen, denn Sie sind immerhin noch am Markt tätig und können in gar nicht so wenigen Fällen durch den Abbau bzw. die Kompensation oder das Ausscheiden von Schwächen zu guten Unternehmen gemacht werden. Dazu ist es aber erforderlich, dass sich jemand, es könnte ein beginnender Impact Manager sein, mit diesem Bereich, zuerst unbedankt und dann immer stärker bedankt, auseinandersetzt.
Wir brauchen in Unternehmen nicht nur Stärkenstärker sondern auch Schwächenabbauer und Schwächenkompensierer. Dies auch deshalb, weil Stärkenstärker immer potenziell auch Schwächenverursacher sind. Kurz gesagt: Ertragstreiber brauchen Aufwandsbremser.
Nicht selten wird, von der Intensität und dem Inhalt her betrachtet, aus einer SWOT-Analyse eine verstümmelte SOT-Analyse. Schwächen sind nicht sexy und zeigen nicht die Stärke, die allgemein von Managern erwartet wird. Daher ist das Ausbreiten eines Schleiers über die Schwächen wahrscheinlicher als eine offene und differenzierte Auseinandersetzung mit diesen. In der betriebswirtschaftlichen und medizinischen Forschung beschäftigt man sich immer intensiver mit der Frage der »Disbalance« als Verursacher von Krankheiten von Unternehmen und Menschen. Für beginnende und schlaue Impact Manager tut sich im Bereich der Schwächen ein weites und erfolgsmächtiges Gestaltungsfeld auf. Es geht nicht um das »Erbsenzählen«, sondern um die Verbesserung der Marktposition von Unternehmen. Schon durch die Erstellung eines »Schwächenkatalogs« können aus einer differenziert durchgeführten Schwächenperspektive neue Einsichten gewonnen werden, die Handlungsnotwendigkeiten begründen. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei, dass schon früh mit der Klassifizierung in behebbare und nicht behebbare Schwächen begonnen wird.
Schwächen sind, wenn sie behebbar sind, systematisch abzubauen; wenn sie nicht behebbar, aber operativ und strategisch sinnvoll kompensierbar sind, sind sie bewusst in Kauf zu nehmen. Sind sie das nicht, dann sind die mit unbehebbaren Schwächen behafteten Bereiche aufzugeben. Die bewusste und konsequente Beschäftigung mit Schwächen stellt eine vielfach noch nicht ausreichend genutzte Opportunität zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen dar. Vielleicht ist die Beschäftigung mit Schwächen Ihr »Missing Link« für die Annäherung an die »Business Excellence«.
Wir brauchen in Unternehmen nicht nur Stärkenstärker sondern auch Schwächenabbauer und Schwächenkompensierer. Dies auch deshalb, weil Stärkenstärker immer potenziell auch Schwächenverursacher sind. Kurz gesagt: Ertragstreiber brauchen Aufwandsbremser.
Nicht selten wird, von der Intensität und dem Inhalt her betrachtet, aus einer SWOT-Analyse eine verstümmelte SOT-Analyse. Schwächen sind nicht sexy und zeigen nicht die Stärke, die allgemein von Managern erwartet wird. Daher ist das Ausbreiten eines Schleiers über die Schwächen wahrscheinlicher als eine offene und differenzierte Auseinandersetzung mit diesen. In der betriebswirtschaftlichen und medizinischen Forschung beschäftigt man sich immer intensiver mit der Frage der »Disbalance« als Verursacher von Krankheiten von Unternehmen und Menschen. Für beginnende und schlaue Impact Manager tut sich im Bereich der Schwächen ein weites und erfolgsmächtiges Gestaltungsfeld auf. Es geht nicht um das »Erbsenzählen«, sondern um die Verbesserung der Marktposition von Unternehmen. Schon durch die Erstellung eines »Schwächenkatalogs« können aus einer differenziert durchgeführten Schwächenperspektive neue Einsichten gewonnen werden, die Handlungsnotwendigkeiten begründen. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei, dass schon früh mit der Klassifizierung in behebbare und nicht behebbare Schwächen begonnen wird.
Schwächen sind, wenn sie behebbar sind, systematisch abzubauen; wenn sie nicht behebbar, aber operativ und strategisch sinnvoll kompensierbar sind, sind sie bewusst in Kauf zu nehmen. Sind sie das nicht, dann sind die mit unbehebbaren Schwächen behafteten Bereiche aufzugeben. Die bewusste und konsequente Beschäftigung mit Schwächen stellt eine vielfach noch nicht ausreichend genutzte Opportunität zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen dar. Vielleicht ist die Beschäftigung mit Schwächen Ihr »Missing Link« für die Annäherung an die »Business Excellence«.
In der nächsten Glosse werden wir uns mit dem Thema »Managementauftrag« befassen.