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Wo noch Geld auf der Straße liegt

Der Grund für die vergleichsweise lahme Entwicklung in österreich: Viele Unternehmer sehen im Fuhrparkleasing vordergründig die Rabatte bei der Fahrzeugbeschaffung. Doch Fuhrparkleasing ist mehr.

Etwas mehr als drei Viertel aller Fuhrparks in österreich werden noch im do-it-yourself-Verfahren abgewickelt. Die Sekretärin, Familienangehörige oder der Geschäftsführer betreuen den Fuhrpark nebenbei mit. Das häufige Ergebnis: Die Flotten sind eine zeitraubende Nebenbeschäftigung. \"Durch fehlende Expertisen lassen viele Unternehmen mit fünf und mehr Fahrzeugen jedes Jahr einen schönen Batzen Geld liegen“, sagen die beiden Geschäftsführer der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing, Michael Schmied und Heinrich Schneider. Viele Unternehmer würden im Fuhrparkleasing vordergründig die Rabatte bei der Anschaffung eines Fahrzeuges sehen. Fuhrparkleasing sei aber deutlich mehr: \"Wir betrachten im Interesse unserer Kunden nicht nur den Kauf, sondern den gesamten Zyklus eines Leasingfahrzeuges. Vom Kauf über die Nutzung bis zum Verkauf“, so Michael Schmied, der feststellt, dass \"das Geld unserer Kunden hier auf der Straße liegt, sie brauchen es nur aufzuheben.“

Outsourcing lohnt sich
Kaufen, Warten, Reparieren, Wiederverkaufen, Versichern, Wirtschaftlichkeit evaluieren, Anmelden, Abmelden - ein Fuhrpark stellt für Unternehmen einen erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten dar. Professionelles Fuhrparkmanagement soll Zeit und Geld sparen und Unternehmen dabei helfen, sich auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren.
Entgegen der vorherrschenden Meinung, wonach ein Outsourcing des Fuhrparks nur für Großunternehmen von Relevanz sei, rechnet sich ausgelagertes Fuhrparkmanagement schon ab fünf Fahrzeugen. Gerhard Baumgartner, Logistik-Leiter beim Textilunternehmen Street One hatte lange Zeit mit den Problemen eines selbst verwalteten Fuhrparks zu kämpfen: \"Wir haben viel Zeit, Geld und Mühe in unseren Fuhrpark investiert, bevor wir uns für eine externe Lösung entschieden haben“, sagt Baumgartner, der sich mit seiner Entscheidung zufrieden zeigt: \"Jetzt bekommen wir einmal im Monat eine Abrechnung für den gesamten Fuhrpark. Da ist alles drin: Tanken, Autowäsche, Leasingraten, Reparaturen und Service. Lange Stehzeiten, etwa nach einer Panne oder einem Unfall werden so auf ein Minimum reduziert.“

Versteckte Kostenfalle
Unternehmen, die ihr Fuhrparkmanagement auslagern, sparen aber nicht nur beim Einkauf und der Wartung ihrer Fahrzeuge, sondern sie ersparen sich auch das Bearbeiten zahlreicher Belege. Nach einer Studie von Price Waterhouse Coopers verursacht bei der internen Belegsabwicklung ein Beleg Kosten zwischen 13 und 22 Euro. Bei 20 Fahrzeugen, für die im Jahresschnitt je 48 Belege anfallen, würden die Kosten unterm Strich rund 12.500 Euro betragen. \"Bei Unternehmen, die ihren Fuhrpark auslagern, fällt die Belegzahl von 960 Belegen auf nur noch 36 Belege. Damit sinken die internen Bearbeitungs- und Prozesskosten unabhängig von der Fuhrparkgröße auf insgesamt 468 Euro pro Jahr“, heißt es von Seiten der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing.

Professionelles Fuhrparkmanagement konzentriert sich aber nicht nur auf die verschiedenen Zahlungsmodalitäten, sondern beginnt im Interesse des Kunden schon bei der Fahrzeugauswahl. Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines Fahrzeuges ist der Wiederverkaufswert. Eine falsche Farbwahl, eine zu starke Motorisierung oder eine teure Fahrzeug-Innenausstattung können den Wiederverkaufswert deutlich herabsetzen. Die richtige Beratung kann Unternehmen auch hier helfen, Geld einzusparen.

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