Vision für eine saubere Zukunft
- Written by Redaktion_Report
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Mit dem Prius hat Toyota die Hybridantriebstechnologie massentauglich gemacht, das Konzeptcar Fine X soll selbiges für den Brennstoffzellenantrieb möglich machen. Verpackt haben die japanischen Entwickler die zukunftsweisende Technik in einem interessanten One-Box-Design. Besonderes Highlight der Studie sind die vier lenkbaren Räder. Jedes Rad kann nach rechts und links um 65 Grad gedreht werden. Für besonders enge Parklücken schlagen die Vorder- und oder Hinterräder gegenläufig ein. Damit kann das Auto auf der Stelle drehen wie ein Zirkel auf der Kreisbahn. Ermöglicht wird die Lenktechnik durch das Antriebskonzept des Fine-X. Statt eines herkömmlichen Verbrennungsmotors bezieht Toyotas Studie ihre Leistung von einem Brennstoffzellen-Hybridsystem. Die Kraftübertragung erfolgt über Radnabenmotoren. An jedem Rad sitzt ein Elektromotor mit 20 kW Leistung. In der Summe ergeben sich damit 80 kW, genug um den Fine-X bis auf 200 km/h zu beschleunigen.Toyota will mit dem Fine X aber nicht nur Wege zur Reduzierung der Umweltbelastung beim Betrieb von Fahrzeugen aufzeigen. Das Auto dient auch als Forschungsprojekt zur Verbesserung der CO2-Bilanz in der Automobilproduktion. Zahlreiche Bauteile im Innenraum werden aus Pflanzenfasern hergestellt, die selbst bei ihrer Verbrennung nicht mehr Kohlendioxid abgeben als sie zuvor aufgenommen haben.
Einziger Wermutstropfen des ambitionierten Projekts: Mit einer Produktion von größeren Stückzahlen ist nicht vor 2010 zu rechnen.
Einziger Wermutstropfen des ambitionierten Projekts: Mit einer Produktion von größeren Stückzahlen ist nicht vor 2010 zu rechnen.