Kein klassischer Telekombetreiber
- Written by Redaktion_Report
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\"Bereits ab zwei Nebenstellen ist die virtuelle Telefonanlage preislich attraktiv\", will Inode-Geschäftsführer Michael Gredenberg das neue Produkt mit einem \"besseren Preis-Leistungs-Verhältnis\" als bei Tele2UTA einführen. Vor allem beim Zusammenspiel des Systems mit dem Gateway-Server in der Providerinfrastruktur sei man als Internetspezialist optimal gerüstet. Die Telefonanlage steht im Inode-Rechenzentrum, der Kunde benötigt lediglich eine Breitbandanbindung und Endgeräte für seine Mitarbeiter. Der Service inklusive Endgeräte wird gemietet, die bisherige Telefonnummer bleibt erhalten. \"Wir reduzieren durch unsere Lösungen die in Unternehmen notwendige Hardware-Ausstattung auf ein Minimum. Dies ermöglicht sehr geringe Initialkosten\", so Gredenberg, der die virtuelle Telefonanlage als DIE große Businessanwendung der Zukunft sieht. \"Wir erwarten uns, dass die virtuelle, mandantenfähige Nebenstellenanlage der Haupttreiber im Businesskundenbereich 2006 sein wird.\" Gebührenfrei sollen dann auch die Gespräche zu anderen VoIP-Kunden bei Inode sein.
Kapsch-Vorstand Thomas Schöpf bestätigt die Komplexität solcher IP-Lösungen. \"Jeder aus der IT weiß wie schwierig es ist, hochkomplexe IP-Netze zum Laufen zu bringen.\" Die Telefonanlagenlösung bei Partner Tele2UTA würde seit einer branchenüblichen Testphase aber problemlos arbeiten. Gredenberg hingegen sieht mit VoIP die Zeit der neuen Telcos gekommen: \"Wir sind kein klassischer Telekombetreiber, wir kommen nicht aus dem PSTN-Geschäft.\" Inode hat eigenen Angaben zufolge derzeit 18.000 VoIP-Kunden, davon sind 8.000 Geschäftskunden.