österreich muss noch innovativer werden
- Written by Redaktion_Report
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\"Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass viele alte Dogmen der Wirtschaftsforschung heute nicht mehr gelten\", sagte Kramer. \"österreich hatte früher immer ein hohes Handelsbilanzdefizit. Und zwar mit drei bis fünf Prozent des BIP, das ist heute ausgeglichen.\" österreich wäre auch viele Jahre das Ziel internationaler Investitionen gewesen, es hätten also mehr Arbeitsplätze in österreich unter den Einfluss ausländischer Firmen gestanden, auch das sei heute ausgeglichen.
österreich tue noch immer zu wenig für Forschung und Entwicklung, so Kramer. \"Vor 15 Jahren waren wir in diesem Bereich europaweit im unteren Drittel, heute sind wir im guten Mittelfeld. Es wird relativ mehr gemacht als früher, aber immer noch nicht genug\". Kramer attestierte der österreichischen Wirtschaft ein \"kräftiges Potential getragen von innovationsfreudigen Unternehmen\", um sich gegen die wachsende Konkurrenz von Ländern wie direkter Nachbarn wie Tschechien, Ungarn, Slowenien oder auch Ländern wie Russland, Indien oder China zu wappnen, dürfe man aber Entwicklungen nicht verschlafen.
Große Chancen räumte Kramer dem Sektor Gesundheit, Medizin und Wellness ein. \"Unsere Bevölkerung wird immer älter, den Betrag, den Menschen dafür ausgeben wollen, um gesund zu werden oder zu bleiben, wird stetig steigen\". Das sei eine Branche, in der \"persönliche Dienstleistung zählen würde und da können wir punkten, da hinken zum Beispiel Länder aus dem Osten hinterher. Wir können unsere Position nur halten, wenn wir Spezialitäten erzeugen, innovativ sind und schnell\".