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Siemens kämpft erneut mit seinen Zahlen

So nüchtern das Zahlenmaterial, so nüchtern fällt auch die Analyse von Siemens-Chef Klaus Kleinfeld aus. \"Die Verluste in der Kommunikationssparte Com, beim IT-Dienstleister SBS und im Logistikbereich L&A sind enttäuschend\", sagte Kleinfeld.

Dabei fielen die Siemens-Zahlen deutlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Einschließlich der Handy-Verluste brach der Gewinn von 815 auf 389 Millionen Euro ein. Das operative Ergebnis der fortgeführten Bereiche sank im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 (30. September) von 1,3 Milliarden Euro auf 980 Millionen Euro. Kleinfeld hob dagegen das starke Umsatzwachstum um sieben Prozent auf 18,75 Milliarden Euro hervor. Der Auftragseingang habe sogar um neun Prozent auf 19,9 Milliarden Euro zugelegt. \"Das zeigt, dass wir an Fahrt zugenommen haben.\"

über einen weiteren Stellenabbau wollte sich Kleinfeld nicht äußern. Eine Sorge ist Siemens allerdings losgeworden. Die Aktionäre des taiwanesischen BenQ-Konzerns stimmten dem Kauf der verlustreichen Siemens-Handysparte auf einer außerordentlichen Hauptversammlung zu.

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