CO2-Warnung
- Written by Redaktion_Report
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»Das würde von uns geplante Investitionen von rund 650 Millionen Euro in Frage stellen.« Dazu gehören vor allem die Gas-Kombi-Kraftwerke Mellach und Klagenfurt. Im Nationalen Allokationsplan 1 (NAP) von 2005 bis 2007 erhielt die Verbund-Wärmekraft-Tochter Austrian Thermal Power 3,3 Mio. Tonnen an CO2-Zertifikaten. Im NAP 2, der von 2008 bis 2012 gelten wird, wurde diese Menge um 25 % auf knapp 2,8 Mio. Tonnen gekürzt. Die damals zugeteilten Zertifikate reichten laut Verbund nicht aus, insgesamt musste der Versorger CO2-Zertifikate um 17 Millionen Euro zukaufen. Der Strom aus den beiden Projekten würde vor allem im erzeugungsarmen Süden österreichs dringend gebraucht, so der Verbund-Chef. Und die Fernwärme sorgt dafür, dass in den damit heizenden Haushalten kein CO2 anfällt. Haider kritisiert: »Wenn diese Investitionen in Frage gestellt werden, bleibt österreich mittel- bis langfristig nur der Weg in die totale Abhängigkeit von Stromimporten«, so Haider.
Rund 85 Prozent des im Verbund erzeugten Stroms stammen aus Wasserkraftwerken. Kräftiger Gegenwind weht dem Verbund unterdessen in Klagenfurt entgegen. BZö-Landesrat Uwe Scheuch spricht sich gegen das Projekt aus und meint, die Wärme sollte mit Biomasse erzeugt werden. Zuletzt demonstrierten Anrainer gegen das Gaskraftwerk.
Rund 85 Prozent des im Verbund erzeugten Stroms stammen aus Wasserkraftwerken. Kräftiger Gegenwind weht dem Verbund unterdessen in Klagenfurt entgegen. BZö-Landesrat Uwe Scheuch spricht sich gegen das Projekt aus und meint, die Wärme sollte mit Biomasse erzeugt werden. Zuletzt demonstrierten Anrainer gegen das Gaskraftwerk.