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»Vorsichtig optimistisch«

\"HelmutHelmut Oberndorfer, geschäftsführender Gesellschafter des Beton-Fertigherstellers Oberndorfer, über die Hoffnung auf Aufschwung, die Rolle der öffentlichen Hand und die Veränderungen des Kundenkreises.

Report: Anfang des Jahres war die Stimmung in Ihrer Branche sehr negativ. In der Jahresmitte herrschte laut VÖB eine «vorsichtig optimistische Stimmung». Wie ist die Branchenstimmung am Jahresende?

Helmut Oberndorfer: Die Stimmung am Markt ist aus unserer Sicht nach wie vor vorsichtig optimistisch, dies trifft auch für Oberndorfer zu.


Report: Wie ist 2010 für Oberndorfer gelaufen?

Oberndorfer: Das Jahr 2010 war für Oberndorfer befriedigend. Wir haben unsere Ziele erreicht und konnten unsere Position am Markt dank einer starken Mannschaft, innovativer Ideen und Produkte halten.

Report: Was erwarten Sie vom nächsten Jahr?

Oberndorfer: Wir gehen von einer gleichbleibenden Situation aus, hoffen jedoch natürlich auf eine Besserung und dass sich der Wirtschaftsaufschwung ehestmöglich auch in den Bauprojekten widerspiegelt.

Report:
Nach den krisenbedingten Konjunkturspritzen hält sich die öffentliche Hand jetzt mit Investitionen merklich zurück. Mit welchen Auswirkungen für die Branche rechnen Sie?

Oberndorfer: Der Kundenkreis wird sich merklich verändern, auch hin zum Privatkunden und zu «kleineren» Objekten.

Report:
Auch die Wohnbaubewilligungen sind stark rückläufig. Wie kann/soll die öffentliche Hand dieser Entwicklung entgegenwirken?

Oberndorfer: Wir sind der Meinung, dass die öffentliche Hand durch Förderungen enorm viel bewirken könnte.

Report: Oberndorfer ist neben Österreich auch in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien tätig. Wie entwickeln sich diese Märkte?

Oberndorfer: Speziell die CEE-Staaten entwickeln sich ein wenig langsamer als Österreich und Deutschland, wir sehen aber nach wie vor sehr viel Potenzial in diesen Märkten.

Report: Über ein Joint Venture in Bulgarien wurde schon vor Jahren nachgedacht. Gibt es aktuell Pläne für zusätzliche Standorte im Ausland?

Oberndorfer: Nein, gibt es nicht. In Kroatien jedoch bauen wir fleißig unser Produktionswerk im Rahmen des Oberndorfer-Pomgrad Joint Ventures.

Report:
Mit der «Betonfertigteil Brücke zum Aufspannen» haben Sie gemeinsam mit zahlreichen Partnern für viel Aufsehen gesorgt. Welche Rolle spielen diese innovativen Entwicklungen für den zukünftigen Geschäftserfolg?

Oberndorfer: Innovationen sind die Zukunft und wie unser Slogan so schön sagt, «Oberndorfer – die Zukunft des Bauens», sind wir natürlich bestrebt, immer wieder innovative Produkte und Ideen zu verwirklichen. Innovationen sind der beste Weg, um neue Kunden und neue Märkte zu erschließen.

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