Massive Bebauung
- Written by Redaktion_Report
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Dieses Monat soll der Flächenwidmungsplan für das \"Stadioncenter“ im Wiener Gemeinderat beschlossen werden. Errichter des Einkaufszentrums mit 23.000 Quadratmeter Nutzfläche ist die U2 Stadtentwicklungsgesellschaft, an der die Nationalbank-Tochter IG Immobilien, die Investconsult sowie die Wiener Holding beteiligt sind. Laut Simone Wastl von der IG Immobilien, die das Stadioncenter errichtet, sei das Projekt, um das es heftige Diskussionen gibt, bereits einmal zurückgezogen worden. \"Versehentlich“ sei aber das alte Projekt vom Fachbeirat für Stadtplanung und -gestaltung beurteilt worden.
In seiner Stellungnahme vom 25. Jänner übte der Gestaltungsbeirat unter dem damaligen Vorsitz des Architekten Hans Hollein massive Kritik an dem Vorhaben. Wörtlich heißt es darin: \"Mit der massiven Bebauung, gegen die auch wirtschaftliche Bedenken bestehen, wird für ein relativ kurzfristiges sportliches Ereignis ein landschaftsräumlicher Zusammenhang unterbrochen.“ Und weiter: \"...werden die Entwicklungsmöglichkeiten in Stadtentwicklungsgebieten entlang der U2 zur Schaffung attraktiver zentraler Strukturen geschmälert.“ Der alte Entwurf hatte eine Nutzfläche von 25.000 Quadratmeter vorgesehen.
Der Projektentwickler werde, so Wastl, eine eigene Abfahrt vom Handelskai zum Einkaufszentrum bauen, um so die vom Bezirk befürchtete Verkehrserschließung über die Meiereistraße oder den Prater zu vermeiden. Ob diese Zufahrt eine Forderung der Stadt Wien im Gegenzug für die Widmung war, konnte Wastl nicht sagen, Geschäftsführer Hermann Klein war für eine Stellungnahme nicht zu sprechen. Ein Schwerpunkt werde die Nahversorgung sein. Neben Supermarkt, Apotheke, Trafik und Putzerei sind Mieter aus Mode, Elektro und Gastronomie geplant, laut Wastl sind 70 bis 80 Prozent vorverwertet. Das Projekt, das nach einem Entwurf der Architektin Regina Freimüller-Söllinger mit seiner ovalen Form Assoziationen mit dem durch das angrenzende Fußballstadion nahe liegenden Thema Sport wecken soll, soll im September 2007 fertig gestellt sein.
In seiner Stellungnahme vom 25. Jänner übte der Gestaltungsbeirat unter dem damaligen Vorsitz des Architekten Hans Hollein massive Kritik an dem Vorhaben. Wörtlich heißt es darin: \"Mit der massiven Bebauung, gegen die auch wirtschaftliche Bedenken bestehen, wird für ein relativ kurzfristiges sportliches Ereignis ein landschaftsräumlicher Zusammenhang unterbrochen.“ Und weiter: \"...werden die Entwicklungsmöglichkeiten in Stadtentwicklungsgebieten entlang der U2 zur Schaffung attraktiver zentraler Strukturen geschmälert.“ Der alte Entwurf hatte eine Nutzfläche von 25.000 Quadratmeter vorgesehen.
Der Projektentwickler werde, so Wastl, eine eigene Abfahrt vom Handelskai zum Einkaufszentrum bauen, um so die vom Bezirk befürchtete Verkehrserschließung über die Meiereistraße oder den Prater zu vermeiden. Ob diese Zufahrt eine Forderung der Stadt Wien im Gegenzug für die Widmung war, konnte Wastl nicht sagen, Geschäftsführer Hermann Klein war für eine Stellungnahme nicht zu sprechen. Ein Schwerpunkt werde die Nahversorgung sein. Neben Supermarkt, Apotheke, Trafik und Putzerei sind Mieter aus Mode, Elektro und Gastronomie geplant, laut Wastl sind 70 bis 80 Prozent vorverwertet. Das Projekt, das nach einem Entwurf der Architektin Regina Freimüller-Söllinger mit seiner ovalen Form Assoziationen mit dem durch das angrenzende Fußballstadion nahe liegenden Thema Sport wecken soll, soll im September 2007 fertig gestellt sein.