Teilweise bedeckt
- Written by Redaktion_Report
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Klassischer Lawinenschutz, wie die in den Hängen montierten Stahlschneebrücken, sind deutlich günstiger. Ein Hektar Hang lässt sich im Schnitt um 400.000 Euro absichern. Holz kommt meist nur dann zum Einsatz, wenn Hoffnung besteht, dass während der Lebensdauer der Holzelemente ein Schutzwald heranwachsen kann. »Es geht nicht darum, Lawinen zu stoppen, sondern darum, die Schneemassen am Hang zu stabilisieren«, erklärt Michael Bacher, einer von drei Wissenschaftlern, die sich am Institut für alpine Naturgefahren mit dem Lawinenschutz beschäftigen. Neben diversen Softwareentwicklungen, die ein Simulationsmodell zum Ziel haben, beschäftigt man sich auch mit baulichen Dingen. Aktuell wird der Frage nachgegangen ob die zur Verhinderung von Steinschlag eingesetzten Stahlnetze nicht auch eine Lawinenschutzfunktion einnehmen und auch zum Schutz der eigentlichen Schutzeinrichtungen dienen könnten, die häufig erheblich unter dem Steinschlag leiden.