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Harmonische Fertigteile

Der um 2,5 Millionen Euro errichtete Industriebau mit neu entwickeltem Automatikkran dient zur Herstellung von platzintensiven Sonderbauteilen, für die es laut Geschäftsführer Franz-Josef Eder immer mehr Nachfrage gibt. Der Hallenbau in Kallham ist Teil eines Gesamtkonzeptes. Das alte Ziegeleigebäude wurde 2003 abgerissen, für einen Getreidesilo am Werksgelände ist zur Zeit ein Gestaltungswettbewerb mit der Kunstuni Linz in Planung. Alle Auflagen in Bezug auf Raumplanung und Umweltverträglichkeit seien mit der Gemeinde abgestimmt und erfüllt, so das Unternehmen. Für die Innengestaltung wurde eine Farbpsychologin herangezogen, die Farben sollen beruhigend und harmonisch auf das Arbeitsumfeld wirken.
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Wunderbar förderbar

Abgegeben hat die in der Kallco Projekt »WienerbergCity GesmbH« geparkte Wohnhausanlage mit 89 Wohnungen und 195 Garagenplätzen der Bauträger Kallco von Winfried Kallinger. Bereits vor knapp einem Jahr hatte die conwert das Projekt Wiesenstadt gekauft, das ebenfalls von Kallinger errichtet wurde. Damals meinte Josef Ostermayer, Chef des Wiener Wohnfonds, dass man daran arbeite, dass bei Geschäften mit gefördertem Wohnbau künftig ein Teil der Gewinne an die Stadt zurückfließt. »Es gibt seit Jahresbeginn klare gesetzliche Regelungen beim Objektverkauf«, erklärt Winfried Kallinger. Für die Veräußerung von Projektgesellschaften gilt das aber nicht, womit Kallinger der Stadt auch kein Geld abführt. Ganz zu Recht, wie er meint, denn die Mieten im geförderten Wohnbau seien ja gesetzlich geregelt und daher gäbe es »gar keine Gewinne«. Er sieht im Gesetz der Stadt eine Geldbeschaffungsaktion, die lediglich verhindere, dass Anlegerkapital in den Wohnbau fließt.
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Umsatzwachstum für Microsoft

Das umsatzstärkste Unternehmen der Welt, der Softwarekonzern Microsoft gab nun einen Umsatz von 10,16 Mrd. Dollar für das am 30. Juni 2005 endende, vierte Quartal seines Geschäftsjahres 2005 bekannt. Damit erreichte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung von neun Prozent.

Der operative Gewinn belief sich im vierten Quartal auf 2,99 Mrd. Dollar, verglichen mit 3,13 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal. Im abgelaufenen Quartal weist der operative Gewinn Kosten im Zusammenhang mit Forderungen aus Kartellverfahren in Höhe von 756 Mio. Dollar aus.

Im Berichtsquartal lag der Reingewinn bei 3,70 Mrd. Dollar. Der Gewinn je Aktie betrug 0,34 Dollar und berücksichtigt 0,05 Dollar für Rechtskosten sowie 0,09 Dollar aus Steuervorteilen. Dahingegen beliefen sich der Reingewinn im Vorjahresquartal auf 2,69 Mrd. Dollar und der Gewinn je Aktie auf 0,25 Dollar. Darin enthalten waren Steuervorteile in Höhe von 0,02 Dollar. Der operative Gewinn, Reingewinn sowie der Gewinn je Aktie für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2005 berücksichtigen aktienbasierte Vergütungen.

Darüber hinaus wurde im Geschäftsjahr 2005, das am 30. Juni 2005 endete, ein Rekordumsatz von 39,79 Mrd. Dollar erzielt. Damit erreichte das Unternehmen eine Steigerung von 8 Prozent im Vergleich zu 36,84 Mrd. Dollar im vorausgegangenen Geschäftsjahr. Der Reingewinn für das Geschäftsjahr 2005 betrug 12,25 Mrd. Dollar und der Gewinn je Aktie 1,12 Dollar. Auch hier wurden Kosten für Rechtsverfahren von 0,13 Dollar und Steuervorteile von 0,09 Dollar berücksichtigt. Im letzten Geschäftsjahr ergab sich ein Reingewinn von 8,17 Mrd. Dollar und ein Gewinn je Aktie von 0,75 Dollar, einschließlich des Abzugs der Kosten für Rechtsverfahren in Höhe von 0,17 Dollar und einem Steuervorteil von 0,02 Dollar.

\"Wir haben das Geschäftsjahr 2005 aufgrund von hohen Umsatzsteigerungen im vierten Quartal mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Ausschlaggebend dafür war die starke Nachfrage in allen Kundensegmenten sowie bei den verschiedenen Vertriebswegen\", sagt Chris Liddell, Chief Financial Officer Microsoft. \"Wir haben kontinuierlich in unser Unternehmen investiert und im abgelaufenen Geschäftsjahr 44 Mrd. Dollar in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden an unsere Anleger ausbezahlt. Diese Ergebnisse setzen starke Impulse für das Geschäftsjahr 2006, das sich als gutes Jahr für Wachstum und Investitionen abzeichnet. Wir rechnen mit einer zweistelligen Umsatzsteigerung für das kommende Geschäftsjahr, in das wir mit der bislang umfangreichsten Produkt-Pipeline in der Geschichte des Unternehmens starten.\"

Der Umsatz sowie der operative Gewinn wurden im Berichtsquartal in erster Linie durch den hohen Absatz im Geschäftsbereich Server and Tools erzielt. Die schnelle Implementierung von Microsoft SQL Server in Unternehmen führte zu einer zweistelligen Umsatzsteigerung von 16 Prozent im Vorjahresvergleich. Damit verbucht der Geschäftsbereich Server and Tools drei Jahre in Folge zweistellige Zuwachsraten und erhöhte Profitabilität.

Kräftige Umsätze im Segment Xbox führten zu einem Anstieg des Umsatzes im Geschäftsbereich Home and Entertainment von 22 Prozent, der nach einem insgesamt hervorragenden Jahr einen großartigen Endspurt hinlegte. In der Sparte Home and Entertainment wurden im Geschäftsjahr 2005 so viele Xbox-Konsolen und Software für die Xbox wie noch nie verkauft, die Zahl der Xbox Live-Mitglieder verdoppelt und mit der Xbox 360 die neue Generation des Videospiel- und Entertainment-Systems bekannt gegeben.

Geschäftsprognose. Für das nächste, am 30. Juni 2006 endende Geschäftsjahr, rechnet die Unternehmensführung mit einem Umsatz zwischen 43,7 Mrd. Dollar und 44,5 Mrd. Dollar und einem operativen Gewinn zwischen 18,3 Mrd. Dollar und 18,8 Mrd. Dollar. Der erwartete Gewinn je Aktie liegt zwischen 1,27 Dollar und 1,32 Dollar.

Für das am 30. September 2005 endende Quartal prognostiziert die Unternehmensführung einen Umsatz zwischen 9,7 Mrd. Dollar und 9,8 Mrd. Dollar. Der operative Gewinn wird voraussichtlich zwischen 4,3 Mrd. Dollar und 4,5 Mrd. Dollar und der erwartete Gewinn je Aktie wird zwischen 0,29 Dollar und 0,31 Dollar liegen.

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In luftigen Höhen

\"Alles ist Commodity sagen nur die, die schon seit Jahren technisch hinten nach sind“, heißt es bei dem Storagekonzern EMC. Eine Industrie, die sich rühmt, ihre Produktlösungen in wenigen Jahren komplett vervirtualisiert zu haben, richtet nun die Schweinwerfer auf Wesentliches: die Komplexität der Kundenbedürfnisse. Dass die Virtualisierung von Speichersystemen, also das zentrale Management und die Nutzung verteilter Speicherressourcen auf einer einzigen Konsole, alles andere als simpel ist, ist seit langem klar. Die Storageunternehmen wehren sich aber zunehmend gegen die Unsitte am Markt, dass in den Ausschreibungen zu neuen Speichersystemen vom Kunden lediglich \"Eisen“ gefordert wird. Die zentralen Faktoren in modernen Speicherlösungen sollten dagegen nicht \"Festplatten, sondern Service-Level-Agreements sein“, rät EMC-österreichchef Martin Rajsp. Andernfalls käme das Resultat mitunter teurer als eine Implementierung, die von Grund auf durchgehende Konzepte verfolgt und \"nicht nur die Büchsen zählt“, so Rajsp.

Zwar ist EMC im Vergleich zu HP und IBM mit seinen 13 Jahren am Markt ein relativ junger Player im Storage-Business, doch kennt man seine Kunden. \"Jeder IT-Manager ist mit einem bodenlosen Wachstum an Daten bei gleichzeitig minimiertem Budget konfrontiert“, sorgt sich EMC-Chef Joe Tucci um die weltweit angespannte wirtschaftliche Situation der Unternehmen. Dem eigenen Portfolio wird deshalb nun abverlangt, Storagebedürfnissen auf ganz neuen Ebenen zu begegnen. Der EMC-Chef ist dabei, sein Unternehmen massiver in den Softwareteil der Storagezukunft zu hieven. 37 Prozent der gesamten Umsätze wurden im letzten Quartal bereits mit Softwarelösungen generiert. \"Software wird ein immer größeres Stück vom Kuchen bekommen“, prognostiziert Tucci. Um dies den Kunden von Angesicht zu Angesicht zu vermitteln, startete EMC nun eine unternehmenseigene Consulting-Sparte. Man wolle damit den Wettbewerbsvorsprung gegenüber der Konkurrenz in Sachen intelligenter Datenverwaltung erhöhen, sagt Derrell James, Vice President Technology Solutions EMC. Die Marke \"EMC Consulting“ soll dabei dezidiert Storage-Know-how nach außen tragen - Partnerschaften mit anderen Beratern wie Accenture oder Getronics bleiben vorerst aufrecht. Völlig neu ist die Consulting-Idee freilich nicht: Der Speicherexperte kann auf die Expertise seiner weltweit mehr als 4000 Beratungspexperten zurückgreifen, die seit rund drei Jahren unter anderem in mehr als 600 Projekten aktiv waren.

Neues Management. Die neue formierte Beratungstruppe soll dem Schlachtplan aus dem Hauptquartier in Massachussets zufolge das Archivierungskonzept \"Information Lifecycle Management (ILM)“ konzertiert am Markt vorantreiben. Dank ILM könnten etwa E-Mails in einem Exchange-System so gelagert werden, dass sie wie gewohnt schnell verfügbar sind - mit zunehmendem Alter aber neue Archivierungslevels zugeteilt bekommen. Heißt: Daten, auf die unter Umständen nur noch spärlich zugegriffen wird, lagern dann an einem kostengünstigeren Speicherort. \"Delete it“, heißt es dann dank ILM nach rund einem weiteren halben Jahr. Plakativ dargestellt: Das Betätigen der Löschtaste wird automatisiert und sichert so Unternehmen wertvolle Ressourcen. Enorm wichtig dabei: Ein regelbasiertes Management der Unternehmensdaten sorgt für die Klassifizierung der Daten in wertvolle und weniger wertvolle Assets. Denn das ist Information geworden: ein Asset.

Speicherhersteller wie EMC haben evolutionär einen Schritt nach vorne gemacht: \"Vor drei Jahren haben wir unseren Kunden noch Speicherequipment verkauft“, berichtet Finanzvorstand Bill Teuber, \"jetzt informieren wir sie über die weitere Entwicklung von Informationsmanagement.“ Man setzt dabei auf eine Kundenstrategie, nicht Herstellerstrategie, betont EMC. Generell sieht sich Tuccis Mannschaft mit dem Lineal bewaffnet, um die IT-Infrastruktur beim Kunden mit Business Values zu \"unterstreichen“. Um rund 60 Prozent wächst die Informationsmenge in den Netzwerken jährlich. Daten in jeglicher strukturierter, unstrukturierter und teilstrukturierter Form - \"so ziemlich alles in digitalem Format“, sagt EMC - würden auf zunehmende Komplexität, Sicherheitsbedürfnisse und Geschäftsanforderungen treffen. Man will den Schlüssel zu all diesen Problemen in ILM gefunden haben.

Als Rezept für die Implementierung derartiger Informationslösungen passiert in der Regel folgendes: in einem ersten Schritt gilt es unterschiedliche Infrastrukturebenen zu definieren. Dabei werden kostenintensiven, schnellen Storagebereichen jene Unternehmensdaten zugewiesen, die brandaktuelle Relevanz aufweisen. Information, die es bestenfalls wert sind, gleich archiviert zu werden, platziert das Informationsmanagement dann in die günstigeren Ecken der Speicherlandschaft. All dies soll bald auch für den Mittelstand gelten, so Prognosen. \"Die meisten Unternehmen können in dieser Phase bereits 20 Prozent ihres Storagebudgets sparen“, sagt David Goulden, Executive Vice President Customer Operations. Und Phase zwei? Hier wagt sich die Branche bereits in den Applikationsbereich. Dabei findet das Ablegen anwendungsbasierter Information in die jeweils passende Schublade statt. Etwa bei E-Mail-Systemen. Goulden weist dabei auch gleich auf eine dritte, vorläufig letzte Phase des ILM hin. über die Applikationen hinaus werden in Zukunft Daten in einem absolut durchgehenden Enterprise-Content-Management gespeichert und verwaltet werden. Dieses Konzept entspricht ein bisschen der IP-Wolke in den Netzwerken, die anwenderspezifisch jeweils dem aktuellen Bedürfnis nach durchschritten wird. Daten in einer solchen Speicherwolke sind mit Metainformation versehen, die Unternehmen den entscheidenden Schritt zu mehr \"Business Value“ ermöglichen. Solcherart abgelegte Datensätze könnten bei entsprechend vernünftigem Addieren neue Erkenntnisse ergeben, die entscheidend im Wettbewerb sind.

Die Roadmap. Die Visionen rund um den Intelligenzschub der Speicherwelt sind in der Praxis freilich noch Zukunftsmusik. Die Speicherbranche hat nach dem enormen Preisverfall in 2001 und 2002 nun mit jährlichen Preisabschlägen von 25 bis 30 Prozent zu leben gelernt. Dennoch wird EMC in diesem Jahr eine sagenhafte Summe von einer Mrd. Dollar in Forschung und Entwicklung investieren. \"Wir sind kein Speicherhersteller - wir sind ein Technologieunternehmen“, sagt Entwicklungschef Mark Lewis. Für Lewis ist das Potenzial der Produktivitätsteigerung in den Netzen bereits vorhanden. Man müsse es nur noch heben. Die Kunst sei aber nun, dies Unternehmen einfachst zu ermöglichen. \"We have to add simplicity“, ist mittlerweile ein Bekenntnis, das längst branchenübergreifend greift. Und es geht weiter: Webservices werden zahlreiche Funktionen direkt aus den Speichersystemen heraus darstellen können, offene Standards künftig noch mehr Hersteller einbinden. Dass EMC proprietären Storageumgebungen verhaftet sei, weist Lewis energisch zurück. Mitbewerber wie IBM oder Hitachi Data Systems würden EMC \"absichtlich aussperren“. \"Nehmen Sie einmal Hitachis Virtualisierungsstrategie: die läuft nur auf dem eigenen TagmaStore“, so Lewis. \"EMC ist das einzige Unternehmen, dessen Lösungen auf wirklich vielen Plattformen laufen.“

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Energieausweis, wozu?

Komme der - von der EU-Gebäuderichtlinie zwingend vorgeschriebene - Energieausweis in der vom Justizministerium vorgelegten Version, dann würden österreichweit sechs Milliarden Euro an Kosten anfallen, befürchten die Hauseigentümer. Außerdem würde die in der Gesetzesvorlage vorgesehene Haftung des Verkäufers oder Vermieters für die sachliche Richtigkeit des Gutachtens dem österreichischen Recht widersprechen. Die Interessensorganisation, die sich erst heuer aus dem vor über 70 Jahren gegründeten \"Reformverband\
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Ausbau in Bad Aussee

17 Millionen Euro werden investiert, um den 1934 erbauten denkmalgeschützten Altbestand zu renovieren und um einen Neubau auf 180 Betten zu erweitern; auf 1500 m2 entsteht ein Vitalresort. Die Eröffnung ist für Sommer 2006 geplant. Betreiber ist die Südtiroler Hotelgruppe Falkensteiner Hotels & Resorts mit zurzeit 26 Hotels in Südtirol, österreich, Kroatien und Tschechien.
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Jetzt aber Klimaschutz!

Der 12. Juli 2005 wird aller Voraussicht nach in die Geschichte österreichs eingehen. An diesem historischen Tag unterfertigten Umweltminister Josef Pröll und Vertreter der Bau- und Immobilienwirtschaft so genannte »klima:aktiv-Vereinbarungen«. Angetreten zur Unterfertigung sind der frisch gekürte Präsident des österreichischen Verbandes der Immobilientreuhänder (öVI) Udo Weinberger, der Obmann des Verbandes Gemeinnütziger Bauvereinigungen Karl Wurm und der für die Wohnbauförderung zuständige Salzburger Landesrat Wolfang Blachfellner. Letzterer ist quasi ein Vorbote der Länder und setzte seine Unterschrift unter eine »Kooperationsvereinbarung«, während sich Wurm und Weinberger mit einer »Vereinbarung« begnügen mussten. Alle drei Dokumente haben ein Ziel: Der großvolumige Wohnungsbestand soll durch Sanierungen einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Zu diesem Zweck wurde vom Ministerium schon im Vorfeld das auf vier Jahre limitierte Programm »wohnmodern« geschaffen. Gemanagt wird das Programm von der österreichischen Energieagentur. Versprochen werden »umfangreiche Dienstleistungsangebote zur Unterstützung von Bauträgern und Hausverwaltungen«. Ziel der Initiative ist es, die »Bedingungen für eine umfassende Modernisierung des mehrgeschoßigen Wohngebäudebestandes« zu verbessern.

Laut Klimastrategie könnten allein bei der Raumwärme bis zu vier Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, verwies der Minister auf das enorme Potenzial. Von den nun unterzeichneten Verträgen erhofft sich Pröll ein jährliches Investitionsvolumen von rund 350 Millionen Euro, womit etwa 20.000 Wohneinheiten umfassend saniert werden könnten. »Mit den heute unterzeichneten Kooperationen soll bis 2012 der Energieverbrauch im großvolumigen Gebäudebestand um zehn Prozent gesenkt werden und so allein in diesem Gebäudesegment jährlich 350.000 Tonnen CO2 eingespart werden«, erklärte der Minister. Theoretisch ist das wohl möglich, vielleicht sogar in der Praxis. Die Frage ist letztlich, welchen Anteil Prölls Unterschriftenszene dazu leistet. Salzburg ist das einzige Bundesland, das bislang eine klima:aktiv-Unterschrift gelegt hat. »Die anderen Länder kommen schrittweise dazu«, erklärt der Minister voll Zuversicht. Das mag schon sein, trotzdem sind sieben Monate des ersten Programmjahres vorüber und einiges unklar. »Die Leistungen jener klima:aktiv-Programme, die in Vorbereitung sind und im Lauf des Jahres 2005 starten sollen, sind noch zu konkretisieren«, heißt es im Vertrag zwischen Pröll und dem Land Salzburg. Geht es in diesem Tempo weiter, sind nach vier Jahren vermutlich alle Länder an Bord und das Programm ausgelaufen.

Die nun vom Minister inszenierte Sanierungsoffensive ist auch ohne ihn bereits Alltag. Viele Bauträger, Hausverwaltungen und Hauseigentümer nutzen bereits existierende Sanierungsanreize und erneuern ihre Substanz. Allein durch das in Wien laufende Thewosan-Projekt wurden bislang 46.000 Wohnungen saniert. 2005 werden weitere 6000 Wohneinheiten saniert, was sich die Stadt immerhin 17 Millionen Euro kosten lässt. Die Gemeinnützigen Bauvereinigungen investierten 2003 mit 530 Millionen Euro16 Prozent mehr in die Sanierung als im Jahr davor. Wenn die Vertreter der Gemeinnützigen und des öVI nun beteuern, dass sie künftig mehr Augenmerk auf die Schulung ihrer Mitglieder legen werden, ist das richtig rührend. Eigentlich sollte jedem in der Wohnungswirtschaft tägigem Akteur seit Jahren geläufig sein, dass Ressourcen teuer und knapp sind. Gut organisierte und am Markt aktive Bauträger und Verwalter werden die Schulbank auch nicht brauchen. Und Eigentümer, die ihre Bauten vernachlässigen, sowie Verwalter, die mit wenigen Objekten in der Datei dahinsumpern, werden sich vom Schulungseifer ihrer Organisationen wenig beeindrucken lassen. Am Beispiel der Wiener Aufzüge lässt sich blendend nachvollziehen, was passiert, wenn der Druck des Gesetzgebers ein sanfter bleibt. Tausende Aufzüge entsprechen nicht dem Standard eines modernen und sicheren Beförderungsmittels. Konsequenzen für Eigentümer und Verwalter trotz mehrerer Todesfälle? Abgesehen von jenen Häusern, in denen Unglücke passiert sind - eher nein.

Wenn ein Gebäude im Betrieb viel Energie verschleudert, geht es nicht um Leib und Leben wie bei den Aufzugsvehikeln. Da sind Geld und Schadstoffausstoß die Messgrößen. Dazu kommt, dass die Kosten für Heizung und Warmwasser von den Mietern getragen werden. Bei Betriebskosten senkenden Sanierungen können sie nur im rechtlichen Rahmen zur Kasse gebeten werden. Deshalb lassen sich die Länder, allen voran Wien mit seinen Zehntausenden Gemeindewohnungen, mit dem Energieausweis so viel Zeit, wie es nur geht.

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Hoffnungsmarkt Rumänien

Mit der Eröffnung eines Büros in Cluj Napoca (Klausenburg) setzt der Baukonzern von Wien aus seine Expansion in Südosteuropa fort. Die kleine Provinzstadt wurde als Standort gewählt, da sie einen Regionalflughafen hat und zugleich nahe der ungarischen Grenze liegt. Südosteuropa bietet für die westeuropäischen Baukonzerne derzeit die größten Wachstumschancen. »Rumänien ist für Bilfinger Berger sicher ein interessantes Land«, erklärt Tiberiu Doru Cioban, rumänischer Repräsentant von Bilfinger Berger, »die Infrastruktur in Rumänien ist im Vergleich zu Westeuropa gut 25 Jahre hinten nach«. Ziel sind vor allem kommunale Projekte im Umweltbereich, Straßenbauprojekte sowie die Modernisierung von Stadien. Rund 240 Kommunen bieten reichlich Potenzial für Aufträge. Aber auch Großvorhaben wie der Hafen in Constanza locken. In Temesvar bemüht sich Bilfinger Berger gerade um ein Projekt im Umweltbereich. In Bukarest läuft das Präqualifikationsverfahren für die Neuerrichtung der Kläranlage mit einem Auftragsvolumen von 104 Millionen Euro. Trotz des späten Markteintritts will Bilfinger Berger in rund einem halben Jahr die ersten Erfolge vorweisen.
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RFID-Anlage mit UHF-Technik

Cinram, einer der führenden Hersteller von bespielten CDs und DVDs, und Siemens Automation and Drives (A&D) haben gemeinsam eine RFID-Lösung im Ultra High Frequency-Bereich realisiert. Zur Optimierung der Lieferanten-Logistik wurden im Wareneingang des zentralen Materiallagers von Cinram in Alsdorf bei Aachen zwei Ladetore mit dem neuen RFID-System Simatic RF 600 von Siemens ausgerüstet.
Dabei werden die angelieferten Waren automatisch erfasst und ausgewertet. Der RFID-Torleser in robustem Gehäuse hat sich laut Siemens unter den Umgebungsbedingungen direkt am Ladetor bereits in der Praxis bewährt: Nahezu hundert Prozent der Datenträger wurden richtig erfasst. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase läuft die Anlage jetzt im Normalbetrieb. Cinram beabsichtigt nun, seine Top-Lieferanten schrittweise für die Einführung der RFID-Technik zu gewinnen. Zusätzlich sollen nach dem Wareneingang weitere Logistikschritte per RFID optimiert werden, da der Datenträger nach der Einlagerung der Ware noch an der Verpackung verbleibt.

In der derzeitigen RFID-Lösung werden bei Anlieferung der Waren die auf dem Tag gespeicherten Daten mit einem vorher elektronisch übermittelten Lieferschein verglichen. Stimmt die Lieferung mit der avisierten Ware überein, verbucht das System automatisch den Wareneingang in SAP. Zuvor wurde der Wareneingang zeitaufwändig manuell erfasst und in SAP eingegeben. Auch die Qualität der Logistikkette soll per RFID erheblich verbessert werden, denn eine Fehllieferung kann noch vor der Einlagerung zuverlässig erkannt werden. Vorher wurde auf den Abgleich von gelieferter Ware und Lieferavis verzichtet, eine falsche Lieferung also erst bei der Weiterverarbeitung erkannt.

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Genehmigung für Recycling - Plattform

ERP wurde bereits 2002 von SONY, HP, Elektrolux und Braun/Gillette gegründet, um eine möglichst effiziente Lösung unter Nutzung europäischer Synergien für die Umsetzung der individuellen Herstellerverantwortung bei der Rücknahme von Elektroaltgeräten anwenden zu können. Hierdurch sollen die Kosten so gering wie möglich gehalten werden, was den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu gute kommt.

\"Wir sind überzeugt, mit ERP die optimale Plattform zur Umsetzung unserer Herstellerverpflichtung zu besitzen, und haben uns auch für die Umsetzung der österreichischen Lösungen in ERP eingesetzt“, so Helmut Kolba,Geschäftsführer Sony österreich und ERP Repräsentant.
\"Mittlerweile haben sich andere namhafte Hersteller wie Elica, Logitech, Lucent, Omron, Saeco, Samsung, Toshiba und Varta/Remington der Plattform angeschlossen, und fast täglich zeichnen wir neue Veträge mit interessierten Herstellern.“, erklärt Hans Korfmacher, Präsident der ERP Europa und Direktor für Umweltschutz, Gillette /Braun.

Mit der Genehmigung in österreich und Irland ist ERP nun tatsächlich das erste und einzige Elektro-Altgeräte-Rücknahme-System das europäisch argiert und die Synergien für die Verbraucherinnen und Verbraucher nutzbar macht.
Auch für kleine Unternehmen, die bis zu 10 Tonnen Elektrogeräte in österreich in Verkehr setzen und im Sinne der EAG Verordnung eine Rücknhameverpflichtung haben bietet ERP Pauschallösungen an. \"Damit machen wir unser know-how auch für kleine und mittlere Unternehmen zugänglich ohne bürokratischen Aufwand.“, so Kolba abschließend.

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