Jaguar E-Type
- Written by Redaktion
- font size decrease font size increase font size
Er zählt ganz zweifelsfrei zu den schönsten Autos, die jemals gebaut wurden
: Der Jaguar E-Type wurde beim Automobilsalon in Genf 1961 als Nachfolger des XK erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und mauserte sich rasch zum Inbegriff des zeitgenössischen Sportwagens. Selbst der legendäre Enzo Ferrari hielt mit seiner Bewunderung nicht hinterm Berg und bezeichnete den mit seiner langen Motorhaube ungewöhnlich designten Edelsportler als »schönstes Auto der Welt«. Große Worte von dem Mann, dessen rote Renner auch nicht unbedingt für Hässlichkeit bekannt sind. Auch das internationale Jetset konnte sich dem Reiz der Designikone nicht entziehen. Filmstars wie Brigitte Bardot, Tony Curtis und Steve McQueen zählten ebenso zu den E-Type Fans wie der surrealistische Maler Salvador Dali und Fußballexzentriker George Best. Wahrscheinlich hat Best auch an den E-Type gedacht, als ihm sein berühmter Spruch über die Lippen kam: »Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.«
Für das Design des E-Type zeichnete der Luftfahrtingenieur Malcolm Sayer verantwortlich, der für Jaguar auch schon die Le-Mans-Siegerautos C- und D-Type geplant hatte. Radikal neu war zum Beispiel die von Sayer erdachte hintere Einzelradaufhängung - mit je einem Längslenker und zwei Federbeinpaketen pro Seite sowie als obere Querlenker fungierenden Antriebswellen. Ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Motor leistet 265 PS und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.
Bis April 1975 wurden 72.500 Exemplare gebaut, 70 Prozent davon in die USA verkauft. Noch heute sind mehr als 30.000 Fahrzeuge zugelassen und bei Oldtimer-Meetings oder Schönheitswettbewerben die Lieblinge vieler Classic-Car-Fans. 1996 schließlich wurde die Designikone auch von quasi höchster Stelle als Kunstwerk anerkannt: Seitdem ziert ein stahlblauer Roadster als eines von ganz wenigen Automobilen die Dauerausstellung des berühmten New Yorker Museum of Modern Art.
Für das Design des E-Type zeichnete der Luftfahrtingenieur Malcolm Sayer verantwortlich, der für Jaguar auch schon die Le-Mans-Siegerautos C- und D-Type geplant hatte. Radikal neu war zum Beispiel die von Sayer erdachte hintere Einzelradaufhängung - mit je einem Längslenker und zwei Federbeinpaketen pro Seite sowie als obere Querlenker fungierenden Antriebswellen. Ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Motor leistet 265 PS und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.
Bis April 1975 wurden 72.500 Exemplare gebaut, 70 Prozent davon in die USA verkauft. Noch heute sind mehr als 30.000 Fahrzeuge zugelassen und bei Oldtimer-Meetings oder Schönheitswettbewerben die Lieblinge vieler Classic-Car-Fans. 1996 schließlich wurde die Designikone auch von quasi höchster Stelle als Kunstwerk anerkannt: Seitdem ziert ein stahlblauer Roadster als eines von ganz wenigen Automobilen die Dauerausstellung des berühmten New Yorker Museum of Modern Art.