Architektur im Wonderland
- Written by Redaktion_Report
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Angefangen hat es im September 2002 als Ausstellungskonzept: Teams von jungen Architekten sollten sich unter einem gemeinsamen Dach an einem Konzept beteiligen, um sich und ihre Arbeiten vorstellen zu können. Daraus wurde die Idee, jungen Architekten, die sich in die Selbstständigkeit wagen, als »Startup-Hilfe« eine Plattform zu geben. Mittlerweile ist aus »Wonderland« ein europaweites Netzwerk geworden, das sich den grenzüberschreitenden Austausch von Know-how und die Möglichkeit überregionaler und internationaler Kooperationen zum Ziel gesetzt hat. Das Wachstum geht in einer Art selbstorganisierendem Schneeballsystem voran: Ausgehend von der Wiener Zentrale unter der organisatorischen Leitung der beiden Architekturteams noncon:form und Share werden jeweils zwei Teams in einem Land zur Mitwirkung eingeladen, diese schlagen ihrerseits neun andere Architektengruppen vor, die dann von Wien aus zur Teilnahme eingeladen werden. So entsteht ein Netzwerk von insgesamt 99 Architekturteams aus elf zentral- und westeuropäischen Ländern, die sich arbeitsmäßig mit einer Mindeststundenanzahl am Netzwerkaufbau beteiligen müssen. Auch über einen Mitgliedsbeitrag wird demnächst entschieden.