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tele.ring wächst weiter

Der Mobilfunkbetreiber tele.ring hat sein Wachstum im ersten Halbjahr 2005 weiter gesteigert. Derzeit nutzen 1,079.494 Kunden das Angebot des Telefonanbieters, davon sind 968.243 Mobilfunkkunden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet tele.ring ein Plus von rund 25 Prozent bzw. 200.000 Handyuser, gab Geschäftsführer Michael Krammer in einem Pressegespräch bekannt. Der Anteil der Vertragskunden liegt bei 78 Prozent. Im ersten Halbjahr 2005 konnte der Mobilfunkbetreiber einen Umsatz von 251,6 Millionen Euro mit einem EBITDA von 80,2 Millionen (plus 32 Prozent) erzielen, das bedeutet einen Zuwachs von acht Prozent gegenüber 2004. Das Interconect-Entgelt sei inzwischen um 30 Prozent gesenkt und den anderen Mobilfunkbetreibern angepasst worden, heißt es von tele.ring.

Wesentlicher Einfluss für die Entwicklung der Kundenzahlen war die Einführung der Formel 10. 80 Prozent der Neuanmeldungen bei tele.ring nutzen diesen Tarif. Zudem sei tele.ring laut Krammer der Betreiber, der am meisten von der Rufnummernmitnahme profitieren konnte. Vor allem seit tele.ring mit Beginn des zweiten Quartals 2005 die Portierkosten in Höhe von 19 Euro übernimmt, seien die Importe vehement gestiegen. \"Insgesamt verzeichnet tele.ring mehr Importe als alle anderen Mobilfunkanbieter zusammen\", verkündet Krammer und kürt sein Unternehmen zum Gewinner in dem allgemein schlecht angelaufenen Bereich der Rufnummernmitnahme.

Aufgrund der bevorstehenden übernahme durch den bisherigen Konkurrenten T-Mobile hat es in jüngster Vergangenheit eine Menge Aufregung gegeben. Krammer will jedoch beruhigen: \"Bis zum Closing agiert tele.ring als eigenständiges Unternehmen und die Tarife bleiben auch bei einer möglichen übernahme durch T-Mobile unverändert erhalten.\" Bestehende Verträge mit Kunden und Vertriebspartnern würden nicht verändert werden. Obwohl es durch die Fusion schwieriger werde, habe sich das Unternehmen das Erreichen der 1-Millionen-Marke im Kundenbereich für das Jahr 2005 zum Ziel gesetzt, so Krammer. Die Positionierung von tele.ring, sowie die bisherige Werbelinie bleibe vorerst erhalten.

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