Menu
A+ A A-

Object Tracking: Automatische Erfassung

"Object Tracking" von MoonVision in der Kantine von A1 in Wien. "Object Tracking" von MoonVision in der Kantine von A1 in Wien. Foto: MoonVision

"Object Tracking", das computergesteuerte Erkennen von Objekten und daraus resultierender Handlungen, liefert neben Kostenersparnis eine Steigerung von Effizienz und Qualität: Computer Vision arbeitet wie das menschliche Auge, nur präziser und vollkommen automatisiert. Das Wiener Jungunternehmen MoonVision launcht Objekterkennungs-System für Firmenanwender ohne spezielle Programmierkenntnisse.

Computer-Vision erkennt und interpretiert Kamerabilder in Echtzeit und löst vordefinierte Aktionen aus, wie etwa das Bonieren von Speisen beim Verlassen der Küche. „Den Anwendungen sind keine Grenzen gesetzt. Bislang waren Unternehmen aber insofern limitiert, als die Systeme erst aufwendig aufgesetzt und wochenlang trainiert werden mussten bzw. kostspielige Kameras benötigten. Das hat MoonVision nun revolutioniert“, so Florian Bauer, Founder & CEO von MoonVision: „Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen generiert die Software von MoonVision tausende von Bildern vollautomatisch. Sie erkennt nicht einfach nur Bewegungen, sondern erfasst die Daten mit nahezu hundertprozentiger Genauigkeit und unterstützt dadurch auch komplexe Prozesse, wie bereits im Werk von Audi sowie in der Kantine von A1“, ergänzt Bauer.

Die Lösung des Datenproblems
Während es bislang notwendig war, in mühseliger Kleinarbeit tausende von Bildern zu generieren, hat MoonVision einen Weg gefunden, der Maschine das Sehen effizient und kostenschonend beizubringen. Die Software filtert die Bilder aus dem Videomaterial und trainiert das System im Hintergrund über Artifical Intelligence. Was zuletzt mehrere Wochen gedauert hat, gelingt jetzt in einem Tag. Ähnlich dem menschlichen Auge erkennt die Lösung Objekte anhand ihrer visuellen Merkmale und lernt dabei ständig dazu. Die erfassten Daten steuern dann etwa Maschinen, Kassen und Prozesse oder liefern Informationen. Dabei konzentriert sich die Applikation auf die jeweiligen Produkte und lässt bewusst keine Gesichtserkennung zu.

Bedienung leicht gemacht
Unternehmen können das System ganz einfach online über die MoonVision-Plattform bedienen und zum Beispiel Kameras hinzufügen oder Videos hochladen. MoonVision hat damit eine bedienerfreundliche Object-Tracking-Plattform entwickelt, die ab sofort nicht mehr IT-Experten vorbehalten ist: Die Cloud-Software begleitet den Anwender intuitiv durch den Prozess und öffnet damit das Potenzial für die Nutzung in den unterschiedlichsten Bereichen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen basiert die Plattform nicht mehr auf einem Sensor, sondern wird direkt über die Kamera gesteuert. Diese muss keinen hochkomplexen technischen Anforderungen mehr entsprechen, da das bedienerfreundliche System erstmals mit sämtlichen handelsüblichen Kameras kompatibel ist. Selbst Handykameras sind bereits absolut ausreichend und können einfach über WLAN mit der Software verbunden werden. Wesentlich dabei ist, dass die erfassten Daten dem Kunden gehören und er die vollkommene Kontrolle darüber hat.


Bild: Florian Bauer, Founder & CEO MoonVision, mit Bernhard Famler, Portfolio Manager A1 Digital, und Kamil Kula, Managing Director MoonVision.

Branchen und Anwendungen sind keine Grenzen gesetzt
MoonVision öffnet nun die Private Beta Version für Unternehmen, wobei der Fokus in der Qualitäts- und Effizienzsteigerung von Anwendungen in der Produktion, Verarbeitung, Logistik und Gastronomie liegt. Dadurch macht das Wiener Jungunternehmen Objekterkennung für die Massen nutzbar und definiert Qualität und Effizienz in den unterschiedlichsten Anwendungsszenarien neu.

Erster Live-Use-Case in der Kantine von A1
„Als Partner in der Digitalen Transformation setzt A1 Digital auf innovative Lösungen im Bereich Internet-of-Things - wie etwa die Computer Vision-Plattform von MoonVision. Da wir unsere Lösungen auch selbst einsetzen, haben wir die hauseigene Kantine als Einsatzort dieser zukunftsweisenden Software gewählt“, so Bernhard Famler, Portfolio Manager von A1 Digital. Im Rahmen des Pilotprojektes ist geplant, dass die Speisen und Getränke an der Kasse nicht mehr händisch boniert werden: Die Innovation besteht darin, dass die Kamera automatisch die Gerichte blitzschnell und treffsicher erfasst und damit einen Mehrwert für alle Beteiligten – vom Kantinenbetreiber bis zum Gast - schafft.

back to top