Neue Oracle Lösung treibt Gesundheitswesen voran
- Written by Redaktion
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Oracle hat mit Oracle Healthcare Precision Medicine eine Lösung auf den Markt gebracht, die der viel diskutierten Präzisionsmedizin einen weiteren Innovationsschub ermöglicht. Die im Markt bis dato einzigartige Softwarelösung sorgt für eine noch bessere Vernetzung der Prozesse im Gesundheitssektor – angefangen von Gen-Tests über die Erstellung von (Diagnose-)Berichten bis hin zur Entscheidungsfindung im Klinikalltag.
Dadurch lassen sich in der Präzisionsmedizin schnellere Ergebnisse erzielen; zudem wird diese dadurch leichter nutzbar und kosteneffizienter. Vor allem aber treibt Oracle mit der neuen Lösung den Paradigmenwechsel im Bereich der klinischen Forschung und dem Gesundheitswesen voran – von dem vorherrschenden “one-size-fits-all”-Ansatz bei der Bekämpfung von Krankheiten hin zu einer Methodik, die auf die individuellen, biologischen Unterschiede der Patienten eingeht.
Der Begriff “Präzisionsmedizin” umschreibt einen besonderen Ansatz in der Entwicklung von Arzneimitteln und Impfstoffen. Das Wohl des Patienten im Fokus, werden dabei gezielt molekulare Informationen aus der Zellbiologie genutzt, um Behandlungsmethoden und Therapien passgenauer auf die individuellen genetischen Merkmale des Betroffenen abzustimmen. So hat sich über die Behandlung mit Präzisionsmedizin unter anderem die Überlebensrate bei Dickdarmkrebs um 15 Prozent erhöht, während sich die Krankenhausaufenthalte für Herzpatienten um 30 Prozent verringert haben. Diese Zahlen vermitteln eine Vorstellung davon, wie die Präzisionsmedizin die Behandlungserfolge für Patienten verbessern und gleichzeitig mehr Effizienz in Forschung und Gesundheitswesen bringen kann. Damit revolutioniert die Präzisionsmedizin aktuell die Medikamentenentwicklung und das Gesundheitswesen. Unter den Arzneimitteln, die sich in der Entwicklung befinden, liegt der Anteil personalisierter Medikamente bereits heute bei 42 Prozent.
Präzisionsmedizin und Daten-Insights
Um Fortschritte im Bereich der Präzisionsmedizin zu erzielen, ist die Untersuchung großer Mengen genetischer Daten erforderlich, von Gen-Panels bis hin zu ganzen Genomsequenzen. Die Aufgabe der Identifizierung, Untersuchung und schließlich Behandlung dieser Biomarker fällt drei Gruppen von Spezialisten zu: Dem Forscher, der die Biomarker aufdeckt, dem Molekularpathologen, der die messbaren Biomarker für einen bestimmten Zustand identifiziert und dem Kliniker, der die daraus resultierenden Daten evaluiert und zu Behandlungsplänen berät.
Für alle drei Spezialisten besteht eine Herausforderung darin, klinisch verwertbare Informationen zu isolieren und individuelle Diagnoseberichte zu erstellen. Ein Mangel an Nachvollziehbarkeit, Skalierbarkeit, Datenschutz und –sicherheit, Insellösungen bei den eingesetzten Tools, Abweichungen bei den Terminologien und unterschiedliche Workflows erschweren die Findung der bestmöglichen Therapie für den Patienten. Bislang existierte keine Lösung auf dem Markt, die diesen Herausforderungen erfolgreich begegnete – mit Oracle Healthcare Precision Medicine hat sich das jetzt geändert.
„Oracle ist die Autorität im Bereich Datenmanagement und -analyse – sogar bis hinunter auf molekulare Ebene,” kommentiert Steve Rosenberg, Senior Vice President und General Manager bei Oracle Health Sciences. “ „Unsere Lösung für die translationale Medizin wird inzwischen in zwölf medizinischen Forschungsinstitutionen weltweit eingesetzt. Auf Grundlage unserer Datenexpertise und unserer Einsichten in Innovationen für den Gesundheitssektor haben wir nun Oracle Healthcare Precision Medicine entwickelt – eine innovative Lösung, die fortschrittliche Methoden für personalisierte Behandlungen unterstützt. Sie ist der nächste logische Schritt bei der Unterstützung der Präzisionsmedizin.”
Entscheidungsfindung für Forscher-Teams und Kliniker vereinfacht – bessere Behandlungsergebnisse für Patienten
Oracle Healthcare Precision Medicine ist genau auf die Faktoren ausgerichtet, die bisher eine zeitnahe Erstellung des Molekularprofils von Patienten erschwert haben. Dazu gehören die Daten-Aggregation, der Austausch von Wissen und Informationen sowie die Normierung und Probleme bei den Workflows. Die neue Lösung wird nun eine Vielzahl von Experten in die Lage versetzen, noch enger miteinander zu kooperieren. Das wiederum ist die Voraussetzung dafür, um für Patienten individuelle Behandlungspläne zu entwickeln.