Sparpotenziale beim Drucken nutzen - worauf kommt es an?
- Written by Redaktion
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Drucker sind in den meisten Unternehmen unverzichtbar. Dabei ist es mit der Anschaffung nicht getan. Die Geräte verursachen fortwährend Kosten, in erster Linie durch den Verbrauch von Papier, Strom und Tinte. Manche Drucker verbrauchen sogar beim Nichtstun beträchtliche Mengen an Tinte. Dafür ist vor allem das Spülen des Druckkopfes verantwortlich, wie die Stiftung Warentest in Deutschland herausfand. Wer nur hin und wieder kleinere Mengen druckt, ist da mit einem Laserdrucker besser bedient.
Wird das Gerät regelmäßig verwendet, empfehlen sich mittlerweile auch moderne Tintendrucker für den professionellen Gebrauch. Während diese früher vor allem für Privathaushalte und kleine Büros empfohlen wurden, steigt ihre Beliebtheit seit einiger Zeit auch in größeren Firmen und Behörden. Dabei lohnt es sich, die Möglichkeiten zum Geldsparen zu nutzen, die der Betrieb der Geräte eröffnet. Vor allem bei häufigem und intensivem Gebrauch lassen sich so langfristig größere Summen an Geld sparen. Allerdings bieten teure Drucker oft deutlich mehr Möglichkeiten zu sparen als ihre günstigen Konkurrenten.
Abbildung 1: Sparen durch Druckerpapier - mit einer flexiblen Auswahl lassen sich die Kosten tatsächlich senken! (Foto: pixabay.com)
Druckeinstellungen flexibel halten
Natürlich erscheint es verlockend, möglichst immer dieselbe bewährte Einstellung zum Drucken zu verwenden. So muss man nicht viel mehr tun als ein oder zwei Knöpfe zu drücken und kann sich über ein gutes Resultat freuen. Besonders sparsam ist diese Herangehensweise jedoch nicht. Viele moderne Drucker bieten nämlich eine ganze Reihe von Einstellungen an, mit deren Hilfe ihre Betreiber Kosten für Strom und Tinte sparen können.
- Strom sparen, lässt sich durch Einstellungen, bei denen der Drucker nach einer gewissen Zeit, in der er nicht in Anspruch genommen wurde, automatisch herunterfährt. Sparsamer ist der Betrieb außerdem, wenn der WLAN-Modus abgeschaltet wird.
- Für viele Drucke ist keine Farbe notwendig. Werden Standardeinstellungen nicht verändert, verwendet das Gerät meist dennoch die Farbpatronen. Das lässt sich umgehen, indem zum Beispiel die Option „Nur schwarz verwenden“ ausgewählt wird.
- Ein verfügbarer Tintenspar- oder Tonersparmodus empfiehlt sich ebenfalls für das Drucken von reinem Text. Die Lesbarkeit leidet dadurch in der Regel nicht. Nutzer sollten allerdings nicht vergessen, die Einstellungen rückgängig zu machen, wenn sie Grafiken oder Bilder drucken möchten.
Nicht jedes Gerät bietet dieselben Möglichkeiten, beim Betrieb zu sparen. Gerade billige Drucker sind oft weniger gut ausgerüstet und haben generell einen hohen Verbrauch von Tinte, Toner und Strom. Deshalb kann es sich lohnen, beim Kauf mehr Geld auszugeben und dafür später im Betrieb zu sparen. Vor allem in Unternehmen mit einem hohen Druckvolumen geht eine solche Rechnung in der Regel auf. Davon abgesehen, haben qualitativ hochwertige Geräte in der Regel eine längere Lebensdauer und sind weniger wartungsintensiv.
Übrigens: Beim Drucken von Webseiten sparen Nutzer Tinte, wenn sie wirklich nur den benötigten Text drucken und den Rahmen aussparen.
Abbildung 2: Eine genaue Kalkulation kann helfen, die Kosten für das Drucken deutlich zu senken (Foto: pixabay.com).
Die Wahl des Druckpapiers dem Anlass anpassen
Auch beim Papier lässt sich Geld sparen. Schließlich muss es sich nicht für jeden Anlass um das teuerste Material handeln. Für die normale Korrespondenz im Alltag reicht oft schon preiswertes Papier. Zu der teuren Alternative können Nutzer dann beim Ausdrucken von Grafiken und Fotos für Präsentationen greifen. Gerade bei Laserdruckern ist allerdings Vorsicht angebracht. Hier kann minderwertiges Papier langfristig zu Ablagerungen im Gerät führen.
Papier sparen, lässt sich aber nicht nur durch die Wahl von billigem Druckerpapier. Auch sparsames Bedrucken macht sich auf Dauer bezahlt. Dazu gehört:
- doppelseitiges Bedrucken
- das Drucken von mehreren Seiten auf ein Blatt Papier
- das gezielte Drucken benötigter Stellen durch Markieren
Übrigens kostet auch ein Papierstau Papier. Manchmal werden gleich mehrere Blätter dadurch unbrauchbar. Abgesehen davon kostet die Instandsetzung Zeit und Mühe. Vorbeugen lässt sich zum Beispiel durch die regelmäßige Reinigung des Druckerinneren und durch einen vorschriftsmäßigen Gebrauch.
Günstige Druckerpatronen wählen
Besonders ins Gewicht fällt bei Tintendruckern der Kauf neuer Druckerpatronen. Für die Hersteller der Geräte handelt es sich dabei um ein lukratives Geschäft. Manche besonders billige Drucker rentieren sich erst durch überdurchschnittlich teure Tintenpatronen. Auch deshalb sollten sich Käufer nicht vorschnell für ein vermeintliches Schnäppchen entscheiden.
Davon abgesehen, besteht die Möglichkeit, durch nachfüllbare Patronen oder Produkte von Fremdherstellern Geld zu sparen, wie auf Tonerpartner.ch zu lesen ist. Teilweise kosten diese nur einen Bruchteil der Originalpatronen und überzeugen dennoch mit einem guten Resultat.
Nutzer sollten hier vor allem die folgenden Punkte beachten, um erfolgreich Geld zu sparen:
- Nicht alle Drucker akzeptieren Tintenpatronen von Fremdherstellern problemlos. Manche wehren sich durch Warnmeldungen und einen Ausfall bestimmter Anzeigen. Das Drucken funktioniert in der Regel allerdings trotzdem.
- Von dem verwendeten System eines Druckers hängt auch der Preis von Fremdpatronen ab. Manchmal können diese nicht einfach nachgebaut werden, da es sich um ein Patent handelt. Dann müssen stattdessen Originalpatronen neu befüllt werden.
Wer diese Punkte berücksichtigt, kann mit günstigen Druckerpatronen viel Geld sparen. Eine Ersparnis von bis zu 90 Prozent ist durchaus realisierbar, abhängig vom verwendeten Gerät.
Die Kombination vieler Maßnahmen bringt den größten Nutzen
Am meisten sparen Nutzer von Druckern, wenn sie die hier beschriebenen Maßnahmen kombinieren. Das beginnt bereits bei der Anschaffung. Ein Vergleich von Testergebnissen hilft, ein günstiges und leistungsstarkes Gerät zu finden, das sich auf Dauer bewährt. Wer dann noch die richtigen Einstellungen verwendet, papiersparend druckt und auf Patronen von Fremdherstellern ausweicht, senkt die Ausgaben für das Drucken um ein Vielfaches. Dabei sollte man es allerdings nicht übertreiben. Sollen Dokumente für eine Präsentation gedruckt werden, ist die Qualität im Regelfall wichtiger als die Kostenersparnis durch den Verzicht auf Farbe.