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Kooperation für 5G

Ericsson und IBM arbeiten bei der Erforschung so genannter Phased Array-Antennen in 5G-Netzen zusammen. Ziel der Kooperation ist es, Antennen-Prototypen zu entwickeln, mit denen mehr mobile Nutzer gleichzeitig erreicht und auf ein und derselben Frequenz eine Vielzahl neuer Diensten angeboten werden können. Außerdem sollen damit Übertragungsgeschwindigkeiten realisiert werden, die die derzeit möglichen Datenraten um ein Vielfaches übertreffen und die Leistungen aktueller Internet-Festnetzzugänge erreichen.

Mit Hilfe dieser Technologie lassen sich gezielter ausrichtbare Antennen realisieren, die im Gegensatz zu herkömmlichen mechanischen Lösungen elektrisch angesteuert werden können und zudem signifikante Gewichts- und Flexibilitätsvorteile bieten. So lassen sich rund hundert Antennen- und Funkeinheiten in einem einzelnen Modul zusammenfassen, das kleiner als eine Kreditkarte ist. Dadurch wird der Aufbau einer kleinzelligen Infrastruktur hoher Kapazität, wie sie zur Versorgung von Indoor- und dicht bebauten Innenstadtbereichen benötigt wird, erheblich vereinfacht.

Nach der Einschätzung von Ericsson bedeutet der Start von 5G in den Jahren ab 2020 den nächsten Quantensprung bei den mobilen Übertragungstechnologien.

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