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Die Welt des Trockenbaus

\"''Daylight'',Der Trockenbau ist weiter auf dem Vormarsch.

Internationale Studien gehen von einem Wachstumspotenzial von immerhin 30 % aus. Seine Stärken spielt der Trockenbau mit seinen kurzen Errichtungszeiten und der deutlich schlankeren Bauweisen vor allem im Innenbereich aus. Dabei verfügt der Trockenbau über ein enormes Innovationspotenzial.  Der Bau & Immobilien Report hat sich umgehört und ausgewählte Trockenbauunternehmen nach ihren aktuellen Produkthighlights gefragt.

> Knauf

Tageslicht aus der Decke

Mit der LED-Leuchte »Daylight« präsentiert der Trockenbauspezialist Knauf eine flächenbündige Einbauleuchte, die sich ideal in Trockenbauwände oder -decken einbauen lässt. Das Leuchtelement soll für wohltuendes, blendfreies Licht mit Tageslichtqualität sorgen. Die einbaufertige Leuchte mit einem fast unsichtbaren Rah­men aus eloxiertem Aluminium wird flächenbündig in Unterde­cken, Metallständerwänden oder Vorsatzschalen eingebaut. Über ein einziges Steuergerät können nahezu beliebig viele Knauf Daylights miteinander vernetzt werden. Zusätzliche Revisionsöffnungen werden dabei nicht erforder­lich, was die Zahl der Deckenunterbrechungen reduziert. Das Er­gebnis sind glatte, durchlaufende Oberflächen. Der im Vergleich zur Leuchtleistung geringe Energiebedarf von Knauf Daylight soll bei einer langen Lebensdauer für geringe Betriebskosten sorgen. LEDs verbrauchen nur den Bruchteil der Energie von Glühbirnen bei gleicher Lichtmenge und erzeu­gen dabei weniger Wärme. Sie sind unempfindlich gegenüber Erschütterungen und erreichen eine deutlich höhere Lebensdauer.

Info: www.knauf-daylight.de

 

\"alt\"> rhtb

Innovationen am Fließband

Mit zahlreichen Produkt- und Prozess­innovationen stellt die rhtb: projekt gmbh bei  verschiedenen Großprojekten wie Skylink oder der Wirtschaftsuniversität Wien regelmäßig ihr Know-how in Sachen Innenausbau unter Beweis. Beim Projekt Campus Wien etwa zeichnet rhtb: gemeinsam mit den ARGE-Partnern Lindner und Goldbach für den Großteil der Trockenbauwände, Glaswände, Hohlraumböden, Doppelböden, Abhängedecken, Teppichbeläge und Parkettbeläge verantwortlich. Dabei feiern Sonderformteile für Gipskartonrundungen ebenso Premiere wie Tragkonstruktionen aus Stahlformrohren mit speziell angefertigten Flachstahlverbindungen für schräge Wände, die einen gleitenden Anschluss zu den Stahlbetondecken ermöglichen. Weiters im Programm sind schräge, gerundete Öffnungen für Nurglaswände mit Stahlformrohrkonstruktion. Mit einem hohen Anteil an industriell vorproduzierten Sonderformteilen versucht rhtb: zudem die Verarbeitungszeit und die Oberflächenqualität zu optimieren.

Info: www.rhtb.at

\"alt\"> Rigips

Innovative Komfortwand

Bei Wohnungs- und Zimmertrennwänden sind Gipskartonsysteme mit Mineralwolle­dämmung stark im Kommen. Das liegt nicht zuletzt an der verbesserten Schalldämmung. Mit der Duo’Tech High Performance Platte ist es Rigips gelungen, das Schalldämmmaß um weitere 13 dB zu verringern und damit die Geräuschwahrnehmung zu halbieren. Die Schallschutzplatte besteht aus zwei Gipskartonplatten, die mittels Spezialakustikkleber vollflächig verbunden sind. Diese Klebeschicht dämpft die auftreffende Schallenergie durch Mikroschwingungen und gibt nur noch einen kleinen Bruchteil dieser Energie weiter. Damit wird besonders die Schalldämmung im tiefen Frequenzbereich verbessert und gleichzeitig das Eigenschwingverhalten der Platten auf ein Minimum reduziert. Zudem lässt sich die Platte laut Rigips deutlich schneller montieren als andere Produkte. Denn bisher musste man doppelt beplanken, um den gewünschten Schalldämmwert zu erreichen. Nun soll nun eine einfache Lage Duo’Tech genügen. Die Arbeitszeit liegt damit um rund 25 % unter der für die doppelte Beplankung. Das liegt vor allem daran, dass man nur noch die äußere Plattenlage verspachteln muss und Trocknungszeiten entfallen.

Info: www.rigips.at

 

>>Die Branche im O-Ton:

Was 2013 bringen wird

 

\"OttoStagnierende Bauwirtschaft, gute Auftragslage

»Ein spannendes Jahr liegt hinter uns. Trotz stagnierender Bauwirtschaft waren wir im Trockenbau gut beschäftigt. Einerseits haben viele Unternehmen ihre Möglichkeiten genutzt, im Rahmen ihres Auftraggeberumfelds eine Mehrwertstrategie zu verfolgen und ihr Angebotsportfolio auszuweiten, andererseits sind nicht nur quantitative Ziele, sondern auch qualitative Ziele im Fokus gestanden. Was erwartet uns 2013? Ich gehe beim Volumen von einer Stagnation aus, daher werden die Aktivitäten von 2012 verstärkt fortgeführt: Verbreiterung des Systemportfolios, Sicherung der Qualität und leistungsgerechte Preise. Dies gilt für Industrie, Handel und Gewerbe.«


\"RainerDruck auf  Preise und Margen steigt

»Der Druck auf den heimischen Hochbaumarkt wird weiter steigen. Die österreichische Bauindustrie hat ihre Ziele in CEE nicht nur deutlich verfehlt, die Erwartungen haben sich auch ins Gegenteil verkehrt und es wurden Verluste eingefahren. Dadurch wird die Situation am Heimmarkt nicht einfacher, weil ein guter Teil dieser Ressourcen jetzt wieder in Österreich beschäftigt werden muss. Aber auch in Österreich sind die meisten Großprojekte abgeschlossen oder stehen kurz vor der Fertigstellung. Lediglich der Wohnungsmarkt wird aus meiner Sicht in den nächsten Jahren noch ansprechende Mengen bieten. Allerdings sind die zu erzielenden Preise und Margen am unteren Ende anzusiedeln. Deshalb müssen wir als klassischer Familienbetrieb Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit, fachliche Spezialisierung und eine über dem Durchschnitt liegende Rentabilität bzw. Eigenkapitalquote hochhalten, um in diesem schwierigen Umfeld reüssieren zu können. Nur so können wir unseren MitarbeiterInnen weiterhin einen gesicherten Arbeitsplatz bieten.«


\"PeterTrockenbau entwickelt sich besser als der Hochbau allgemein

»Wir gehen davon aus, dass sich die Bauwirtschaft 2013 auf dem Niveau von 2012 bewegen wird. Eine spürbare Verbesserung erwarten wir erst für 2014, wenn auch in Deutschland die Konjunktur wieder wie prognostiziert anzieht. Allerdings sehen wir schon, dass sich der Trockenbau tendenziell besser entwickelt als der Hochbau im Allgemeinen. Das liegt daran, dass Trockenbausysteme mit jedem Baustoff kombiniert werden. Ob ein Gebäude  in Massivbau- oder Leichtbauweise ausgeführt wird, der Innenausbau erfolgt praktisch immer mit Trockenbausystemen.«

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