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Fluch und Segen

Superphones wie das neue Samsung Galaxy S3 führen unweigerlich zum Kollaps der Mobilfunknetze.Anfang Mai hat Samsung das Galaxy S3 vorgestellt. Das Smartphone ist eigentlich ein Superphone.

So wird eine neue Geräteklasse genannt, der auch Boliden wie HTC One X, das kommende iPhone 5 und LGs Optimus 2X angehören. »Kompromisslos auf Unterhaltung ausgelegt«, um den Netzspezialisten Ciena zu zitieren, können damit riesige Mengen an Daten in einer unglaublichen Geschwindigkeit verarbeitet werden. 4,8-Zoll-Display, 8-Megapixel-Kamera und einen Quad-Core-Prozessor im 1,4-Ghz-Takt pro Kern. Geht’s noch? Das ist schlichtweg superverrückt.

Diese Unfassbarkeit, mittlerweile so viel IT auf so kleinem Raum zu verbauen, wird lediglich vom unausweichlichen Kollaps der Mobilfunknetze übertroffen. Netzbetreiber, die mit sinkenden Umsätzen in einem schrumpfenden, aber regulierten Markt agieren, sitzen im Datenwachstum zwischen den Stühlen. Eine Schlüsselkomponente im Handling von High-Definition-Bildern, Surround-Sounds und auch 3D-Bildern ist das Backhaul in den Netzwerken. Die Netzbetreiber müssen diese Leitungen – die Verbindungen der Basisstationen mit dem Core-Netz – optimieren, Glasfaser ist da das Mindeste. Der Ausbau schreitet jedenfalls munter voran. Samsung übrigens dominiert nicht nur den Android-Markt, sondern hat nun Nokia als weltgrößten Handyhersteller abgelöst.
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Info: www.samsung.at

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