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Wunderwuzzi unterwegs

Als Antwort auf Apples Senkrechtstarter iPhone wagt sich auch Handy-Marktführer Nokia in tastaturfreie Gefilden. Genauer gesagt: das angekündigte Flaggschiff im Smartphone-Portfolio der Finnen wird neben einer Qwertz-Tastatur auch über einen Touchscreen bedient werden können.

Die berührungsempfindliche Oberfläche des N97 umfasst einen in der Diagonale knapp 9 cm großen Touchscreen, der 640 mal 360 Pixel produziert – mehr als das iPhone, das 320×480 Pixel schafft. Wird der kleine Bildschirm zur Seite geschoben, kommt die vollständige Tastatur zum Vorschein. Der Screen kann angewinkelt werden, um das Tippen und Websurfen angenehmer zu gestalten. Über Lagesensoren im Handy dreht sich der Bildschirminhalt automatisch.

Die Innereien des N97 lassen staunen: Mit Quadband-GSM kann in den meisten Mobilfunknetzen weltweit telefoniert werden, für den Datenverkehr nutzt es EDGE und HSDPA. Weiters kann sich das N97 in WLAN einwählen und funkt über Bluetooth mit kompatiblen Geräten wie etwa Freisprecheinrichtungen. Eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus lässt Bilder in hervorragender Qualität produzieren. Zur Sicherung der Daten steht ein sagenhaft 32 GB großer interner Speicher bereit. Mit einem AV-Kabel können Bilder, Musik und Videos auch an einem Fernseher wiedergegeben werden. Für die Orientierung unterwegs sorgen ein integrierter GPS-Empfänger und die Navigationslösung Nokia Maps 3.0. Über Synchronisation mit dem eigenen Computer lassen sich dazu auch selbst festgelegte Routen auf das Smartphone laden.

Das N97 ist ein kräftiges Lebenszeichen Nokias, um am Touchscreen-Hype um das iPhone mitnaschen zu können. Allerdings haben auch die zuletzt auf den Markt gebrachten Smartphones mit Wunderwuzzi-Ausstattung Apple kaum etwas anhaben können. Wenn die Branche eines in den letzten Jahren gelernt hat, dann das: seitenlange Aufzählungen von fetten Features zählt weniger, als Markenimage. Das Multimedia-Smartphone wird für Jahresmitte 2009 erwartet und zu einem Preis von ungestützt rund 655 Euro zu bekommen sein und sich sicherlich das bislang best ausgestattete Handy der Finnen.

Mehr unter www.nokia.at

 

Last modified onMontag, 26 Januar 2009 21:29
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