Frischen Platz für fünfundzwanzig Mitarbeiter - das brauchte die Firma Eisen-Wolf Stahlhandel mit Sitz in Lichtenwörth (Nö). Deren Geschäftsführerin Mag. Claudia Kronheim, entschied sich für ein zweigeschossiges mobiles Verwaltungsgebäude mit einer Nutzfläche von 270 Quadratmetern. Geplant hat den Bau der Grazer Architekt DI Rolf Seifert. Er schlug eine extrem leichte Stahlbauweise vor, die Umsetzung erfolgte durch den Generalunternehmer Zeman & Co G.m.B.H.. In einer reinen Bauzeit von nur zwei Monaten setze dieser die Entwürfe um. Ursprünglich war geplant, einen bestehenden Container durch den Neubau zu ersetzen. Als optimale Lage für den Neubau erweis sich jedoch ein Bauplatz zwischen den vorhandenen Hallen. So entstand die Idee, das Bürogebäude als Brückengebäude über den Fluss "Fischa" zu konzipieren. Der Bach trennt das Firmenareal in zwei Teile, der Neubau schafft somit nebenbei eine zusätzliche Verbindung. Das neue Bürogebäude hat daher auch zwei Eingänge, so dass man durch das Gebäude hindurch von einer Halle zur anderen gehen kann. Das Bauwerk verbindet die zwei allein stehenden Industriehallen somit zu einem erkennbaren Gesamtensemble. Vom Gebäude aus hat man einen überblick auf das ganze Firmengelände. Die Innenräume sind hell, jedoch auf Bildschirmarbeit ausgelegt. Tageslicht und Sonne werden durch Oberlichter in den Raum geleitet. Großen Wert legte der Bauherr auch auf Transparenz, die wurde durch interne Glastrennwände gelöst, die Elemente beeinflussen den Raumeindruck nicht wirken aber funktionell, das sie die Abteilungen trennen. Ziel war es nicht ein Gebäude für die Ewigkeit zu bauen, sonden eine örtlich und baulich flexibles Bürogebäude.