CNT: Digitalisierung bei Koch Media
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Zukunftssichere IT-Infrastruktur: Der SAP-Berater CNT begleitet das Tiroler Medienunternehmen Koch Media bei der Umstellung auf S/4HANA.
Wenn es um die effiziente Produktion und globale Vermarktung von digitalen Medienprodukten geht, spielt die Tiroler Entertainment-Schmiede Koch Media (Link) in der obersten Liga. Damit dies auch weiterhin so bleibt, hat das Unternehmen seine ERP-Software jetzt auf den neuen SAP-Level S/4HANA getrimmt. Die Conversion ist Grundlage für geplante Erweiterungen des Systems und zugleich Boost für die Digitalisierung.
Die SAP-Beratungsfirma CNT Management Consulting (Link) arbeitet bereits seit 2014 für Koch Media, das aktuelle Conversion-Projekt war daher ein weiterer logischer Schritt im digitalen Transformationsprozess des Unternehmens. Dem Projekt wurde eine Konzeptionsphase vorangestellt, um technische und inhaltliche Herausforderungen rechtzeitig erkennen zu können. Begleitet wurde die Umstellung durch die Managementberatung Horváth & Partners.
ERP-Systeme zusammenführen
"Die digitale Transformation auf SAP S/4HANA war notwendig, um die Effizienz- und Einsparungspotenziale der neuen SAP-Generation zukünftig ausnutzen zu können", bringt CNT-Projektleiter Michael Gillich das Projektziel auf den Punkt. Koch Media hat bei seinen Tochtergesellschaften unterschiedliche ERP-Systeme im Einsatz, eine Harmonisierung der Systemlandschaft ist in Diskussion.
Mit SAP S/4HANA wurde nun eine technologische Basis geschaffen, um deren Grundmodule rasch ausrollen zu können - ein wichtiges Argument für bestehende Tochtergesellschaften und unternehmerische Zukäufe. In Diskussion ist auch der sukzessive Ausbau von SAP als weltweiter ERP-Standard in der Gruppe.
Bild: CNT-Projektleiter Michael Gillich hat Koch Media beraten und begleitet.
Um das Projekt inhaltlich einzugrenzen, wurde mit Horváth & Partners die "Migrate and Innovate"-Methode gewählt. Dabei wird das System zuerst technologisch auf die neue Basis gehoben. Erst danach starten die prozessualen Anpassungen. Einzig die Umstellung der neuen Hauptbuchhaltung von der Kontenlösung in eine Ledgerlösung wurde zeitgleich zum Umstieg auf SAP S/4HANA realisiert.
Der daraus resultierende, externe Beratungsaufwand entspricht mit rund 350 Personentagen (für die technische Conversion) den marktüblichen Erfahrungen. Dank der Durchführung von drei Test-Conversions im Projektverlauf ist der Go-live-Prozess während eines Wochenendes problemlos verlaufen. Mitarbeiter wie Management konnten so unterbrechungsfrei auf SAP S/4HANA umsteigen.
Kleines Projekt, große Wirkung
Zwölf Monate wurden dem Projektteam eingeräumt, um die Conversion umzusetzen. Auf Kundenseite waren vier Spezialisten teils Vollzeit im Einsatz, CNT stellte vier Modulberater und vier Techniker/Programmierer bei. Die Ergebnisse lassen sich sehen: Die Systemlandschaft wurde zügig vereinheitlicht und bietet dazu verbesserte Transparenz und Effizienz. Koch Media plant daher bereits den ersten Rollout in eine kürzlich akquirierte Tochtergesellschaft. Zusätzlich werden Projekte gestartet, um Beschaffungs- und Verkaufsprozesse systemtechnisch besser zu unterstützen. Die SAP-Abteilung im Haus soll dazu weiter ausgebaut werden.
Schritt für Schritt statt Big Bang
Laut CNT-Berater Michael Gillich war SAP S/4HANA für Koch Media zwar keine technische Notwendigkeit, aber dennoch immens wichtig, um eine zukunftssichere digitale Basis zu schaffen. Nicht der große Paukenschlag war das erklärte Ziel. Das Unternehmen arbeitet auch sonst eher pragmatisch und denkt in schrittweisen Verbesserungen. Mit der jüngsten Conversion ist das SAP-Know-how bei Koch Media deutlich gewachsen, es werden fast täglich neue Potentiale erkannt. Das erklärt auch, dass die Folgeprojekte bereits in Planung sind.