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Frequentis und A1 machen Drohnenfliegen sicher

Frequentis und A1 machen Drohnenfliegen sicher Foto: A1

Drohnen bieten eine innovative und kostengünstige Möglichkeit zur Erbringung von Dienstleistungen, eine missbräuchliche Verwendung oder Gefährdung anderer Luftraumnutzer geben jedoch auch Anlass zur Sorge. In Europa werden daher schrittweise Vorschriften eingeführt – darunter die Meldepflicht und elektronische Identifizierung von Drohnen – um die sichere Integration beziehungsweise einen raschen Eingriff zu gewährleisten. Zu diesem Zweck entwickeln Frequentis und A1 in Zusammenarbeit ein leistungsfähiges System.

Damit Drohnen sicher und verantwortungsbewusst eingesetzt werden können, testet Frequentis ein sogenanntes Smart Hook-on-Device (HoD) für Drohnen, das ein spezielles Modem sowie eine SIM (Subscriber Identity Module) mit einer eindeutigen Kennung beinhaltet. Auf diese Weise kann eine Drohne erkannt und überwacht werden. Das Smart HoD verfügt über GPS, womit das unbemannte Luftfahrzeug genau lokalisiert werden kann.

"Die Anzahl der täglichen Drohnenflüge wird die Anzahl der Passagierflüge in den kommenden zehn Jahren deutlich übertreffen. Derzeit sind Polizei und Flugsicherung nicht in der Lage, einzelne Drohnenpiloten zu identifizieren und können nicht eingreifen, wenn eine Drohne von ihrer vorgesehenen Flugroute abweicht oder in einen eingeschränkten Luftraum eindringt. Die Entwicklung stellt sicher, dass Drohnen identifizierbar sind und Polizei oder Behörden bei Bedarf eingreifen können", erklärt Norbert Haslacher, CEO von Frequentis.

"Mobilfunknetze können im zukünftigen Drohnenmanagement viele Vorteile bieten. Neben der Registrierung und Identifizierung von Drohnen und ihren Besitzern können sie die Drohne auch während des Fluges verfolgen und steuern – auch außerhalb der Sichtweite (Beyond Visual Line of Sight, BVLOS). Die Mobilfunktechnologie ist für die zuverlässige, schnelle und zeitnahe Übertragung aller Arten von Drohnensensordaten (Nutzlastdaten) maßgeblich. Mobilfunknetze haben sich auch zur Sicherstellung von Privatsphäre und Datenschutz bewährt", sagt Thomas Arnoldner, CEO A1 Telekom Austria Group.

Wesentliche Anforderungen, die vom Konnektivitäts-Experten Dimetor erstellt wurden, sind bei der Entwicklung ebenfalls berücksichtigt worden. Dazu zählen die Bereitstellung und Verarbeitung von Echtzeit-Konnektivitätsinformationen für eine sichere Drohnenflugplanung und die Verwaltung von Nutzlastdaten, basierend auf den vom HoD gemessenen Mobilfunknetzdaten. Das HoD wurde im Rahmen einer europäischen U-space Demonstration erfolgreich getestet.

"Wir freuen uns über diese gemeinsame Initiative. Die Kombination der Informationen, die vom Smart Hook-on-Device gesammelt werden, mit unseren maschinellen Lernalgorithmen führt zu sehr zuverlässigen und genauen Verbindungsdaten und Analysen für die Flugplanung, das Clearing und die Inflight-Planung. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt, um den sicheren BVLOS-Drohnenbetrieb in Mobilfunknetzen weltweit zu realisieren", sagt Thomas Wana, CTO bei Dimetor.

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