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Machine Learning bei der Tour de France

Engagement des IT-Dienstleisters auch mit einem eigenen Rennstall: Bernhard Eisel, Team Dimension Data, und Jürgen Horak, CEO Dimension Data Austria. Engagement des IT-Dienstleisters auch mit einem eigenen Rennstall: Bernhard Eisel, Team Dimension Data, und Jürgen Horak, CEO Dimension Data Austria. Foto: Dimension Data

Der IT-Dienstleister Dimension Data setzt „Machine Learning“ und „Predictive Analytics“ bei der Tour de France ein. Radsport-Fans weltweit erhalten damit einen tief gehenden Einblick in das Radrennen.

Eine Datenanalytik-Plattform von Dimension Data, die gemeinsam mit dem Tour-de-France-Veranstalter Amaury Sport Organisation (A.S.O) entwickelt wurde, hat dieses Jahr maschinelles Lernen und komplexe Algorithmen integriert. Diese Plattform kombiniert das Live-Datentracking mit historischen Renndaten, um tiefere Einblicke und Prognosen über den Rennverlauf zu erhalten. Von dieser Neuerung profitieren vor allem Radsport-Fans und Medienstationen auf der ganzen Welt: Sie erhalten ab sofort noch detailliertere Informationen zur Umgebung und zu den Begebenheiten, in denen die Fahrer am besten performen. In diesem Pilotprojekt erforschen die A.S.O. und Dimension Data während der Tour de France die Rolle der „Predictive Analytics“-Technologien, um die Wahrscheinlichkeit von verschiedenen Rennszenarien zu beurteilen – zum Beispiel ob das Peloton die Ausreißer-Gruppe in bestimmten Stadien des Rennens wieder einholen wird.

Die Vorteile für den Zuschauer liegen für Jürgen Horak, CEO von Dimension Data Austria, auf der Hand: „Diese neuen Technologien verändern das Zusehererlebnis und machen den Radsport noch populärer. Dimension Data unterstützt die A.S.O. durch fortschrittliche Technologien wie Machine Learning dabei, auch die Generation der Digital Natives für dieses Sportereignis zu begeistern, indem wir neue und spannende Einblicke in die sportlichen Herausforderungen der Tour ermöglichen.“

Das Herzstück der Live-Tracking- und Datenanalytik-Lösung sind GPS-Transponder, die unter den Sätteln jedes Rennrads befestigt sind. Die von den Transpondern gesammelten Daten werden mit externen Informationen über den Kursverlauf und die vorherrschenden Wetterbedingungen kombiniert, um Einblick in die Live-Geschwindigkeit und die Position der einzelnen Fahrer, die Distanz zwischen den Fahrern und die Zusammensetzung der Gruppen innerhalb des Rennens zu gewinnen. Die drei Milliarden Datensätze, die während der 21 Etappen der Tour erstellt und analysiert werden, sind ein deutlicher Anstieg gegenüber den 128 Millionen Datensätzen des Vorjahres.

Die neue Tour de France-Lösung beruht auf einem vollständig cloudbasierten, virtualisierten Rechenzentrum, welches so aufgesetzt ist, dass nur noch wenige Menschen vor Ort für die Steuerung bzw. Auswertung notwendig sind. Der Einsatz einer Cloud ermöglicht örtlich flexibles Arbeiten, da diese Lösung von überall auf der Welt verwaltet werden kann. In diesem Jahr arbeiten die technischen Teams von Dimension Data auf vier Kontinenten über mobile Collaboration-Hubs zusammen, die mit den neuesten digitalen und virtualisierten Workplace-Technologien ausgestattet sind.

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