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Mehr Druck trotz Kostendruck

Studienautor Oliver Jendro, Theo Reinerth und Helmut Pfeifenberger, Brother, ''sehen schwarz für das papierlose Büro''.Kostensenkungsmaßnahmen sind auch heuer wieder eine wesentliche Herausforderung im Outputmanagement in Firmen

, so eine Studie des Druckerherstellers Brother und Dokulife. Die Liste der Sparmaßnahmen – von der Reduzierung der Geräteanzahl über das Abschaffen von ganzen Geräteklassen bis hin zur Sperrung von Gerätefunktionen für Mitarbeiter – ist je nach Unternehmensgröße lang und vielfältig.

Viele Maßnahmen aber bringen nicht oder nur kurzfristig die erhofften Effekte. Manche Entwicklungen der letzten Jahre dazu wirken fast schon paradox, heißt es in der Studie »Printerumfrage12«. So gehört das Einschränken von Farbdruck seit jeher zu den beliebtesten Sparmaßnahmen in Unternehmen. Gleichzeitig aber steigt der Anteil von Anwendern, die im Unternehmen auf Tintenstrahl- und Farblasergeräten drucken, während der Anteil an genutzten Schwarzweißgeräten sinkt. Dieser Trend gilt im Schnitt für alle Unternehmensgrößen. So ist selbst bei großen Unternehmen der Zuwachs von Farblasern laut befragten Anwendern spürbar. Gaben vor zwei Jahren noch 57 % der Befragten in Großunternehmen an, dass sie hauptsächlich Schwarzweiß-Lasergeräte beruflich nutzen, so sind es 2012 nur noch knapp 50 %. Die Zahl der Farblaser-Nutzer stieg hingegen von 26 %  auf 35 %. Farbgeräte liegen somit trotz Sparzwängen der Unternehmen im Trend.

In weiter Ferne ist die Vision des papierlosen Büros: 78 % der Befragten gaben an, dass sie gleich viel oder sogar mehr als noch vor zwei Jahren drucken. Brother-Geschäftsführer Helmut Pfeifenberger weist zudem auf den Umstand hin, dass vier von fünf Home-Office-Nutzern den privaten Drucker zu Hause auch für Berufliches nutzen. »Firmen sollten überlegen, ob Sie das Druckaufkommen bei den Mitarbeitern am privaten Gerät nicht in der einen oder anderen Form vergüten.«

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