Wimax Telecom in Konkurs
- Written by Redaktion_Report
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Zuletzt konnte eine Rumpfmannschaft rund um Geschäftsführer Peter Ziegelwanger lediglich 2.600 Kunden nennen. Am Ende Oktober wurde der Konkurs über Wimax Telecom eröffnet. UPDATE: Ziegelwanger will auf eigene Faust weiter machen.
Laut einer Meldung des "Alpenländischen Kreditorenverbands für Kreditschutz und Betriebswirtschaft" hat das Handelsgericht Wien am 30. Oktober 2009 ein Konkursverfahren über den Internetprovider WIMAX Telecom eröffnet. Laut Meldung hatte der Drahtlos-Internet-Anbieter, der seine Services über eine Schwestergesellschaft in der Slowakei und einer Tochter in Kroatien anbietet, zuletzt lediglich 2.600 Kunden in Österreich. Nextwave Wireless, der Eigentümer der Holding-Gesellschaft Wimax Telecom AG, hatte in den letzten Monaten trotz umfangreicher Suche keine Investoren für den Ausbau des Wimax-Geschäfts in Zentraleuropa gefunden.
Im Konkursantrag wird angeführt, dass die gesamte Hardware für die Unternehmenstätigkeit von Alcatel-Lucent auf Basis des Rahmenliefervertrages zur Verfügung gestellt wurde. Dieses technische Equipment hätte in der Anfangsphase nicht den technischen Anforderungen entsprochen, sodass ein Stundungsabkommen abgeschlossen wurde. Nun würden die finanziellen Mittel zum Ausbau des Wimax-Geschäfts aber "nicht mehr ausreichen", so der AKV weiter. Nextwave weigerte sich zuletzt, den Verbindlichkeiten nachzukommen. Alcatel-Lucent fühlte sich darauf hin nicht mehr die Stundungsvereinbarung gebunden und stellte die Zahlungen Ende Oktober fällig.
Fortführung geplant
Aus den vorhandenen Mittel ist der Fortbetrieb noch für drei bis vier Monate abgesichert. Bis dahin hat Geschäftsführer Peter Ziegelwanger noch eine letzte Chance - einen neuen Eigentümer zu finden. Dieser könnte er selbst sein, gemeinsam mit Privatinvestoren. Gespräche laufen Ziegelwanger zufolge bereits mit Nextwave. "Ich habe Investoren, die dahinter stehen. Jetzt fehlt nur noch der Wille bei nextwave, verkaufen zu wollen", erklärt der Geschäftsführer gegenüber dem Report. Im Falle einer erfolgreichen Übernahme soll das Kroatiengeschäft weiterhin von Österreich aus mitgeführt werden. Kroatien ist Ziegelwangers größer Hoffnungsmarkt. Lediglich hohe Lizenzkosten für die Nutzungsrechte der Wimax-Frequenzbereiche trüben das Geschäftsergebnis dort noch.
Im Konkursantrag wird angeführt, dass die gesamte Hardware für die Unternehmenstätigkeit von Alcatel-Lucent auf Basis des Rahmenliefervertrages zur Verfügung gestellt wurde. Dieses technische Equipment hätte in der Anfangsphase nicht den technischen Anforderungen entsprochen, sodass ein Stundungsabkommen abgeschlossen wurde. Nun würden die finanziellen Mittel zum Ausbau des Wimax-Geschäfts aber "nicht mehr ausreichen", so der AKV weiter. Nextwave weigerte sich zuletzt, den Verbindlichkeiten nachzukommen. Alcatel-Lucent fühlte sich darauf hin nicht mehr die Stundungsvereinbarung gebunden und stellte die Zahlungen Ende Oktober fällig.
Fortführung geplant
Aus den vorhandenen Mittel ist der Fortbetrieb noch für drei bis vier Monate abgesichert. Bis dahin hat Geschäftsführer Peter Ziegelwanger noch eine letzte Chance - einen neuen Eigentümer zu finden. Dieser könnte er selbst sein, gemeinsam mit Privatinvestoren. Gespräche laufen Ziegelwanger zufolge bereits mit Nextwave. "Ich habe Investoren, die dahinter stehen. Jetzt fehlt nur noch der Wille bei nextwave, verkaufen zu wollen", erklärt der Geschäftsführer gegenüber dem Report. Im Falle einer erfolgreichen Übernahme soll das Kroatiengeschäft weiterhin von Österreich aus mitgeführt werden. Kroatien ist Ziegelwangers größer Hoffnungsmarkt. Lediglich hohe Lizenzkosten für die Nutzungsrechte der Wimax-Frequenzbereiche trüben das Geschäftsergebnis dort noch.
Last modified onDonnerstag, 10 Dezember 2009 09:51