Arbeitsplätze durch Zugfunk
- Written by Redaktion
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Die ÖBB, Kapsch CarrierCom und Alpine-Energie schaffen Arbeitsplätze durch GSM-R-Ausbau.
Der digitale Zugfunk GSM-R (Global System for Mobile Communications – Railway) revolutioniert den Bahnverkehr: Bis 2013 werden die ÖBB und 31 weitere europäische Bahngesellschaften ihre Funksysteme auf diese Technologie umstellen. In der Folge entfällt der aufwändige Betrieb unterschiedlicher, nationaler Systeme. Der neue europaweite Standard für die Informationsübertragung im Schienenverkehr ermöglicht aber auch dichtere Zugfolgen sowie Zusatzservices für den Reisenden, wie mobilen Fahrkartenverkauf oder die elektronische Fahrgastinformation im Zug. Die ÖBB investieren 75 Mio. Euro und schaffen gemeinsam mit Kapsch CarrierCom und Alpine Energie zahlreiche qualifizierte Arbeitsplätze.
"Gerade in wirtschaftlich schwachen Zeiten bringen diese Investitionen wichtige Impulse", heißt es bei den Projektpartnern. 2008 wurden 10 Mio. Euro investiert, 2009 rund 15 Mio. und für das Jahr 2010 sind Bautätigkeiten im Wert von 20 Mio. Euro geplant. Mit GSM-R wird es möglich sein, verschiedene Funkdienste wie Zugfunk, Verschubfunk, Tunnelfunk und andere über ein System und mit der selben Frequenz abzuwickeln. Durch den Einsatz international spezifizierter Endgeräte und die Verbindung der europäischen GSM-R-Netze ist für internationale Züge grenzüberschreitende Kommunikation mit demselben Equipment möglich. Bis 2013 werden europaweit über 200.000 Kilometer Bahnstrecke mit diesem einheitlichen Funk-Kommunikationssystem ausgestattet.
Der gesamte GSM-R Ausbau in Österreich ist bis 2013 geplant. Kapsch CarrierCom ist als Generalunternehmer für die Funknetzplanung, und für die Implementierung der GSM-R-Technologie verantwortlich. Alpine-Energie ist als Generalunternehmer für die Errichtung und Adaptierung der notwendigen baulichen und technischen Infrastruktur verantwortlich. Allein in Österreich werden durch die Errichtung von GSM-R Kapsch und Alpine-Energie zufolge rund 100
hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.
Last modified onDonnerstag, 09 Juli 2009 10:52