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Rochaden bei mobilkom austria

Ametsreiter gehört nun dem Vorstand an, er hat sich auf dem Sessel von Ernst Tallowitz niedergelassen. Der Pensionist wird weiterhin als TA-Konsulent arbeiten.

Nemsic übernimmt auch die bisher bei Tallowitz gelagerten technischen Agenden und übergibt dafür Marketing und Vertrieb an Ametsreiter.

Dessen wichtigstes Vorhaben: die Neupositionierung der Marke A1. Der 33-jährige Salzburger begann seine Laufbahn als International-Brand-Manager bei Procter & Gamble. 1996 wechselte er zu A1.

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Pannonische Sümpfe

"Das ist ein Sumpf dort im Burgenland, ein Skandal sondergleichen!" Der Grazer Architekt Hermann Eisenköck ist empört. Grund: Robert Eberhardt, Geschäftsführer der Firma Infratech, ist der Verfasser der Ausschreibung für das geplante "Technologiezentrum Mittelburgenland" in Neutal. Was Eisenköck stört, ist die Tatsache, dass Eberhardt auch schon die Fachhochschule Eisenstadt ausgeschrieben hatte. Eine Bietergemeinschaft, in der Eberhardt selbst vertreten war, gewann damals den Wettbewerb, Eisenköck und seine Partner Günther Domenig, Herfried Peyker und Peter Grabner hatten das Nachsehen und klagten.

Eberhardt selbst konzediert, dass die Optik damals ungünstig gewesen sei. "Nachdem die Bietergemeinschaft den Auftrag erhalten hat, bin ich sofort aus der beteiligten Gesellschaft ausgestiegen, heute macht sie keine Geschäfte mehr!"

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ASP unter einem "DACH"

Die Erfahrungen der ASP-Verbände in Deutschland, österreich, Schweiz sollen ab jetzt regelmäßig ausgetauscht werden, um offene Fragen in den kritischen Bereichen Billing, Service Level Agreement oder Sicherheit gemeinsam zu klären. Daneben soll auch der Bekanntheitsgrad dieses Outsourcing-Modells mithilfe gemeinsamer Marketinginitiativen gesteigert werden. Das ist nach wie vor notwendig, wie die Erfahrungen von ASP-Groups aus Deutschland, österreich und der Schweiz, die heute unter einem DACH (= Deutschland Austria Schweiz) zu Gesprächen zusammen fanden, zeigten.
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Formbares Holz

"Wir wollen neue Hightech-Bereiche auf Basis des nachwachsenden Rohstoffes Holz kreiern", meinte Leopold März, Rektor der Universität für Bodenkultur Wien, anläßlich der Präsentation des Kompetenzzentrums "Kplus Holz". Wissenschaftlich geleitet wird es von der OMV, beteiligt sind, neben der Boku, die Technische Universität Wien, die Johannes Kepler-Uni Linz, Bund, die Länder Ober-, Niederösterreich und Kärnten sowie Unternehmen aus der chemischen Industrie an diesem Netzwerk mit Sitz in Linz.

Forschungsziele sind technologische Errungenschaften wie Holzverbundwerkstoffe oder formbares Holz, das wichtige Eigenschaften des natürlichen Rohstoffes wie Atmungsfähigkeit behält. Das Budget von Kplus Holz für die ersten vier Jahre beträgt laut Norbert Roszenich, zuständigem Sektionschef im Technologieministerium, 168 Mio. Schilling. Kooperationen mit anderen Holz-Netzwerken seien nicht geplant, meinte Boku-Rektor März.

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Von der Chipfront

Laut Gartner Dataquest konnte Infineon 2001 seine weltmarktführende Stellung im Chipkartenmarkt - Mikrokontroller wie etwa SIM-Karten und Speicher - um weitere vier Prozent ausbauen - mehr als eine Milliarde Chips wurden von Infineon ausgeliefert.

Während gerade einmal 12 Prozent aller 1999 ausgelieferten SIM-Karten Java-tauglich waren, verdoppelte sich diese Zahl bereits im Jahr 2000. Gemplus rechnet nun damit, dass 2004 bereits die Hälfe aller ausgelieferten SIM-Karten Java-Cards sein werdne.

Die ACG AG, unabhängiger Komponenten- und Technologielieferant für Smart Cards, RFID (Radio Frequency Identification) und Halbleiter mit Sitz in Wiesbaden, hat die Auslieferung der 50 millionsten Telefonchipkarte gemeldet. ACG realisiert die Aufträge dabei ohne eigene Produktionskapazitäten. Hauptabnehmer der letzten Monaten waren die griechische OTE, die türkische TurkTelekom sowie Omantel.

Cirrus Logic konnte binnen sechs Monaten mehr als eine Million DVD-Prozessor-Chips ausliefern. In diesem Marktsegment konnte Cirrus binen zwei Geschäftsquartalen den Marktanteil von 0 auf 50 Prozent steigern.

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Leased Lines vom TV-Kabelnetz

Bis dato haben KMUs kaum Alternativen zu den Mietleitungs-Services der Incumbents. Das soll soll sich mit TDMoIP (Time Division Multiplexing over Internet Protocol) ändern und billige Leased Lines auch von Kabel-TV-Anbietern ermöglichen.

Eine lokale (5 km) Leitung kostet in den meisten europäischen Ländern zwischen 350 und 600 Euro monatlich für eine 2Mbps/E1-Leitung und zwischen 2600 und 4000 Euro monatlich für eine 34Mbps/E3-Leitung. Im Vergleich dazu beträgt die monatliche Gebühr für private TV-Kabelnutzer nur 10 bis 20 Euro. Für Leases-Line Services über TV-Kabelnetze bestehen also deutliche Einsparpotenziale.

Ermöglicht werden sie durch den TDMoIP-Gateway der IPmux-Serie von RAD Data und der True Broadband Gigabit-Ethernet-Lösung von Narad. Durch das Zusammenspiel der beiden werden TDM-basierte Daten aus nicht IP-fähigen Endgeräten und lokalen Netzen für den Transport über Gigabit Ethernet umgewandelt. Das TV-Kabelnetz dient dabei als Local-Loop-Lösung für den Anschluss von Telefonanlagen und und lokalen Netzen an Gigabit-Ethernet-Breitband-Netze.

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Glasnost in Redmond

Microsoft in der Defensive. Um den Forderungen der neun klagenden US-Bundesstaaten nachzukommen verspricht Bill Gates Veränderungen seines Betriebssystems. Demnach soll die Middleware, also Zusatzprogramme wie Internet Explorer oder Media Player, flexibler werden. Sprich: kann problemlos durch Programme "fremder" Anbieter ersetzt werden.

Dass die öffnung des Systems nun doch funktioniert, und das in einer annehmbaren Reaktionszeit, beweist der Release des ersten Servicepacks für Windows XP, der dieser Tage an 10.000 Beta-Tester erfolgt. Der Rest der Fensterwelt soll mit den fairen Features, die bereits im April angekündigt wurden, bis Herbst diesen Jahres beglückt werden, spätestens dann dürfen Entwickler auch teilweise Einblick in den Windows-Source-Code genommen haben.

Mit der Möglichkeit der freien Wahl der Middleware könnten sich demnächst auch neue Einnahmequellen für Vertreiber von Hardware eröffnen. Anbieter von Komplettangeboten etwa, werden sich die Arbeit bezahlen lassen, um Software bestimmter Entwickler zu installieren.

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Gläserne Absprachen

Für den Gruppenleiter der Abteilung Wirtschaftskriminalität der Kripo Niederösterreich ist der Fall klar. Führende Fensterhersteller aus Niederösterreich, Oberösterreich und Wien haben sich im Projektgeschäft über die Preise abgesprochen. Das hätten, so der Ermittler, die bei Hausdurchsuchungen sichergestellten Unterlagen eindeutig bestätigt.

Der Schaden geht nach Ansicht der ermittelnden Behörden in die »zig Millionen«. Die Kripo ist nun von der Staatsanwaltschaft St. Pölten damit beauftragt den Sumpf trockenzulegen und die Sache gerichtsreif zu machen. Keine leichte Aufgabe, denn der Täterkreis ist mit 40 bis 50 Personen recht umfassend. Bis die Chefs sich vor einem Gericht verantworten müssen, werden allerdings noch einige Monate vergehen.

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UTA: Kasa folgt Ulrich

Gemeinsam mit dreißig Mitarbeitern wird sich Kasa somit künftig um die nationalen und internationale Carrier und Service Provider kümmern. Den Job hatte bisher Clemens Ulrich inne, der sich laut UTA auf " eigenen Wunsch eine berufliche Auszeit“ nimmt.

Thomas Kasa studierte Technischen Physik an der TU Wien und startete seine berufliche Karriere bei Alcatel Austria, zuletzt im Produktmanagement. 1996 wechselte er zur UTA, wo er als Bereichsleiter Product House Voice und Mitglied der Geschäftsleitung für die Telefonieservices und die Mitentwicklung und -gestaltung der Unternehmensstrategie verantwortlich zeichnete.

Die Leitung des Geschäftsbereichs Service Provider übernahm der Niederösterreicher im Juli 2000. Ab Jänner 2001 stand Kasa als CEO an der Spitze von Netway.

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Tel is over

Nostalgikern zum Trotz geht Saint-Gobain den Weg der Internationalisierung unbeirrt weiter. Mit Anfang Jänner wurde nun auch der Firmenname der Tel-Mineralwolle AG in Saint-Gobain Isover Austria AG geändert.

Der bereits zu Beginn des Vorjahres geänderte Produktname habe sich bewährt, erklärt dazu der Isover-Vertriebsdirektor Heinz Scharl. Zeitgleich mit der Namensänderung setzt das Unternehmen nach einer Phase der Selbstfindung eine ganze Reihe von Neuerungen. Auch personell: Die bisher im Bereich der Anwendungstechnik tätige Zdenka Debartoli wurde mit Anfang Jänner zur Marketingleiterin bestellt. Ihr obliegt es damit auch, die Marke ISOVER bei den Endkunden zu etablieren. Sechs Millionen Schilling, die 2001 in eine Plakat- und Printkampagne investiert werden, sollten dabei helfen.

Weiters wurde die Homepage der Firma kräftig relauncht. Kunden erhalten via Internet die Möglichkeit, Anregungen und Fragen zu deponieren. »Wir garantieren eine Antwort innerhalb von 48 Stunden«, betont Debartoli den Stellenwert dieses Forums. Dazu kommt, dass potenzielle Kunden ihre Bestellungen telefonisch bis 18 Uhr tätigen können.

Einen Ruck versetzte das neue Management auch den Außendienstmitarbeitern. Sie können sich, ausgestattet mit Laptops, jederzeit ins Firmennetz einklinken und dort technisch komplexere Dinge klären. In Sachen E-Commerce hat sich der Dämmstoffhersteller allerdings für eine Strategie der kleinen Schritte entschieden. An der Businessplattform des Zentralverbandes industrieller Bauproduktehersteller wird nicht teilgenommen. Stattdessen läuft derzeit ein Pilotprojekt mit vier Handelspartnern, die nach dem Warenkorbprinzip bestellen können. »Solange der Handel seine Funktion erfüllt, wäre es Unsinn, diese wichtige Partnerschaft zu gefährden«, erklärt Scharl dazu. Für 2001 steht ein E-Commerce-Budget in der Höhe eines »beträchtlichen einstelligen Millionenbetrages« zur Verfügung.

Für Kunden eher sauer klingt dagegen die Preiserhöhung der Produkte um sieben Prozent. Grund dafür seien die deutlich gestiegenen Energiekosten. Was den Geschäftsverlauf in der Zukunft betrifft, ist der Vertriebschef zuversichtlich: »Die letzten beiden Quartale des Vorjahres haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.«

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