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Wellenreiter

Rund 50 schottische Haushalte beziehen ihren Strom aus einem Wellenkraftwerk. Installiert wurde die Anlage im Jahr 2000 vom schottischen Unternehmen Wavegen, das sich VSH 2005 gekauft hat. Die Anlage funktioniert nach dem Prinzip einer oszillierenden Wassersäule: In einem trichterförmigen Dach steigen die Wellen auf und ab, wobei die eingeschlossene Luft komprimiert und dekomprimiert wird. Die so gespeicherte Energie wird über eine Turbine und einem Generator in Strom umgewandelt. Mittlerweile ist die Technik soweit ausgefeilt, dass VSH weitere konkrete Einsätze plant. In Schottland prüft das Unternehmen zusammen mit der britischen RWE-Tochter npower ein Großprojekt, während es mit dem Energieversorger EnBW an der deutschen Nordseeküste einen geeigneten Standort für ein weiteres Wellenkraftwerk sucht. Experten, so Siemens, schätzen das nutzbare Energiepotenzial der Wellenkraft auf einen Terawatt.
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