Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria, wechselt per Ende Februar von T-Mobile Austria zur Deutschen Telekom AG nach Bonn. Pölzl wird als Sonderbeauftragter des Vorstandes der Deutschen Telekom AG das konzernweite Effizienzprogramm leiten. "Ich freue mich, Georg Pölzl in dieser wichtigen Funktion ganz in Deutschland zu haben. Die Leitung dieses großen und für den gesamten Konzern wichtigen Programms wird damit von einem ausgezeichneten und erfahrenen Manager übernommen. Unser Ziel ist die Verbesserung der Service-Kultur der Deutschen Telekom. Mit dem nun zusammengestellten Führungsteam und der Unterstützung aller Mitarbeiter werden wir daran mit Hochdruck arbeiten“, erläutert René Obermann, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Telekom AG. Nach intensiven Jahren bei T-Mobile Austria fällt Georg Pölzl der Abschied schwer: "Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ein Unternehmen vom Start-Up bis zum international vernetzten Player zu führen und mitzugestalten war eine besonders spannende Aufgabe. In meiner künftigen Rolle stehe ich vor neuen, interessanten Herausforderungen in einem völlig anderen Umfeld, auf die ich mich natürlich sehr freue“, so Pölzl.Als Nachfolger für den Vorsitz der Geschäftsführung von T-Mobile Austria wurde Robert Chvátal designiert. Der gebürtige Tscheche ist seit über vier Jahren im T-Mobile Konzern tätig und leitet seit Mai 2002 die Schwesterfirma T-Mobile Slowakei. Vorbehaltlich der notwendigen Gremialbeschlüsse wird er die neue Funktion ab 1. März 2007 ausüben.Bilanz. Als Vorsitzender der Geschäftsführung hat Georg Pölzl eines der aufstrebendsten Unternehmen österreichs inmitten der boomenden Mobilfunkbranche geleitet und aufgebaut. 1998 hatte max.mobil. 240.000 Kunden und rund 600 MitarbeiterInnen. Seitdem hat sich das Unternehmen in rasantem Tempo entwickelt. Die mäxchen. - das erste Treueprogramm eines Netzbetreibers - waren ein Kassenschlager; mit vielen anderen Innovationen hat max.mobil. den Mobilfunkmarkt maßgeblich weiterentwickelt. 1999 wurde die 1 Mio. Kunden Schallmauer durchbrochen. Insgesamt hat sich die Kundenzahl in den vergangenen neun Jahren auf 3,1 Millionen verzehnfacht.T-Mobile Austria ist heute mit mehr als 1.800 Mitarbeitern, 60 Shops in ganz österreich und einem Marktanteil von 35 Prozent der eigenen Angaben zufolge "einzige starke Player mit internationaler Ausrichtung" unter den österreichischen Mobilfunkanbietern. Das Unternehmen hat 3,1 Millionen Kunden und erwirtschaftete im Jahr 2006 einen Umsatz von "deutlich über 1 Milliarde Euro".Verdrängung. Derzeit werden hierzulande 67 Prozent aller Telefonieminuten über den Mobilfunk abgewickelt; österreich liegt damit im europäischen Spitzenfeld. "Ziel für 2007 ist es die Mobilfunkminuten auf 80 Prozent zu steigern“, erklärt Pölzl. "Gespräche über das Festnetz sind in österreich im europäischen Vergleich am teuersten. Rund 50 Prozent aller Festnetz-User können sich deshalb vorstellen, in Zukunft darauf zu verzichten. Dieser Trend "Weg vom Festnetz, hin zu Mobilfunk“ setzt sich auch beim Internet weiter fort. Das Festnetz gehört in österreich definitiv der Vergangenheit an.“