Acht statt vier
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Bluetooth-Hörer der etwas anderen Art
Retro-Hörer, die per Adapter an superkleine und superflache Handys angeschlossen werden, und somit nostalgisches Telefon-Feeling verbreiten, sind mittlerweile nichts Neues mehr. Doch diese Old-School-Teile gibt es nun auch in einer modernen und kabellosen Variante mit Bluetooth. Somit kann das Handy in der Tasche bleiben. Wie viel Platz man darin aber für den Retro-Hörer hat, hängt von der Taschengröße ab. Die darf nicht zu klein ausfallen.
Die im Hörer verbauten Batterien können per USB-Kabel vom Rechner aufgeladen werden. Um sich mit dem Retro-Hörer zu verbinden, muss das eigene Handy natürlich auch über einen Bluetooth-Sender der Klasse 1.0, 1.1 oder 1.2 verfügen. Eine blaue Status-LED signalisiert die erfolgreiche Kopplung der beiden Geräte. Innerhalb eines Radius von etwa zehn Metern soll es sich anschließend bequem plaudern lassen. Das Retro Handset ist um ungefähr 32 Euro bei ThinkGeek erhältlich.
Herr Treiber, VoIP wir mittlerweile in zahlreichen Unternehmen erfolgreich eingesetzt. Wo sehen Sie den Business-Nutzen konvergenter Kommunikationslösungen? Welchen Mehrwert bietet VoIP abgesehen von Kostenvorteilen?
Friedrich Treiber: Kostenvorteile sind sicherlich einer \"der\" wichtigsten Vorteile. Aber die Konvergenz bewirkt neben diesen Effekten auch Effizienzsteigerungen. Diese beginnen beim Netzwerk, das heißt es ist nur noch eine Infrastruktur wie etwa LAN notwendig, die für Telefonie und Daten genutzt werden kann. Weiters ist somit auch eine Vereinfachung im Management des Netzwerkes möglich. Auch bei der Anbindung von Standorten ist nur noch eine IP-Anbindung notwendig. Durch die Konvergenz wird aber auch die Flexibilität Richtung Mobile Worker oder etwa Homeworking erhöht und Applikationen wie Voice-Mail lassen sich einfach integrieren. Gesamtheitlich gesehen steigt somit die Effizienz, die Flexibilität und zusätzlich kann man noch wesentlich an Kosten sparen.
Welche unterschiedlichen Modelle gibt es für den Einsatz von VoIP und welche werden sich langfristig durchsetzen?
Von einfachen Peer-to-Peer-Lösungen, die speziell im Privatbereich Anwendung finden, über gehostete und Centrex-Lösungen sind alle Modelle vorhanden. Die Lösungen, die am flexibelsten sind, und für die Kunden den meisten Nutzen bringen, werden dabei langfristig bestehen. Das Preis-/Leistungsverhältnis wird dabei eine wesentliche Rolle spielen.
Wie verändert VoIP das traditionelle Carrier-Geschäft? Welche Auswirkungen erwarten Sie für das Telco-Business?
Die Minuten im traditionellen Carrier-Geschäft zeigen einen klaren Rückgang in den letzten Jahren. Im Kontrast dazu, nimmt die Anzahl der VoIP-Minuten kontinuierlich zu. Eine VoIP-Zusammenschaltung ist bereits jetzt bei einigen Carriern möglich, das heißt das Next Generation Network wird für alle ein Thema.
Friedrich Treiber ist Referent auf dem CONEX Forum VoIP und Breitband im Unternehmen am 5. Dezember 2006. REPORT-Leser zahlen für die Teilnahme die Hälfte. Melden Sie sich einfach auf www.conex.co.at mit dem Anmeldecode CO_RPVOIP an.
\"Unsere Top 10 unterstreicht, dass Informationen auf den unterschiedlichsten Wegen verloren gehen. Simple Unfälle kommen ebenso als Ursache in Frage wie extremes Fehlverhalten von Anwendern“, betont Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack, und führt aus: \"Ganz gleich, wie katastrophal sich die Situation nach einem solchen Datenverlust auch darstellen mag - es zahlt sich in jedem Fall aus, Festplatten und Speichergeräte umgehend von einem spezialisierten Dienstleister wie Kroll Ontrack untersuchen zu lassen. Denn unabhängig von den eigentlichen Ursachen stehen die Chancen gut, dass wir wichtige Daten erfolgreich wiederherstellen können.“
Die Kroll Ontrack-Top-10 der bemerkenswertesten Datenkatastrophen und Rettungsaktionen des Jahres 2006 im überblick:
10. Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Mitarbeiter eines weltweit operierenden Telekommunikationsunternehmens ließen einen Laptop-Rechner fallen, während sie über Monaco aus einem Hubschrauber heraus arbeiteten. Den Datenrettern gelang es, die wichtigen Dateien auf dem Notebook wiederherzustellen und über einen FTP-Server nach Hongkong zu schicken, wo sie schon am nächsten Tag bei einem Meeting benötigt wurden.
9. Weggespülte Daten. Für den Flug von London nach Warschau packte ein Passagier seinen Laptop und seine Hygieneartikel in ein und dieselbe Tasche. Doch unglücklicherweise lief die Shampoo-Flasche aus. Das Haarwaschmittel floss auch in den Computer und verursachte eine schwerwiegende Festplattenstörung. Um alle Daten retten zu können, mussten Techniker von Kroll Ontrack also selbst zum Waschdienst antreten: Eine ganze Reihe von Komponenten das Laptops waren zu säubern, damit das Laufwerk wieder funktionierte.
8. Kein Grund zur Heiterkeit. Auch dem britischen Komiker Dom Joly, Moderator und Miterfinder von Trigger Happy TV passierte 2006 das Missgeschick, dass er seinen Notebook-PC fallen ließ. Eine Festplatte mit fünftausend Fotos, sechstausend Liedern, einem halbfertigen Buchmanuskript und all seinen Artikeln für die Presse war daraufhin beschädigt. Durch Jolys Zeitungskolumne auf das Unglück aufmerksam geworden, nahm Kroll Ontrack Kontakt zu dem Komiker auf und konnte alle Daten wiederherstellen.
7. Im Dienste der Forschung. Eine führende britische Forschungsuniversität erlitt einen katastrophalen Datenverlust, nachdem in der Informatikfakultät ausgerechnet an einem Wochenende in den Morgenstunden ein Feuer ausgebrochen war. Qualm und Löschwasser beschädigten die IT-Geräte. Die Experten wurden an den Ort des Geschehens gerufen und schafften es, dreißig Computer zu retten und Daten mit einem Volumen von mehr als einem Terabyte zu rekonstruieren.
6. Vorsicht Bananen. Ein Kunde ließ auf seiner externen Festplatte eine alte Banane liegen, deren Inneres in das Laufwerk sickerte und dessen Schaltkreislauf ruinierte. Auch wenn das Gerät nicht mehr lief, konnten Techniker von Kroll Ontrack es säubern und die Platine reparieren. Dank dieses Einsatzes drehte sich das Laufwerk lang genug, um die Daten zu retten. Die Banane hingegen ließ sich nicht mehr retten.
5. Festplatten als Bremsschwellen. Diese Missgeschicke passieren in jedem Jahr, und doch lernen die Menschen scheinbar nicht dazu. Sie lassen weiterhin Festplatten dort liegen, wo Fahrzeuge entlangrollen. 2006 stellten die Datenretter unter anderem die Daten von einem Laptop wieder her, der von einem Flughafen-Shuttlebus überfahren wurde. Eine weitere erfolgreiche Rettungsaktion galt mehreren externen Festplatten, die in einem Rucksack steckten, der seinerseits Opfer eines Lastwagens wurde.
4. Aller guten Dinge sind zehn. Nicht ein Mal, nicht zwei Mal, sondern gleich zehn Mal formatierte ein Mann seine Festplatte neu. Erst dann bemerkte er, dass auf dem Gerät einige wichtige Daten lagen, die unter allen Umständen wiederherzustellen waren. Glücklicherweise benötigte Kroll Ontrack nur einen Versuch, um alles zu rekonstruieren.
3. Findet Nemo. Als ein Kunde von seinem Traumurlaub auf Barbados zurückkehrte, musste er feststellen, dass auf Werbung leider nicht immer Verlass ist. Denn er konnte auf kein einziges der Bilder zugreifen, die er unter Wasser mit seinem angeblich für solche Zwecke tauglichen Fotoapparat aufgenommen hatte. Offenbar war die Kamera doch nicht so wasserdicht, wie es in der Produktbeschreibung geheißen hatte. Also mussten Techniker von Kroll Ontrack her, um all die Aufnahmen von tropischen Fischen zu retten, die für den Hobbyfotografen von so unschätzbarem Wert waren.
2. Es läuft nicht wie geschmiert. Ein Universitätsprofessor vernahm ein quietschendes Geräusch aus dem Laufwerk seines neuen Arbeitsplatz-PCs. Um das nervtötende Problem aus der Welt zu schaffen, öffnete er das Gehäuse und besprühte das Innere des Geräts mit dem Allzweck-Kriechöl eines Markenherstellers. Zwar war anschließend tatsächlich kein Quietschen mehr zu hören, aber die Festplatte wollte auch nicht mehr booten. Die zur Hilfe gerufenen Experten brachten sie jedoch wieder in Gang und retteten die Daten des gelehrten Mannes.
Und schließlich, die Nummer eins unter den bemerkenswerten Datenkatastrophen des Jahres 2006…
1. Eine Festplatte macht sich auf die Socken. Eigentlich waren die Begleitumstände des ursprünglichen Datenverlustes eher unspektakulär. Doch das Problem verschärfte sich, weil der Kunde das betroffene Laufwerk in einem Paar getragener Socken einschickte. Diese Verpackung bot während des Transports leider nicht den notwendigen Schutz, die Festplatte nahm zusätzlichen Schaden, und die Wiederherstellung erwies sich als deutlich schwieriger als normal. Beim nächsten Mal wird der Mann sein Laufwerk gewiss feinsäuberlich in Luftpolsterfolie hüllen, aber in der Zwischenzeit konnten die Experten seine Daten nichtsdestotrotz erfolgreich retten.
Der Umgang mit dem Internet ist nach Rechnen, Lesen und Schreiben zur vierten Kulturtechnik geworden. Das Thema der Sicherheit im Netz ist dabei ein entscheidender Faktor - und besonders essenziell für eine Kulturnation wie österreich. Die ISPA arbeitet daran, das Vertrauen in das Medium Internet weiter zu stärken.
Im Rahmen der ISPA-Arbeitskreise CIRCA und STOPLINE und durch die Zusammenarbeit im saferinternet.at-Projekt (siehe auch beiliegende Basisinformationen) wird das Thema Sicherheit im Internet von der ISPA laufend behandelt, entsprechende Maßnahmen und Empfehlungen werden daraus erarbeitet.
\"Es ist besonders wichtig, das Bewusstsein der Internetanwender zum Thema Sicherheit zu erhöhen, hier wird es im kommenden Jahr einige konstruktive Vorschläge seitens der ISPA geben“, kündigte der neu bestellte ISPA-Präsident Roland Türke an.
Der Kampf gegen Spam. Nach wie vor steige das internationale Spam-Aufkommen an. Den Bemühungen der ISPs sei es jedoch zu verdanken, dass die Kunden diese Tatsache nicht im selben Ausmaß wahrnehmen würden. \"Trotzdem ist es notwendig, verstärkt mit neuen Technologien und Organisationsformen gegen Spam anzukämpfen, damit die Kommunikation über das Internet nicht diskreditiert wird“, so Türke. Zu diesem Zweck sei von der ISPA bereits ein Code of Conduct entwickelt und das Instrumentarium des Black- und White-Listings innerhalb der Mitglieder eingeführt worden.
Klärung der Rechte-Situation für Content im Internet. Das Ermöglichen der Zurverfügungstellung von Inhalten und Diensten ist für den ISPA-Präsidenten einer der kritischen Faktoren für die soziokulturelle Weiterentwicklung innerhalb der Informationsgesellschaft. Die Regelung der Rechtesituation für digitalen Content sei dabei eine Aufgabe, die die Legislative dringend in Angriff zu nehmen habe und deren Umsetzung die ISPA verstärkt einfordern werde; gleiches gelte auch für die Umfeldbedingungen für Internet-Fernsehen (IPTV) sowie für die Internettelefonie (Voice over IP).
Wettbewerb schafft Innovation und Wachstum. Ein nachhaltiger Wettbewerb der Anbieter für Infrastruktur, Inhalte und Dienste für Breitband-Internet sei der beste Garant für eine dynamische Entwicklung der österreichischen Informationsgesellschaft. Alle internationalen Studien und Erfahrungen bestätigten dies. Die ISPA werde auch weiterhin für die Sicherstellung von nachhaltigem Wettbewerb auf allen Ebenen und die Förderung von Wettbewerb, wo er noch nicht genügend entwickelt ist, eintreten.
\"Denn nur ein faires Wettbewerbsumfeld schafft Innovation und Entwicklung und bietet die Voraussetzungen dafür, dass gestaltungswillige Menschen den Schritt in die Selbständigkeit machen“, so Türke.
\"Bei all diesen wichtigen Angelegenheiten wollen wir - wie bisher - dem Gesetzgeber im kommenden Jahr zur Seite stehen. Wir bieten unser Know-how gerne an, diese Herausforderungen gemeinsam in Angriff zu nehmen“, schloss der neue ISPA-Präsident seinen Ausblick auf das kommende Jahr.
Mit 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftet APC derzeit einen Umsatz von rund zwei Milliarden US-Dollar. 52 Prozent des Umsatzes werden in den USA erzielt, 30 in Europa und 18 in Asien. Von der APC-übernahme erwartet Schneider Electric eine Wertschöpfung von mehr als drei Milliarden US-Dollar, die in erster Linie aus dem Umsatz bei großen unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen resultieren.
\"Diese Akquisition ist ein signifikanter strategischer Zug für unser Unternehmen, das dadurch in unserem Kerngeschäft, der Energieverteilung, erheblich gestärkt wird. Die beiden Un-ternehmen ergänzen sich perfekt. Unsere bisherigen Erfah-rungen mit MGE UPS Systems werden uns bei dieser Fusion sicher sehr zugute kommen\", sagt Jean-Pascal tricoire, Vorstandsvorsitzender von Schneider Electric.
Diese HDD Jukebox, ausgestattet mit zwei Lautsprechern und einem Subwoofer, ermöglicht durch eine Virtual Sound Effect- Funktion einen mehr als 200 Watt starken Sound. Der Virtual Sound Effekt \"VSM Virtual Sound Matrix“ - ein erzielter, virtueller Surround Sound - macht auch die 5.1ch Leistung möglich.
Preis: 549 Euro.
Persönlicher Background
Magenschab ist seit 1. März 2005 Generaldirektorin bei Vipnet. Ihre Karriere bei mobilkom austria begann 1996 im Bereich Marktforschung und führte sie 1999 nach Kroatien, um im Team von Boris Nemsic den neuen Mobilfunkbetreiber Vipnet aufzubauen. 2003 kehrte sie als Leiterin des Bereichs \"International Market Affairs\" nach österreich zurück, wo sie unter anderem für den Abschluss des Partnership Agreements zwischen mobilkom austria und Vodafone verantwortlich war. Nach kurzer Tätigkeit als selbstständige Consulterin für Central und Eastern Europe übernahm sie im März 2005 die Führung von Vipnet. Seitdem konnte das Unternehmen durch einen umfassenden Marken-Relaunch und neue konvergente Lösungen seine Position als Innovationsführer auf dem kroatischen Mobilfunkmarkt stärken.
Die Börse ist ein seltsames Spiel. In Wellenbewegungen gleiten die Aktienwerte auf und ab, aber was nun eigentlich eine Aktie in windige Höhen klettern oder eine andere tief ins Tal stürzen lässt, ist nicht immer leicht nachvollziehbar. Die bloße Ankündigung, man denke über eine mögliche Fusion von OMV und Verbund nach, löste massive Kursverluste aus. Der BAWAG-Crash verursachte dagegen an der Wiener Börse nicht einmal ein leises Plätschern.
Schuld sind natürlich die Anleger: Sie studieren eifrig Unterlagen, sammeln Informationen, lassen sich beraten - und kaufen oder verkaufen dann. So weit die Theorie. In der Praxis fängt ein Anleger ein Gerücht auf, testet unter Kollegen dessen Wahrheitsgehalt (»Hast du schon gehört ...«) und verbreitet es dadurch gleich weiter, konsultiert den Bankanalysten seines Vertrauens, dieser hat von der Sache ebenfalls bereits Wind bekommen (Schneeballeffekt) und womöglich sein persönliches Portfolio entsprechend justiert, kann also ruhigen Gewissens zu diesem Schritt raten. Von vermeintlichem Insiderwissen getragen, trifft der Durchschnittsanleger seine Entscheidungen nach dem Motto: Wenn es alle machen, wird’s nicht so falsch sein. Und genau das ist der Fehler.
Und die Sicherheit! Ich sag Ihnen, dieses Gefühl der Sicherheit - unvergleichlich! Stellen Sie sich vor: ein Unfall. Wenn Sie da jetzt zum Beispiel überholen, und da kommt Ihnen, sagen wir, ein Toyota entgegen - mit jedem anderen Auto ein Todesurteil! Aber so: Zack! Da wutzelt’s den anderen nur so gegen den Kühlergrill, da merkt man nicht einmal einen Rumpler, haha! Also, ich fühl mich viel sicherer, da kriegt man dann schon eine gewisse Gelassenheit beim Autofahren zurück, wenn man diese Sicherheit hat.
Und der Allradantrieb! Schaun Sie, wenn ich will, kann ich durch jedes Gelände! Ich brech mir eine Schneise durch den Wienerwald, wenn’s mir grad einfällt! Durch Wiesen, durch Matsch, durch Dreck, durch Geröll, durch Bacherl, durchs Unterholz: Ich kann überallhin! Also, dieses Gefühl der Freiheit, zu wissen, dass man durch nichts eingegrenzt wird … Bitte? Nein, ich fahr ganz selten raus aus der Stadt. Ich steh überhaupt nicht so auf Natur. Ja, ich bin ja gegen alles allergisch, da ist das nicht so leicht.
Aber ich sag Ihnen: Seit ich meinen SUV hab, kann mich nichts erschüttern. Und der pure Neid bei den anderen! Die blanke Eifersucht! In der Firma! Wie die das Foto gesehen haben, sind s’ krei-de-bleich geworden! Bitte? Ja, ich hab nur das Foto hergezeigt, weil der Firmenparkplatz ist ja lächerlich klein. Ich hab den Chef schon gefragt, ob ich vielleicht zwei Parkplätze krieg, aber nein, aus purer Bosheit und aus Missgunst, ja, weil wir haben ja keinen anständigen Parkplatz, wir haben da ein Minifutziautolabyrinth für kleingeistige Kleinwagenbesitzer, nicht wahr! Da ist kein Platz für ein anständiges Auto! Aber mir ist das wurscht, ich fahr jetzt halt mit der Ubahn, da steh ich drüber! Außerdem hab ich jetzt direkt vor der Wohnung einen fabelhaften Parkplatz gefunden, Sie, das war gar nicht so leicht, da sind vor zwei Wochen zugleich drei auf einmal weggefahren, ich gleich meine Frau und die Kinder mit drei Sesseln nach unten reservieren geschickt, ich in die Schnellbahn, mein Auto geholt, reingefahren und zack! Jetzt steh ich direkt vor der Haustür, glauben S’ ja nicht, dass ich diesen tollen Parkplatz für so was Schnödes wie den Weg zur Arbeit wieder hergeb!
Ja, meine Frau ist ja leider nicht so begeistert, dabei hab ich ihr hundertmal erklärt, Uschi, wir wohnen im ersten Stock, da ist es doch völlig wurscht, ob ich am Abend im SUV sitze oder auf der Couch! Weil mit dem tollen Parkplatz vor der Haustür bin ich ja sowieso auf gleicher Höhe mit dem Wohnzimmerfenster! Ja, das verstehen die Weiberleut einfach nicht, und auch das mit Weihnachten hat sie ja ganz schlecht angenommen. Ich hab gesagt, weißt was, wir schenken uns heuer nichts, wir sparen weiter auf die zweite Tankfüllung, ja, da hätten Sie sie erleben sollen! Ein Drama, sag ich Ihnen! Und bei der Hypothek erst! Ja mein Gott, dann fahren wir halt die nächsten zehn Jahre nicht auf Urlaub, man muss sich doch auch mal ein bisschen einschränken können, oder? Wissen Sie, das ist ja das Problem heutzutage: dass die Menschen halt auf nichts mehr verzichten können! Aber mich kann sie nicht erpressen, nein, mein Herr, mich kann sie nicht so einfach mit Rausschmeißen unter Druck setzen, weil ich hab hier alles, was ich brauch, Schlafsack, Gaskocher, Fernseher, alles hinten im Fond, jawohl!
Also wie gesagt, mein SUV hat mein Leben verändert. Wissen S’ überhaupt, wofür SUV steht? Selbstbewusst - unabhängig - vrei. Ich sag Ihnen: Das ist kein Auto, das ist eine Lebensauffassung.