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Österreichs CEOs unter Druck

Überarbeitung, Zeitdruck, bürokratische Hürden sowie geschäftliche und private Sorgen machen heimischen Geschäftsführern schwer zu schaffen. Für die Studie »Erfolgreiche Geschäftsführung« des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der Wirtschaftskammer führte die Karmasin Motivforschung qualitative Einzelinterviews mit 50 CEOs aller Branchen und Größen. Dabei zeigten sich deutliche Auswirkungen der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen der letzten Jahre. Die hohe Arbeitsbelastung strapaziert auch das Privatleben. Besonders beeindruckt zeigte sich UBIT-Obmann Alfred Harl von der Offenheit der Befragten: »Der persönliche Leidensdruck zieht sich bis in die Firma hinein. Bei vielen dominieren die Ängste, das alles nicht mehr unter einen Hut zu bringen.« Das Thema Burnout ist stets präsent.

Trotz der großen psychischen Belastung überwiegen bei der Mehrheit der Geschäftsführer die positiven Aspekte ihrer Tätigkeit: Gute Bilanzen, viel versprechende Auftragslage, Liquidität und Wachstum werden durchaus als motivierend erlebt. Auch eine geringe Fluktuation unter den Mitarbeitern ist vielen ein wichtiges Anliegen. Auf der Strecke bleiben aus Zeitgründen allzu oft die Entwicklung neuer Ideen und Strategien.

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