Kunstprojekt

, das sich mit der gegenwärtigen Situation von Verlagsmedien auseinandersetzte. Mittels Rauminstallation wurde die Produktionskette eines Verlages nachgebildet. Weil aus Sicht der Kuratoren das papierlose Zeitalter noch längst nicht angebrochen ist, übernahmen zwei Nadeldrucker von OKI symbolisch die serielle Produktion. Auf vier Quadratmetern wurde das Setting einer kompletten Medienproduktion geschaffen, von der Recherche über Redaktion und Bildproduktion bis zum Druck. Rund 500 Besucher folgten dem Aufruf und ließen sich auf die Konfrontation zwischen Qualitäts- und Twitter-Journalismus, Internet und gedrucktem Papierwerk ein.

»Auch im Zeitalter von Umweltbewusstsein, Kostendruck und Technologie bleibt das menschliche Bedürfnis nach Qualität bestehen. Das geschriebene Wort ist ein wichtiges Instrument, das uns etwas wert sein muss. Wir freuen uns daher, dass wir dieses Projekt unterstützen durften«, erklärt OKI-Geschäftsführer Karl Hawlik.