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Monitoring „Haus der Forschung“

Ein Monitoring-Team der Donau-Uni Krems bescheinigt dem „Haus der Forschung“ ein Höchstmaß an Energieefizienz. Sämtliche Vorgaben wurden erfüllt, die wichtigsten Kennzahlen um zumindest 50 Prozent unterschritten.

Das „Haus der Forschung“ in der Wiener Sensengasse wurde im Jahr 2006 errichtet. Geplant war es von der Bundesimmobiliengesellschaft als „Green Buidling“ mit einem erhöhtem Wärmeschutz der Gebäudehülle, dreifach verglasten Fenstern, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einem Erdreichwärmetauscher, einem moderater Verglasungsanteil, Wärmeerzeugung durch Fernwärme, betonkernaktiverte Decken oder auch eine optimierte Lichtsteuerung.
Wie grün das Gebäude wirklich ist, wurde von einem Monitoring-Team der Donau-Universität Krems überprüft. Drei Jahre lang wurden wesentliche Größen des Energieverbrauchs und der Innenraumbehaglichkeit wissenschaftlich ausgewertet und mit den Planungszielen verglichen. Nun liegen die Werte vor und liefern ein erfreuliches Ergebnis. „Die Prognosen haben sich bestätigt, die Planungsziele sind erfüllt“, resümiert Peter Holzer, Leiter des Departments Bauen und Umwelt an der Donau-Uni Krems. Durch den Einsatz moderner Bau- und Haustechnik konnten die üblichen Kennzahlen ähnlicher Neubauten laut Holzer um zumindest 50 Prozent unterschritten werden. So liegt etwa der Nutzwärmebedarf für Raumheizung bei 30 kWh/m² und für Kühlung bei 35 kWh/m². Ebenfalls beobachtet und für gut befunden wurden die Wärmerückgewinnungsanlagen und die Raumluftqualität.

Für BIG-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber ist das „Haus der Forschung“ ein positives Zukunftsmodell. Und durch die aktuellen Ergebnisse sei jetzt auch der Return on Investment von ressourceneffizienten Gebäuden darstellbar. Stadlhuber denkt aber auch schon einen Schritt weiter. „Die Weiterentwicklung geht in Richtung energieautarke Gebäude“, sagt Stadlhuber, und legt damit gleich die Marschrichtung für die BIG fest.

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