Leere Versprechen
- Written by Redaktion_Report
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Als ehemaliger Fußballstar brachte Günther Netzer 2003 die TV-Werbebotschaft der deutschen Fondsgesellschaft »DIT Deutscher Investment Trust« zur Markteinführung der neuartigen DIT-Absolute Return Fonds glaubwürdig über den Bildschirm, zielte sie doch auf das Sicherheitsbedürfnis der Investoren nach drei Jahren der Börsenkrise ab: Mit diesen beiden Investments befinde sich ein Anleger »zur richtigen Zeit im richtigen Markt«; mögliche Verluste würden konsequent vermieden.
Gutgläubige Anleger überwiesen in den ersten sechs Monaten mehr als eine Milliarde Euro Veranlagungskapital zur DIT. Doch vom selbstgesteckten Ziel, den Geldmarktzins um mindestens 2,5 bis 5 Prozentpunkte pro Jahr zu übertreffen, blieben die Fondsmanager weit entfernt, obwohl eine neue Börsenhausse weltweit die Aktienkurse massiv nach oben trieb. 2004 zogen enttäuschte Anleger daher scharenweise wieder Gelder ab. Heute dümpelt der »DIT-Absolute Return Allocation« (WKN 260171) nach drei Jahren bei fast -1,3 % Wertverlust, der Schwesterfonds mit einem ergänzenden »Plus« im Namen (WKN 260172), das wohl eine noch bessere Performance suggerieren sollte, rentiert mit -2,2 % gar noch schlechter.
»Absolute-« oder »Total-Return«-Fonds versprechen durch den Namen totalen oder absoluten Kapitalerhalt. Aber natürlich muss ein Fonds auch seine Spesen verdienen und darüber hinaus eine ansprechende Performance bieten, um dem Sparbuch seriös Konkurrenz machen zu können. Doch das gelingt kaum. Unter den 123 Fonds, die in österreich unter einer der beiden Bezeichnungen angeboten werden, waren gerade mal 24 oder 19 % imstande, in den letzten zwölf Monaten den Ausgabeaufschlag von 5 % zu verdienen. Eine zusätzliche Sekundärmarktrendite von Anleihen schafften überhaupt nur sechs und einen berechtigten Risikozuschlag mit einer Gesamtperformance von zumindest 10 % p.a nur fünf Fonds. Als Spitzenreiter dieser Kategorie glänzte der »Deutsche Aktien Total Return« der LRI Invest Luxemburg mit einem Wertzuwachs von 18,9 % im Jahr 2006 (per12.8.) und von 28,4 % während der letzten zwölf Monate.
Gutgläubige Anleger überwiesen in den ersten sechs Monaten mehr als eine Milliarde Euro Veranlagungskapital zur DIT. Doch vom selbstgesteckten Ziel, den Geldmarktzins um mindestens 2,5 bis 5 Prozentpunkte pro Jahr zu übertreffen, blieben die Fondsmanager weit entfernt, obwohl eine neue Börsenhausse weltweit die Aktienkurse massiv nach oben trieb. 2004 zogen enttäuschte Anleger daher scharenweise wieder Gelder ab. Heute dümpelt der »DIT-Absolute Return Allocation« (WKN 260171) nach drei Jahren bei fast -1,3 % Wertverlust, der Schwesterfonds mit einem ergänzenden »Plus« im Namen (WKN 260172), das wohl eine noch bessere Performance suggerieren sollte, rentiert mit -2,2 % gar noch schlechter.
»Absolute-« oder »Total-Return«-Fonds versprechen durch den Namen totalen oder absoluten Kapitalerhalt. Aber natürlich muss ein Fonds auch seine Spesen verdienen und darüber hinaus eine ansprechende Performance bieten, um dem Sparbuch seriös Konkurrenz machen zu können. Doch das gelingt kaum. Unter den 123 Fonds, die in österreich unter einer der beiden Bezeichnungen angeboten werden, waren gerade mal 24 oder 19 % imstande, in den letzten zwölf Monaten den Ausgabeaufschlag von 5 % zu verdienen. Eine zusätzliche Sekundärmarktrendite von Anleihen schafften überhaupt nur sechs und einen berechtigten Risikozuschlag mit einer Gesamtperformance von zumindest 10 % p.a nur fünf Fonds. Als Spitzenreiter dieser Kategorie glänzte der »Deutsche Aktien Total Return« der LRI Invest Luxemburg mit einem Wertzuwachs von 18,9 % im Jahr 2006 (per12.8.) und von 28,4 % während der letzten zwölf Monate.