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Im Kampf mit der Krise

Der ehemalige Postchef Anton Wais hat ein kleines Abschiedsgeschenk hinterlassen. Wie vom Report (+) Plus schon letztes Jahr vorab berichtet, kann sich die aktuelle Post-Bilanz 2008 wieder se­hen lassen.

In Zeiten der Krise ist eine Bilanz wie die der Post bemerkenswert. Aber wie wird die Post heuer abschneiden?  Laut jüngstem Bilanzbericht setzt man sich »trotz der nicht einfachen gesamtwirtschaftlichen Ausgangssituation ambitionierte Ziele«. Vielleicht zu ambitionierte: Nach Insidern erodiert das Geschäft – trotz Erfolgen – doch spürbar. Der wichtige Versandhandel etwa wird werbemäßig zum Spartiger.
Ein bisschen besser sieht die Situation beim Lebensmittelhandel aus. Aber auch nur oberflächlich: Dort wird zwar nicht am Volumen gespart, aber Gewichtsreduktionen durch billigeres Papier tangieren auch die Margen des »Gelben Riesen«. Heuer ist zwar wieder »Wahljahr«, was die Geschäfte der Post tendenziell beflügelt. Aber auch die politischen Parteien stehen, wie man hört, auf der Kostenbremse. Ebenso wie etwa Telko-Provider, die ihre Kunden auf elektronische Rechnungen umstellen. Auch generell wird gespart. Die Frankiermaschinen – eine untrügliche Maßzahl für die Geschäftspost – sollen schon unterbeschäftigt sein. Fazit: Die Post hält sich wacker. Von der Krise unberührt wird aber auch sie nicht bleiben.

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