Smarte Welt
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Mit einer Challenge namens »Smarter Cities« will der IT-Konzern IBM zu einer smarteren Welt beitragen.
Von Valerie Uhlmann
Jubiläum
Nächstes Jahr wird der weltweite IT-Konzern 100 Jahre alt. In Österreich kann IBM sein 75-jähriges Bestehen feiern. »Ich würde eher sagen, wir sind 100 Jahre jung. Denn alt ist man, wenn man sich nicht weiterentwickelt und Innovationen nicht vorantreibt«, so Steiner. Der nächste Entwicklungsschritt soll der zum »Smart Planet« sein. »Sensoren, Vernetzung und analytische Kapazitäten. Die Verbindung dieser drei Komponenten ist das, was wir unter smart verstehen«, erklärt Michael Schramm, Business Development Executive von IBM Austria. Zukünftig sollen über die Implementierung von Sensoren beispielsweise in Autos oder Mobiltelefone Informationen über die Umwelt gesammelt und anschließend vernetzt werden. Der so entstehende Pool an Informationen kann als Basis für umfassende Maßnahmen und Problemlösungen dienen.
Smarte Städte
Mit der Smarter Cities Challenge will IBM zu einer smarteren Welt beitragen. Bei der über drei Jahre angelegten Initiative sollen weltweit 100 Städte dabei unterstützt werden, intelligente Strukturen und Systeme aufzubauen. Dabei geht es um Herausforderungen, die nicht durch die klassischen IT-Systeme zu bewältigen sind, sondern neue Technologien erfordern. Nach dem Start des Programms im November 2010 wird es jedes Jahr einen Bewerbungszyklus geben. Bisher haben sich schon einige Städte mit ihren Problemen beworben. Vor allem in den Bereichen der Telemedizin, also etwa des Ambient Assisted Living, sowie der erneuerbaren Energiesysteme und Öko-Effizienz sehen die Städte smarten Handlungsbedarf. Insgesamt investiert IBM etwa 35 Millionen Euro in dieses Projekt. Jeder Stadt kommen dabei Leistungen in Form von Technologien und Know-how im Wert zwischen etwa 189.000 und 300.000 Euro zu.