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Hasardeure at home

Zwei Drittel der IT-Entscheider, die in einer von Cisco beauftragten Studie befragt wurden, rechnen im kommenden Jahr mit steigenden Ausgaben für IT-Sicherheit. Hauptgrund dafür ist der Schutz der immer mobiler werdenden Mitarbeiter. 41 Prozent der Befragten geben die erwartete Steigerung mit mehr als zehn Prozent an. Die IT-Entscheider berichten darüber hinaus von einer steigenden Zahl von Heldpesk-Anrufen zu Sicherheitsfragen.

Dies sind weitere Ergebnisse einer aktuellen Cisco-Studie, die im vergangenen Sommer weltweit von dem unabhängigen Institut Insight Express durchgeführt wurde. 1000 Telearbeiter in zehn Ländern sind umfassend zum Thema IT-Sicherheit befragt worden. Dabei hat sich gezeigt, dass eine große Lücke zwischen dem Sicherheitsbewusstsein der Telearbeiter und ihrem tatsächlichen Verhalten klafft. Wider besseres Wissen werden beispielsweise unbekannte E-Mails geöffnet. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass viele mobile Mitarbeiter die IT-Abteilung bei der Kontrolle des Einsatzes von IT-Equipment als weniger maßgeblich ansehen, als ihre Vorgesetzten, die nicht aus der IT-Abteilung kommen.

Insgesamt gaben 38 Prozent der Befragten an, dass die Zahl der Helpdesk-Anrufe mit Sicherheitsbezug gestiegen ist. Gründe für diese Anrufe sind Virus-Attacken, Phishing-Mails, Identitätsdiebstahl, Hacker-Angriffe oder andere böswillige Aktivitäten. In Indien meldet über die Hälfte der befragten IT-Entscheider eine Zunahme solcher Helpdesk-Anrufe. Mit 52 Prozent haben über alle Länder hinweg Spam- und Phishing-bezogene Anrufe den höchsten Anteil an den Anrufen.

Als Reaktion unter anderem auf diese gestiegene Zahl der Helpdesk-Anrufe erwarten 67 Prozent der Befragten, dass ihre Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen im kommenden Jahr steigen werden. 41 Prozent rechnen mit einem Anstieg von mehr als zehn Prozent. China liegt in dieser Erwartungshaltung an der Spitze: 90 Prozent der befragten IT-Entscheider dort rechnen mit einem Anstieg der Ausgaben, mehr als die Hälfte erwartet, dass dieser Anstieg zehn Prozent überschreiten wird. In Deutschland gehen 63 Prozent der Befragten davon aus, dass die sicherheitsbezogenen Ausgaben steigen werden. Dass dieser Anstieg über zehn Prozent liegen wird, erwarten 27 Prozent.

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