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Verkaufen statt vermieten

Die Buwog setzt so viele Projekte wie noch nie in die Tat um und erhofft sich mit einer Strategieänderung den öffentlichen Markt zu erobern.

„Wir bauen so viel, wie noch nie in der Geschichte der Buwog“. Mit diesen Worten resümiert Daniel Riedl, Geschäftsführer der Buwog, das vergangene Jahr. Derzeit kann das Unternehmen über 1000 Wohnungen in Bau vorweisen und rund 1500 weitere Einheiten, die sich in Planung befinden.

Der Umsatz beträgt momentan 170,5 Millionen Euro basierend auf ein drei-Säulen-Geschäftsmodell, welches sich aus Bestandbewirtschaftung, Wohnungsneubau und Gebäudeverwaltung zusammen setzt. Dieses soll in nächster Zeit adaptiert werden, somit verschieben sich die Schwerpunkte und  neue Wohnbaustrategien werden angestrebt. Die erste Veränderung ist die Steigerung des Anteils der Eigentumswohnungen und die gleichzeitige Reduzierung von Mietwohnungen. Genaueres dazu erläutert Riedl- „wir folgen dem Nachfragetrend der Eigentumswohnungen. Die entsprechende Projektpipeline war bisher 20-30 Prozent, doch in 3-5 Jahren erhöhen wir auf 50-70 Prozent“. Ebenso soll der freifinanzierte Wohnbau gefördert werden- hier wird ein Umschwung auf 40-50 Prozent stattfinden. Auch soll der Sektor Vorsorgewohnungen ausgebaut werden. Mit jährlich 150-200 Vorsorgewohnungen will Riedl führender Anbieter in diesem Geschäft werden.

Zu den zehn aktuellen Projekten, die kurz vor der Fertigstellung stehen, gehört das größte Vorhaben der Buwog aller Zeiten. Der Heller Park im zehnten Bezirk setzt sich aus zwei Teilen zusammen, einem Geriatriezentrum und einem Wohnbereich, insgesamt wird das Projekt dann 456 Wohneinheiten umfassen. Zudem errichtet Buwog eines der größten Passivhäuser Wiens mit 219 Wohnungen in der Vorgartenstraße.

Zukünftig möchte die Buwog noch mehr Projekte in Angriff nehmen und bringt für die nächsten 16 Bauvorhaben ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 425 Millionen Euro auf.

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