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Security im Fokus

Sicherheitsprobleme in Netzwerken sind leider regelmäßig an der Tagesordnung und führen zu Ausfallzeiten, verlorener Produktivität und sinkenden Einnahmen. Sollten Berichte über unsichere Kundendaten an die öffentlichkeit geraten, droht auch ein Vertrauensverlust. Der Report hat sich umgehört und IT-Dienstleister und Hersteller zum Thema IT-Sicherheit befragt.

Rainer Schneemayer, IT-Security Consultant bei Bacher Systems, fokussiert vornehmlich Großunternehmen und den Mittelstand an 250 Bildschirmarbeitsplätzen. Quer durch die Branchen ortet er unterschiedlich brennende Themen: Im Finanzbereich besteht die Gefahr von Phishing und Attacken auf Websites, im öffentlichen Bereich finden dagegen massiv Awarenessschulungen zum Verhalten am Arbeitsplatz im Umgang mit den Daten statt. In der Fertigung sei wieder um die IT-Abteilung gefordert, möglichst ohne Patches und Upgrades die Systeme am Laufen zu halten. Frei nach dem Motto: »Never touch a running system«. ähnlich auch im Krankenhausbereich: Maschinen werden dort nicht angerührt. Die Sicherheit funktioniert dort im Netzwerk. Generell, so Schneemayer, seien den Unternehmen zwar die Kosten für die Wiederherstellung von Daten bei Ausfällen bekannt, nicht aber die Kosten von Downtimes im Geschäft.

Peter Rogy, Leiter der Security Abteilung des Wiener Netzwerkspezialisten Schoeller Network Control, hat Erfahrungen mit KMU ab circa 50 bis 70 Arbeitsplätzen. Bei Schulungen und Konferenzen kommt er aber mit Unternehmern aller Art in Berührung. »Kleine Firmen haben eher Angst, dass sie der Wurm frisst«, weiß Rogy, »Einen Grundschutz durch Antivirensoftware und Firewall braucht jeder.« Er warnt vor offenen Türen in den Systemen, die dann trotz rigoroser Security-Politik Angriffsmöglichkeiten bieten. Bei den Hackern besonders beliebt: Foren, Gästebücher und Webmailzugänge. Für ihn zählt bei der Suche nach dem richtigen Sicherheitskonzept die Beratung durch den kompetenten IT-Dienstleister.

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