Menu
A+ A A-

Architektur- Sprungversuch

Mit einem Gestaltungsbeirat will Niederösterreichs Wohnbau- und Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka den geförderten Wohnbau architektonisch nach vorn bringen. Bauträger, die um Fördergelder ansuchen, müssen ihre Projekte ab Jänner 2006 vor einer aus drei Architekten sowie dem Bürgermeister der jeweiligen Gemeinde zusammengesetzten Jury präsentieren. Fünf derartige Beiräte werden regional aufgeteilt agieren, deren Vorsitzende - immer Architekten - ebenso vom Land Niederösterreich bestellt werden wie ein weiterer Juror. Der dritte Architekt im Beirat kann vom Bauherrn nominiert werden. Der planende Architekt oder Baumeister kann ohne Stimmrecht an der Sitzung teilnehmen. Verpflichtend ist der Gang zum Gestaltungsbeirat als Voraussetzung für die Erteilung einer Förderung auch für die Projekte, die 2005 bereits baubewilligt wurden. Die Mitwirkung der Gemeinden, deren Vertreter die von Sobotka gestartete Initiative begrüßt hätten, sei entscheidend, meint Josef Wally, für die Wohnbauförderung zuständiger Beamter der niederösterreichischen Landesregierung. Errichtungskosten spielen bei den Entscheidungen des Gestaltungsbeirats keine Rolle, eine Deckelung wie sie Wien für Wohnbauförderungen voraussetzt, seien nicht sinnvoll, so Wally.
back to top