»Von einem Wirtschaftsstandort wie der Schweiz ist Großbritannien Lichtjahre entfernt.«
Fritz Mostböck, Chefanalyst der Erste Group, schätzt den Stellenwert einer »losgelösten« Wirtschaft nach dem Brexit als gering ein.
»Der Preis spielt noch immer die größte Rolle, nicht die Umweltfreundlichkeit.«
Bei Geschäftsreisen endet oft das »grüne« Bewusstsein der Unternehmen, meint Hanno Kirsch, Geschäftsführer von AirPlus Österreich.
»Das einzukaufen, was der andere macht, und sich daran freuen, dass der andere davon leben kann. Das haben wir in unserer Kultur eigentlich verlernt.«
Schuhproduzent Heini Staudinger pocht in dem Dokumentarfilm »Das Leben ist keine Generalprobe« auf den Grundgedanken des Wirtschaftens.
»Ist schon der Einsatz von Computern Industrie 4.0?«
Zu viel läuft nach Ansicht von Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, unter diesem Titel.
»Industrie in der Stadt bedeutet für die Menschen heute nicht mehr nur ein große Fläche, die stinkt«,
beobachtet Vizebürgermeisterin Renate Brauner vielmehr »innovative Unternehmungen in einem Miteinander von Mensch und Wirtschaft«.
»Das sind einzelne Leuchtturmprojekte, aber nichts für Finanzbeamte im 23. Bezirk.«
Hali-Geschäftsführer Günther Marchtrenker sieht für das Büro der Zukunft keine große Revolution herannahen.
»Man hat uns auf gut Wienerisch ›Geht's scheißen‹ vermittelt.«
Martin Winkler, Präsident des Vereins Respekt.net, vermisst seitens des Finanzministeriums Interesse an den Ergebnissen der Steuerstudie.
»Wir wollen nicht McDonald's werden.«
Rascher Service und individuelle Lösungen schließen einander nicht aus, weiß Peter Vanek, Geschäftsführer von Gefco Österreich.
»Ich bin nicht nur Banker, sondern auch Austria-Fan. Glauben Sie mir, ich weiß, was es heißt, in der Tabelle durchgereicht zu werden.«
Thomas Uher, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank, durchlebt zweierlei Krisen.
»Unsere Branche ist sehr konservativ, was neue Produkte anbelangt«,
sieht Andreas Wolf, Geschäftsführer von Mapei Österreich, das Vorurteil über die innovationsfeindliche Baubranche bestätigt.
„Die Kreditklemme ist kompletter Unfug. Wir haben absolut die Bereitschaft, Kredite zu finanzieren.“
Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank, würde ja gerne mehr Kredite vergeben, offenbar kommen nur leider die „falschen“ Unternehmen zu ihm.
»Ein Bachelor ist in meinen Augen nichts anderes als ein staatlich lizensierter Studienabbrecher.«
Christoph Achammer, Architekt und Professor an der TU Wien, bricht eine Lanze für eine ordentliche Ausbildung an den Universitäten.
"Es gibt einen regelrechten Trend in deutschen Unternehmen, die ständige Erreichbarkeit ihrer Mitarbeiter wieder etwas abzubauen",
erkennt Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher sowie Gründer des Zukunftsinstituts, in der neuen Welt des Arbeitens.
»Wir können uns heute auch ein Leben ohne Internet oder Smartphones gar nicht mehr vorstellen. Das gilt morgen genauso für die Automatisierung in Räumen und Gebäuden.«
Rudolf Koch, Geschäftsführer von Philips Lighting Österreich, glaubt an das Smart Building und dass Lichtlösungen darin eine zentrale Rolle spielen werden.
»Ihr nennt es ›Urban Transport‹ – ich sag lieber ›Öffis‹.«
Vizebürgermeisterin Renate Brauner mag es bodenständig – mit kleinen Seitenhieben auf die globalisierte Siemens-Sprachwelt.
