Die Sager des Monats im September
- Written by Redaktion
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A1-Generaldirektor Hannes Ametsreiter und Trendforscher Matthias Horx sprechen zum Medienwandel.
Foto: A1
"Es gibt einen regelrechten Trend in deutschen Unternehmen, die ständige Erreichbarkeit ihrer Mitarbeiter wieder etwas abzubauen",
erkennt Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher sowie Gründer des Zukunftsinstituts, in der neuen Welt des Arbeitens.
"Zu allen Trends gibt es Gegentrends",
so Matthias Horx.
„Lokale Nachrichten sind von den großen Umwälzungen nicht betroffen, sind unangreifbar – so wie viele Jobs auch nicht global ausgeschrieben und besetzt werden können“,
präzisiert er.
"Wir haben heute andere Nutzungsmöglichkeiten als vor 15 Jahren",
Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria Group und A1, zum herrschenden Medienwandel.
"Die Menschen nutzen jene Medien, mit denen sie aufgewachsen und sozialisiert worden sind",
ebendieser.
"Tablets haben eine rasante Entwicklung genommen. Doch nicht jeder will ein Tablet haben. Hier ist langsam der Plafond erreicht",
verrät Ametsreiter.
»Auch Piloten sehen aus dem Cockpit nicht alles. Die Stewardessen liefern für den Fall einer Notlandung alle nötigen Informationen. Beim Großteil der Industriekapitäne ist dieses Verhalten noch nicht angekommen.«
Michael Hengl, CEO der Unternehmensberatung 1492.//, empfiehlt Managern, auf ihre Mitarbeiter zu hören.
»Mich trennt ein wenig von den Kernschichten der SPÖ die unterschiedliche Ansicht, wie man öffentliche Unternehmen führt.«
Brigitte Ederer, Aufsichtsratsvorsitzende der ÖBB und Wien Holding, steht mit ihrer Partei zuweilen auf Kriegsfuß.
»Ich bin absolut ein Verfechter der freien Marktwirtschaft, aber was weitere neue Hotels in Wien betrifft, würde ich ein Regulierungskonzept der Stadt sehr begrüßen.«
Othmar Michaeler, Chef der Falkensteiner Michaeler Tourism Group, wünscht sich zumindest fallweise eine starke öffentliche Hand.
»Fehlchargen und Kundenreklamationen kosten auf jeden Fall mehr.«
Christian Führer, Marketingleiter der Murexin AG, relativiert die vermeintlich hohen Kosten einer Unternehmenszertifizierung.