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Kainischtraun eröffnet

Das Kleinwasserkraft-Kompetenzzentrum von Siemens Österreich hat über 400 Projekte weltweit realisiert, zuletzt an der Kainischtraun.Ende Juli wurde das Kleinwasserkraftwerk Kainischtraun der Österreichischen Bundesforste eröffnet. Das Kleinwasserkraftwerk-Kompetenzzentrum von Siemens Österreich hat für dieses Kraftwerk die gesamte Elektro- und Leittechnik installiert und in Betrieb gesetzt. Das Kraftwerk versorgt etwa 2.800 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom und spart jährlich rund 8.000 Tonnen CO2 ein.

Modernste Siemens-Leittechnik versorgt den zentralen Leitstand der Bundesforste-Zentrale in Purkersdorf mit Betriebsinformationen aus dem Kraftwerk, ermöglicht eine Fernwartung und regelt die Turbinen. Auch die Transformatoren, die Schaltanlagen, die Gebäudetechnik sowie die Brandmeldeanlage für das Kraftwerk stammen von Siemens.

Das Portfolio von Siemens Small Hydro umfasst die Planung, das Engineering, die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Anlagen mit bis zu 30 Megawatt Leistung. Dabei werden mechanische Kraftwerkskomponenten wie Turbinen und Generatoren mit elektrischen und leittechnischen Systemen kombiniert. Das Kleinwasserkraft-Kompetenzzentrum in Salzburg hat bisher über 400 Projekte weltweit, etwa in der Schweiz, in Bulgarien und der Türkei realisiert.

Erste Energiezellen

Fronius-Geschäftsführer Klaus Fronius (li.) mit Jakub Janda.Im Juni hat Fronius die ersten beiden Energiezellen in der Leistungsklasse 4 KW verkauft. Diese verwandeln solaren Wasserstoff in Strom – ohne umweltbelastende Abfallprodukte. Stolzer Abnehmer ist die WSW Engineering S.R.O., ein tschechischer Vertriebspartner der Fronius International. Eine der Ener­giezellen wird sich an der Tschechischen Technischen Universität Prag befinden, die andere zu Demozwecken am Standort des Partners. An der Universität simulieren Experten eine Photovoltaikanlage und nutzen die Brennstoffzelle zum Zweck der Gesamtsystemanalyse. In den darauffolgenden Jahren soll das System für die breite Bevölkerung greifbar gemacht werden. Vor allem Käufer von PV-Anlagen im Leistungsfeld von 100 oder 200 KW gelten als potenzielle Interessenten von Energiezellen.»Der Verkauf der ersten Fronius Energiezellen beutetet, dass die uneingeschränkte und autonome Energienutzung zur Realität wird. Wir glauben an den Fortschritt«, so Geschäftsführer Klaus Fronius und Jakub Janda, stellvertretender Geschäftsführer WSW.

Großauftrag in Utrecht

Der niederösterreichische PV-Spezialist ertex solar punktet mit fassadenintegrierter Photovoltaik in Bahnhofshallen.Im August erhielt ertex solar, weltweit führender Photovoltaik-Modulhersteller aus Amstetten, einen prestigeträchtigen Auftrag aus den Niederlanden. Dabei werden bis Ende des Jahres 1.200 Module für das Dach des neuen Hauptbahnhofs Utrecht mit einer Gesamtdachfläche von 3.200 m² ausgeliefert. In der ersten Bauphase werden 133 kW installiert, im Endausbau werden es in etwa 220 kW sein. Die Anlage wird dann die nächsten Jahrzehnte nicht nur als architektonisches Highlight die Reisenden und Besucher in Utrecht willkommen heißen, sondern darüber hinaus jährlich an die 210.000 kWh Strom in das Netz liefern, das entspricht dem Jahresverbrauch von ca. 60 Haushalten.

Erst vor kurzem wurde auch die weltweit größte gebäudeintegrierte Anlage in der Hongqiao Station in Shanghai in Betrieb genommen. Das wegen seines althergebrachten Energieverhaltens vielgescholtene China hat damit einen Meilenstein im Solarbereich gesetzt. Mit einer Gesamtfläche von 61.000 m² befinden sich auf dem Dach 20.000 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 6,68 MW, die pro Jahr an die 6,5 GWh Strom produzieren werden. Vorgesehen ist insbesondere auch, weitere Bahnhöfe mit Solaranlagen auszurüsten – sie verfügen häufig über große geeignete Dachflächen und der Netzanschluss für die Einspeisung des erzeugten Stroms ist üblicherweise kein Problem.

 Da stellt sich die Frage, warum in keinem der derzeit laufenden österreichischen Bahnhofsprojekte eine derartige Innovation eingeplant ist. Die Bedingungen sind dieselben, Strom wird immer teurer, Fördertarife sind sowohl in China als auch in den Niederlanden wie auch in Österreich nur spärlich vorhanden. Der Strom würde da verbraucht werden, wo er produziert wird.

Einsparungen in der Steiermark

Bernhard Gitl, Geschäftsführer Farina, Franz Fischler, Präsident des Ökosozialen Forums, Josef Dietrich, Geschäftsführer Vonwiller (v.l.n.r.).Als erste Mühle Österreichs errichtete die Farina Mühle in Raaba bei Graz im Vorjahr eine 400 m2 große Photovoltaikanlage an ihrem Getreidesilo. Mittlerweile hat die Anlage  bereits 36.000 kWh Strom erzeugt. Somit konnten bereits rund 6.000.000 Kilogramm Mehl der Marken Farina und Eselmehl mit der Kraft der Sonne abgepackt werden.

Bernhard Gitl, Geschäftsführer Farina Mühlen, zufolge erspart sich das Unternehmen rund 8.800 Euro Stromkosten. »Die Investitionssumme von rund 200.000 Euro ist gut angelegtes Geld. Seit Inbetriebnahme haben wir bereits 19.000 Kilogramm CO2 eingespart. Das entspricht dem Ausstoß von 125.000 PKW-Kilometern.« Bei Farina wird bereits an der nächsten Ausbaustufe der Photovoltaikanlage getüftelt. Weitere 360 m2 Kollektorfläche sollen jährlich 50.000 kWh zusätzlich liefern. Konkrete Planungsarbeiten laufen bereits, mit der Fertigstellung der Erweiterung ist frühestens Ende 2011 zu rechnen.

Internationaler Auftritt

FWI hatte im September einen Auftritt auf der IFAT ENTSORGA.Der Microsoft-Business-Solutions-Partner FWI Information Technology war Mitte September auf der IFAT 2010, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft in München mit der zertifizierten Branchenlösung »FWI Environmental« vertreten. Unternehmen der Entsorgungsindustrie setzen auf die zertifizierte FWI-Branchenlösung, optimieren damit ihre Geschäftsprozesse und erreichen dadurch eine höhere Wertschöpfung.

FWI ist auch auf der internationalen Fachmesse für innovative Verpackungslösungen, der FachPack (28.–30.9.), dabei und präsentiert die weltweit einzigartige Branchenlösung für die Druck- und Verpackungsindustrie, »FWI Print&Packaging«. Die Lösung  ist länder­übergreifend erfolgreich im Einsatz – beispielsweise bei Mondi AG, Mayr-Melnhof Packaging AG, Constantia Flexibles und anderen.

Info: www.fwi.at

Schutz mit System

DEHNarc bietet an Arbeiten an Niederspannungs-Schaltanlagen Schutz bei Störlichtbögen.Störlichtbögen haben vor allem für Personen oft verheerende Folgen, wie schwere Verbrennungen durch die hohe Temperatur, Schädigung des Auges durch den enorm hellen Lichtblitz und Hörschäden durch die Explosion. Ziel vom Störlichtbogenschutz-System DEHNarc ist die schnelle Erkennung eines Störlichtbogens und das Reduzieren seiner Auswirkungen auf ein ungefährliches Maß. Die Erkennung des Störlichtbogens geschieht durch drei getrennte optische Sensoren. Die Löschung erfolgt durch ein neuartiges, extrem schnelles Kurzschließersystem. DEHNarc ist für den Einsatz in Niederspannungs-Schaltanlagen (400 V / 50 Hz) und einen Bemessungskurzschlussstrom von 1-25 kAeff konzipiert. Die Störlichtbogenerfassung und -löschung erfolgt in max. 5 ms (bei 25 kA). Das Störlichtbogenschutz-System führt zu einer deutlichen Begrenzung insbesondere der thermischen Wirkung eines Störlichtbogens. Die verbleibenden Temperatur-, Energie- und Wärmestrom-Werte werden unter die Grenzwerte der STOLL-Kurve reduziert. Damit können Verbrennungen zweiten Grades verhindert werden.

DEHNarc bietet für Personen mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) im Fall von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Niederspannungs-Schaltanlagen einen erhöhten Schutz bei Störlichtbögen und ist somit eine wichtige Ergänzung zur notwendigen persönlichen Schutzausrüstung beim Arbeiten unter Spannung (AuS).

 Info:  www.dehn.at

Einheitlicher Servoantrieb

Der neue Servoantrieb   Allen-Bradley Kinetix 300 von Rockwell Automation.Rockwell Automation hat seinen neuen Servoantrieb Allen-Bradley Kinetix 300 für EtherNet/IP vorgestellt. Damit können sich Maschinenbauer und Endkunden nun auch auf ein einziges Kommunikationsnetzwerk beschränken, wenn es um das Einrichten, Konfigurieren und Inbetriebnehmen einer Servo-Lösung geht. »Das macht das Einrichten eines speziellen Netzwerks für die Achssteuerung überflüssig. In Sachen Durchsatz und Zuverlässigkeit müssen die Anwender dabei keine Abstriche machen«, erklärt James Grosskreuz, Product Manager bei Rockwell Automation.

Kinetix 300 unterstützt bis zu fünf Indizierungsarten und 32 Indizes und eignet sich damit für Rundschalttische, intermittierende, horizontale oder vertikale Form‑, Füll‑ und Verschließmaschinen sowie einfache Banderolier‑, Kartonier‑ und Aufrichtmaschinen. Zusammen mit Motoren der Serien Allen-Bradley MP und Allen-Bradley TL sowie einer Steuerung des Typs Allen-Bradley CompactLogix L23 oder CompactLogix L32 erhalten Maschinenbauer und Endanwender eine kosteneffiziente Steuerungslösung für Maschinen mit wenigen Achsen, die aber nichtsdestotrotz die volle Leistungsfähigkeit der Integrated Architecture von Rockwell Automation bietet. Der neue Servoantrieb lässt sich ebenfalls mit einem Allen-Bradley MicroLogix-Prozessor kombinieren und ermöglicht damit kosteneffektive Lösungen auf Baugruppenebene.

Info:  www.rockwellautomation.at

Kühlen mit Köpfchen

Die Geräte der vivAir-Reihe lassen sich auch ferngesteuert programmieren.Saunier Duval bietet gleich fünf neue Klima-Modelle mit Kühlleistungen von 2,65 bis 5,85 kW der Serie vivAir an. Schon das moderne Design mit dem LC-Display, auf dem unter anderem die Raumtemperatur und der Betriebsmodus angezeigt werden, fällt an diesen Geräten positiv auf und lässt erahnen, dass hier neben ausgereifter Technik und hoher Wirtschaftlichkeit auch an Komfortgewinn und einfache Bedienung gedacht wurde. Folglich ist jeder, der auf gutes Raumklima Wert legt, unangenehm hohe Luftfeuchtigkeit senken und in seinen eigenen vier Wänden einen angenehmen Kühlungseffekt herbeiführen möchte, bei diesen Geräten bestens aufgehoben. Alle neuen Klimageräte der vivAir-Reihe lassen sich mit der mitgelieferten Infrarot-Fernbedienung einfach und schnell programmieren. Das Wohlbefinden wird dabei durch die »Follow me«-Funktion noch gesteigert: Da sich der Raumtemperaturfühler in der Fernbedienung und nicht in der Inneneinheit befindet, kann man den Kühlungseffekt sozusagen immer mit sich »herumtragen«.

Info:  www.saunier-duval.at

Membranpumpen

Die Druckluft-Membran-Pumpe AOD schafft stolze 50 m3/h.Überall dort, wo Druckluft verfügbar ist, kann eine AOD zur Lösung einer Vielzahl von Förderproblemen eingesetzt werden. Das patentierte Design dieser blockierungssicheren und ölfreien Druckluft-Membran-Pumpe eignet sich für eine Vielzahl von Applikationen. Flüssigkeiten werden hier mithilfe von Druckluft transportiert: Die Pumpe besteht aus Saug- und Druckflansch, Saug- und Druck-Kugelventilen sowie Luft- und Flüssigkeitskammern. Die Luftkammern sind durch eine Membran getrennt und über eine gemeinsame Welle (Achse) verbunden. Ein hochentwickeltes Verteilersystem ermöglicht die Verdrängung der Flüssigkeit. Das Luftsteuerventil »Posi-Shift« sorgt für regelmäßige Druckimpulse und gewährleistet somit einen blockadefreien Betrieb unter allen Bedingungen, auch bei Druckabfall und bei Start-/Stopanwendungen. Das Luftsteuerventil arbeitet bereits bei einem Druck von nur 0,35 bar. Variable Mengen unterschiedlichster Flüssigkeiten können einwandfrei gefördert werden, auch scher- oder druckempfindliche Produkte, viskose Medien, Farben und Tinkturen. Die Pumpen arbeiten sehr zuverlässig im Start/Stop-Zuführbetrieb und im bedarfsgerechten Abfüllbetrieb. Auch aggressive Chemikalien lassen sich fördern. Die max. Fördermenge beträgt 50 m³/h.

Info: www.ese.tc

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