Ausgezeichneter Kataster
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Früher waren langfristige Verträge üblich, heute sind Laufzeiten von 15 Jahren oder länger etwas Besonderes geworden.
Eine technologieübergreifende Kooperation verschafft Häuslbauern und Gewerbetreibenden effiziente Solaranlagen und Energiespeicher für die Warmwasseraufbereitung, Heizungsunterstützung und Raumlüftung.
Im Rahmen der 9. Grazer Energiegespräche war die „Energieeffiziente Beleuchtung“ am 26. Jänner das brandaktuelle Thema. Eindrucksvoll konnte dabei das große, wirtschaftlich erschließbare Einsparpotential bei der Beleuchtung aufgezeigt werden.
Die Energienetze der Zukunft sollen intelligent, automatisiert und kommunikationsfreudig sein.
Viele Möglichkeiten sind noch Vision. Doch langsam nimmt der schillernde Begriff »Smart Grids« Gestalt an.
Es ist drei Uhr nachts, das Haus stockdunkel und seine Bewohner in tiefem Schlaf versunken. Totenstille vom Dachstuhl bis zum Keller. Urplötzlich öffnet sich im Badezimmer ein Wasserventil. Flüssigkeit gluckert durch einen Gummischlauch. Kurz darauf ertönt das vertraute Geräusch einer vibrierenden Waschmaschine. Keine Sorge, hier ist nicht der Poltergeist am Werk, sondern eine technologische Vision. Die Idee: Haushaltsgeräte schalten sich selbstständig genau dann ein, wenn der benötigte Strom gerade am billigsten ist. Gegebenenfalls eben auch nachts. Solcherart mitdenkende Haushaltsgeräte sind jedoch nur einer der meistgenannten Vorteile sogenannter Smart Grids, also »intelligenter« Energienetze. Obwohl die Smart-Grids-Philosophie prinzipiell jede Energieform,
Wer in Kärnten mit einem Elektrofahrzeug unterwegs ist, kann nun direkt im Zentrum Klagenfurts tanken. Seit Anfang November können E-Autos, E-Scooter oder E-Fahrräder (230V/16A/Caravan-Steckdose) an der neuen Stromtankstelle am Neuen Platz geladen werden. Die Eröffnung erfolgte im November in Anwesenheit von Christian Scheider, Bürgermeister von Klagenfurt am Wörthersee, und den Telekom-Vorstandsdirektoren Walter Goldenits und Alexander Sperl im Vorfeld des New Mobility Forums 2010.
Walter Goldenits betont die Signalwirkung der ersten Stromtankstelle: «Mit der Eröffnung der Stromtankstelle in Klagenfurt setzen wir ein wichtiges Zeichen bei der Etablierung ökologisch nachhaltiger Konzepte in Kärnten.» Alexander Sperl hob den Servicecharakter hervor: «Mit unserer ersten Stromtankstelle bringen wir ein zukunftsweisendes Service nach Kärnten: Die Stromtankstellen sind dafür gedacht, E-Fahrzeuge unterwegs nachzuladen. Nach einer kostenlosen Pilotphase kann der getankte Strom in Zukunft bequem via Handy abgerechnet werden.» Bürgermeister Scheider sieht in dieser Initiative ein «umweltschonendes und nachhaltiges Konzept zur Förderung eines energieautarken Kärntens».
Ebenfalls im November eröffnet wurde von A1 Telekom gemeinsam mit dem Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden die erste integrierte Telefonzellenstromtankstelle in Salzburg. Die Telekom will sich mit den erweiterten Telefonzellen früh am Elektromobilitätsmarkt in Österreich positionieren.
Info: www.a1telekom.at
Am 26. November wurde in Wels der «Energy Globe Austria 2010» vergeben. Gesamtsieger des Awards und Sieger in der Kategorie Feuer ist das Projekt Strom-Boje. Die Sieger-Innovation der Firma Aqua Libre Energieentwicklungs GmbH aus Niederösterreich erzeugt allein durch Wasserströmung Energie und benötigt keine Staudämme und sonstigen Flusseinbauten. Weitere Sieger gab es in den Kategorien Erde, Wasser, Luft und Jugend. Auch ein Award für Heimwerker wurde vergeben.
Die via donau – Österreichische Wasserstraßen Gesellschaft mbH gewann mit einer innovativen Idee für ein Mülltrennungsprogramm für die Schifffahrt an der Donau in der Kategorie Wasser. In der Kategorie Erde siegte die Kärntner Firma Kraus Energie Konzept für ihre Sanierung der Volksschule Sörg. Ein 45 Jahre altes Haus wurde in ein Passivhaus modernster Prägung umgewandelt. Das steirische Unternehmen VAE Eisenbahnsysteme GmbH siegte in der Kategorie Luft. Der Stahlverarbeitungsbetrieb vermeidet mit seinem Energie- und Produktionskonzept 1.200 Tonnen CO2 pro Jahr. Die HBLA Ried erhielt den Energy Globe in der Kategorie Jugend für ein Steuerungskonzept in ihrer Schule, das 60 Prozent Heizenergie spart. Franz Zotlöterer aus Niederösterreich hat mit seiner Ökoturbine, die Wasser reinigt, Lebewesen schützt und Strom erzeugt, ein Weltpatent geschaffen.