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Flaschenhals Weitendorf

Die 1450-Seelen Gemeinde Weitendorf in der Steiermark bereitet den Managern der OMV Gas GmbH ziemliche Sorgen. Das Unternehmen möchte an der dort liegenden Trans Austria Gasleitung (TAG) eine Gasverdichtungsstation mit drei 25 MW Gasturbinen bauen um um die Transportkapazität der Pipeline von 41 auf 47 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zu erhöhen. Das im April 2006 eingereichte 120-Millionen-Projekt ist laut UVP-Bescheid umweltverträglich. Das nützt der OMV aber wenig, da die Gemeinde bislang keine Zweidrittel-Mehrheit für die Flächenumwidmung zustande brachte. Dem Vernehmen nach will die Gemeinde-SPö darüber gar nicht mehr verhandeln. Weitendorf ist einer jener Orte, die vielfach unter Infastruktur leiden: Südautobahn, Koralmbahn, Hochspanngsleitung, der Regionalverkehr und ein unweit entferntes Schwerölkraftwerk der Steweag beeinflussen die Lebensqualität. Die Verzögerungen in Weitendorf seien nicht angenehm, dennoch sei man zuversichtlich eine Lösung zu finden, meint OMV-Sprecher Thomas Huemer. Man sei bereit eine Abwärmenutzung und Lärmaschutzeinrichtungen zu installieren, so der OMV-Mann.
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